Robinsons vergeblicher Versuch, einem Ka­nnibalen unsere Demokratie zu erklären

Mir scheint, sagte Mr. Freitag zu seinem eingeborenen Freund Robinson, die Form Ihrer Herrschaft ist we­der eine autokratische Sache noch eine des freien Willens. Sie hassen Ihre Herrscher weder noch lieben Sie sie. Sie veranstalten große Versammlungen und Streite, und danach sind es doch wie­der dieselben Herrscher, denen Sie zustimmen. Ich sehe weder Stabilität noch Wandel, weder Unterdrückung noch Freiheit.
Um die Wahr­heit zu sagen: Ich sehe weder Glück noch Unglück. We­der Zorn noch Zufriedenheit. Ich sehe nur Bilder der Herrscher, die kaum jemand beachtet, Ansprachen, die entweder sehr obszön, sehr böse oder sehr komisch zu sein scheinen, wie ich aus den Reaktionen schließe. Vielleicht aber, ich möch­te wirklich nicht überheblich erscheinen, habe ich Ihre »Demokratie« einfach noch nicht verstan­den.


Die beiden ungleichen Freunde hatten es sich gerade im Café Kosmos an der Michelstraße bequem gemacht und warteten auf ihren Milchkaffee. Der Verkehr, auf den man vom oberen Stockwerk herabsehen konnte, wurde gerade dichter und hektischer. Der Abend begann zu dämmern.


Tja, antwortete Robinson nach kurzem Überlegen, wir haben eine Form der Herrschaft, in der die Sphäre der Herrschaft und die Sphäre der Beherrschten weder durch offene Gewalt noch durch einen vertraglichen Diskurs in erster Linie verbunden sind, obwohl beides natürlich vorhanden ist und jederzeit hervorgeholt werden kann, alles andere wäre ja Anarchie! Sondern aufgrund der Sympathien und Projektionen auf der einen, der Bilder und Vorschläge auf der anderen Seite wird die Macht unter einer begrenzten, aber offenen Kaste der Politiker immer wieder neu verteilt. Diese, das sagen wir so: »politische Klasse« (denn wir können aus gewissen Gründen schlecht »die Klasse der Politiker« sagen) wiederum ist in Parteien eingeteilt, die entweder gegeneinander oder miteinander regieren (aber das mit dem »gegeneinander« darf man nicht zu wörtlich nehmen: Alle sind auf irgendeine Weise in das System der Herrschaft eingebunden). Das Regieren besteht darin, dass man »gestalten« will und dann tut, was getan werden muss, weil es gar keine Alternativen gibt. Es ist ein mühseliges Geschäft, weswegen, das ist sehr wichtig, auch niemand besonders neidisch auf die Herrschenden ist.


Das klingt zwar nicht besonders aufregend, aber doch sehr vernünftig. Ich vermute, dass sich bei Ihnen die Anzahl der Toten bei kleineren Veränderungen der Herrschaft in Grenzen hält. Ich bewundere Ihre Zivilisation. Warum aber sind Sie selbst so unzufrieden damit?


Schwang da eine leichte Ironie mit? Robinson war sich dessen nicht sicher und daher erleichtert, als der Kellner mit zwei großen Tassen Milchkaffee kam und eine willkommene Unterbrechung bewirkte.


Wir hatten Zeiten herrlicher Stabilität, wir haben das Wort »gemütlich« dafür. Ja, wir hatten eine Demokratie der Gemütlichkeit. Das Ordnungssys­tem dieser Parteien aber ist in den letzten Jahren ein wenig, äh, in Bewegung geraten, so hub Robinson zu einer Erklärung an. Wissen Sie, wir gehen einfach davon aus, dass die Herrscher und die Beherrschten miteinander verwandt sind. Sie kennen das ja, was Verwandtschaft bedeutet. Eine Familie. Und so ist das Familiäre der Herrschaft das Problem und die Lösung für die Wider­sprüche unserer Herrschaft. Das Problem ist, dass wir uns auf die Nerven gehen und uns gegenseitig behindern. Die Lösung ist, dass wir dann doch zusammenhalten und nur ganz selten wirkliche Gewalt ausbricht. Das ist eben die Familie: Man kann sie sich nicht wirklich aussuchen, man kann sie aber auch nicht als vollkom­men »fremd« auffassen.


Das ist doch sehr schön, bemerkte Mr. Freitag lächelnd. Auch wir haben unsere »Väter« und unsere »Mütter«, und wir wissen, was wir ihnen schuldig sind. Allerdings, Sie scheinen den großen Müt­tern und Vätern, den Onkeln und Tanten nicht sol­chen Respekt entgegenzubringen, wie wir das tun.


Sicher, antwortete Robinson ein wenig gereizt, wir essen ja auch weder unsere Feinde noch unsere Toten auf.


Ein großer Fehler, erwiderte Mr. Freitag und wiegte bedenklich den Kopf. Ökonomisch wie ökologisch! Vielleicht würden Sie und die anderen dann etwas achtsamer mit Ihren Körpern umgehen. Übrigens bin ich so sicher wiederum nicht, was es eigentlich ist, was Sie essen. Aber ich wollte Sie nicht kränken. Wir respektieren andere Kulturen. Ich bin nur neugierig: Diese »Wahlen« … sie scheinen Herrscher wie Beherrschte bei Ihnen in Aufregung und Verwirrung zu stürzen.


Wenn wir wählen, Robinson kehrte zu seinem sachlichen, belehrenden Ton zurück, dann ändern wir nicht die Form der Macht, nicht die Prinzipien der Herrschaft und auch nicht das Verhältnis zwischen den Herrschern und den Beherrschten. Aber wir verteilen ein wenig die Akzente in der Familie. Wir verändern Stimmungen in der Familie. Wir erhalten Geschenke … das heißt, meistens erhalten wir sie dann doch nicht.


Kühlschränke, so wie in Russland? Die Automobile, die da draußen in so beängstigender Anzahl herumfahren? Oder vielleicht das, worauf es offenbar alle Menschen hier abgesehen haben: »Ar­beitsplätze«?


Nein, nein. Die Wähler sind bei uns eigentlich nicht käuflich. Das ist auch gar nicht nötig. Denn es gibt ja niemanden, der etwas ganz und gar anderes will. Schließlich bleibt es doch alles in der Familie. Da schenkt man sich nichts Teures, sondern lieber etwas – Selbstgebasteltes. Die Geschenke sind eher symbolischer Natur. Zum Beispiel erhalten wir bei Wahlen – und irgendwo sind bei uns immer Wahlen – eine besondere Form von Zuwendung. Die Herrscher lächeln und tanzen und machen Witze und streiten sich miteinander. Sie tun so, als würden sie alles nur für uns tun. Sie schenken uns ihre Bilder, und mit ihnen schenken sie uns Aufmerksamkeit.


Das habe ich in Ihren elektronischen Kästen schon gehört und auch nicht ganz verstanden: »Aufmerksamkeit ist das höchste Gut«, sagt man da immer wieder.


Zuwendung, Gefühle, verstehen Sie. Die Politiker im ewigen Wahlkampf verteilen Gefühle. Nicht immer die gleichen, sondern immer in Bewegung. Umarmungen und Tritte. Sie müssen sich das Herrscherhaus, das übrigens ziemlich weitläufig ist, eben so vorstellen wie eine moderne Familie. Nicht wie eine Familie bei Ihnen, wo jeder seinen Platz hat, ein für allemal …


Ich glaube, Sie missverstehen unsere Familie, aber erzählen Sie weiter.


Der Milchkaffee war zur Neige gegangen, und Robinson bestellte zwei neue, obwohl ihm im Augenblick nach etwas Alkoholischem zumute war.


Also, es ist eine Familie der Herrschenden, die ein Abbild jeder gewöhnlichen Familie ist. Eine Familie, die fast immer zusammenhält, wenn es gilt, in der es aber auch ständig Streitereien und Machtkämpfe gibt. Dabei ist es notwendig, dass in der Familie der herrschenden Demokraten jeder nicht so sehr durch eine Funktion als vielmehr durch eine »Rolle« bestimmt wird.


Sie meinen, es wird Ihnen etwas vorgespielt?


Nun ja, das ist ja nichts Neues. Wollen Sie mir etwa vormachen, dass die Herrschaft bei Ihnen ohne Maskerade und Betrug auskommt? »Zwei zu eins«, dachte Robinson, dem die höfliche Zurückhaltung seines Freundes allmählich suspekt wurde. Wir haben eine Form der Herrschaft, die zugleich eine Erzäh­lung ist, genauer gesagt: eine Art Serie (wir verstehen die Welt als Familienserie, so ist das nun mal), und da hat jeder seine Rolle. Da gibt es »einen Parteisoldaten«, ein »altes Mädchen«, »Pastor Zauselbart«, »Onkel Bräsig« – so habe ich sie genannt, weil ich – naja, mir geht es einfach besser, wenn ich Witze über unsere Herrschaft machen kann. Das ist der freedom-Teil in »free­dom &  de­mo­cracy«. Glauben Sie alles, nur nicht unserem Spott. Wir glauben an unser System. Wissen Sie, diese »familiäre« Art der Macht hat uns zi­vilisiert, hat Frieden, Fortschritt, Ausgleich gebracht …


So? setzte Mr. Freitag zu einer Bemerkung an, hielt aber sogleich an sich, da er wirklich nicht gern als unhöflich gelten wollte. Er hatte längst bemerkt, dass sein Freund hinter seiner Diskurs-Wolke höchst empfindlich war, was »Demokratie« anbelangte.


Ja, wir haben, neben der Gewalt und neben dem Gesellschaftsvertrag, ein drittes Medium der Herr­­schaft und ihrer Begrenzung geschaffen. Nen­nen Sie es ruhig »Entertainment«, ein Narrativ, Märchenstunde, bitte sehr. Ja, wir sind alle Mitglieder einer Familie von »Demokraten«. Es gibt politisch gesehen nur eines, was wirklich unverzeihlich ist: nicht zur Familie der Demokraten zu gehören.


Und wer bestimmt, wer dazugehört und wer nicht?


Das ist ja das Schöne! Robinson war für einen Augen­blick wieder Feuer und Flamme, als hätte er die Großartigkeit seines Herrschaftssystems erst gerade wieder­entdeckt: Gesegnet sei Mr. Freitag, der ihm diese Einsicht abverlangte! Wir halten ein ständiges Palaver darüber ab, was wir verlangen, damit jemand in die Familie der Demokraten aufgenommen wird, oder was einer anstellen muss, um aus ihr ausgestoßen zu werden. Und eben auch darüber, wer augenblicklich die wichtigsten Stimmen in der Familie sind. Letztlich, nicht wahr, müssen ja dann doch auch wieder irgendwie Entscheidungen getroffen werden.


Robinson lachte gönnerhaft, weil ihm zu erklären gelungen war, warum die Familie der Demokraten die beste aller möglichen Herrschaftsformen war, egal ob es daran Fehler und Missverhältnisse gab, möglicherweise sogar herzlich komische und leider auch einige wirklich unschöne Seiten.


Offensichtlich gibt es, wenn ich mir die Bilder in Ihren elektronischen Kästen ansehe, aber nicht nur diese demokratische Familie, sondern auch noch andere Herrscherfamilien. Sie scheinen einerseits nicht so beliebt zu sein, aber andererseits doch noch ein wenig mächtiger als die Familie der Demokraten. Ich meine diese, wie heißen sie: Heuschrecken? Manager? Wirtschaft? Es ist mir nicht ganz klar geworden. Und dann die Familien, die andere Menschen umbringen lassen und sehr viel Geld haben, noch mehr als die Heuschre­cken. Mafia? Organisiertes Verbrechen? Geheimdienste? Ich glaube, wer es bei Ihnen wirklich zu etwas bringen will, der muss mindestens in zwei Familien Mitglied sein. Und sie oder er muss in die Elektrokästen.


Wir haben versucht, die Sphären zu begrenzen, wo Macht nicht durch Wahl, sondern durch Gewalt oder durch Geld bestimmt wird. Es ist uns nicht ganz gelungen. Für einen Augenblick erschien Robinson wieder niedergeschlagen. Was seine Demokratie anbelangt, dachte sich Mr. Freitag, scheint er wie ein religiöser Aktivist, ständig schwankend zwischen Größenwahn und Kränkung. Aber es ist uns besser gelungen als jedem anderen System! Heiliger weißer Berg! durchfuhr es Mr. Freitag. Wie rasch sein Freund aus der Kränkung wieder zum Größenwahn fand!


Okay, was ich erklären will, ist, dass unser System in einer Krise steckt. Es scheint irgendwie die Tendenz zu haben, sich selbst aufzufressen. Dem System mehr zu dienen als seinen Elementen. Und weil wir es verteidigen müssen, haben wir immer weniger davon.


Mhm, sagte Mr. Freitag.


Nun scheint sich also die »demokratische Familie« neu zu formieren, und das geht nicht ohne Krisen, Umbau, ohne Verlierer, wenn Sie so wollen. Ein paar Leute müssen sich wohl eine Zeit in ihr Zimmer zurückziehen und beim Essen den Mund halten. Stubenarrest, lange Spaziergänge, kränkende Worte, Sie verstehen schon.


Es ist, würde ich sagen, das Opfer zu bringen, oder nicht? fragte Mr. Freitag vorsichtig.


Wir nennen das anders. Aber bitte. Ich vermute, dass in der einen oder anderen Weise »geopfert« werden müssen: Roland Koch bei den Rechten, Kurt Beck bei den Sozialdemokraten und Oskar Lafontaine bei den Linken. Deren Bilder haben sie ja gesehen. Sie stehen nicht nur der neuen Ein­heit der Familie im Wege, sie haben alle etwas gemeinsam: Sie haben auf etwas unangenehme Art die Situation und das Befinden ihrer Klientel, nun ja: »ehrlich« ausgesprochen. Sie haben Wege aus populistischer Bedrängnis gesucht und gefunden. Sie haben Erregung und Bewegung erzeugt, deshalb müssen sie verschwinden.


Es gibt also, wenn ich das richtig verstehe, viel weniger Kämpfe zwischen den Parteien als vielmehr in den Parteien, die beinahe den Eindruck machen, als würden sie auseinanderbrechen. Ich habe in der kurzen Zeit, in der ich bei Ihnen bin, zwar kaum gesehen, was die Parteien untereinan­der trennt, aber in jeder Ihrer Parteien Versuche, einander zu schaden, die bei uns nicht geduldet werden würden. Sehen Sie nur den dicken Mann mit dem undezenten Bartwuchs, den Sie »Onkel Bräsig« nannten: Kaum hat er die unbequeme Entscheidung verkündet, dass seine Partei früher oder später mit der anderen zusammen wird arbeiten müssen, und kaum ist er ein wenig krank geworden – nichts Ernstes, hoffe ich -, da schänden andere Parteimitglieder in aller Öffentlichkeit sein Bild und sein Wort; kaum hat die neue Partei größeren Erfolg, da versuchen Mitglieder schon, den einen ihrer Köpfe zu entfernen; kaum haben die »Grünen« sich geeinigt, mit einer Art Paar anzutreten, da ist schon eine Dritte »unglaub­lich sauer«, weil man sie nicht gefragt hat, auch gegen diesen Clown der Heuschrecken wird von Herzen in der eigenen Partei intrigiert, und die Dame, die Sie das »alte Mädchen« zu nennen pflegen, mag ja derzeit unumstritten sein, ihre möglichen Nachfolger scheinen ja doch vor so gut wie gar nichts zurückzuschrecken. Mr. Freitag suchte nach einem Weg zu sagen, was er zu sagen hatte, ohne seinen demokratischen Freund schon wieder zu kränken. Wissen Sie, ich habe ein kleines Problem damit, dass bei Ihnen die Macht vollkom­men ohne Würde auskommt. Es gibt ja dann auch nichts, was man Ihnen als Rebell oder Narr nehmen könnte.


Ich glaube, es verhält sich so – und insofern kom­men Sie, wenn es die Vorzüge unseres Herr­schafts­systems anbelangt, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt -, dass sich in allen unseren nun fünf Parteien nicht bloß ein Machtkampf zwischen Gruppen und Generationen abspielt, sondern zwischen zwei grundsätzlichen Vorstellungen: Sollen Parteien noch Fraktionen innerhalb des Herrschaftssystems mit einer festen Position darstellen (wir haben das einmal in »links« und »rechts« eingeteilt), oder sollen es vielmehr flexible Einheiten zur Machteroberung und -verteilung werden, die, um erst »gestalten« zu können und dann zu tun, wozu es ohnehin keine Alternative gibt, jede erdenkliche Allianz eingehen. Allerdings mit immer neuen, vielleicht auch heftigeren Narrativen, mit ausgefeilteren Rollen. Es geht bei diesen vielen »internen« Auseinandersetzungen – ich geben Ihnen, verehrter Mr. Freitag, durchaus Recht, dass dies eine ziemlich würdelose Veranstaltung ist – gar nicht allein um die Machtansprüche einzelner. Es geht vielmehr um das System als solches. Im Augenblick scheint es so (auch in dem, was Sie unsere »elektronischen Kästen« nennen, wird es so vermittelt), dass niemand mit niemandem so recht zusammen könne, dass also die Herrschaft zerfallen sei. Aber das ist nur ein Übergang. Im nächsten Schritt wird sich das genau umkehren. Dann wird (fast) jeder mit (fast) jedem können, wenn es um die Verteilung der Rollen in der demokratischen Familie der Herrschaft geht. Dann ist die Herrschaft nicht mehr zerfallen, sondern weiter verflüssigt. Das wird natürlich Opfer kosten.


Und nach der Zeit der Opfer? Mr. Freitag begann, ehrliches Mitleid mit seinem Freund Robinson und dessen demokratischen Hoffnungen zu empfinden. Kön­nen sich dann also alle Familienmitglieder wieder nach Bedarf miteinander zusammentun?


Naja, ein äußeres Zusammengehen der CDU mit den Linken wird erst einmal eher unwahrscheinlich sein. Aber sie werden schon bald andere, informelle Wege der Zusammenarbeit finden …


Wissen Sie, was ich glaube? Mr. Freitag lehnte sich genüsslich zurück und zündete sich an, was man in seiner Kultur als rauchbar betrachtet (und was wenige Augenblicke darauf zur Entfernung von Mr. Freitag und seinem eingeborenen Freund Robinson aus dem Café Kosmos an der Michelstraße führen sollte). Ich glaube, Ihre so genannte demokratische Familie ist ein Hofstaat, der um einen abwesenden Herrscher herum langsam, aber sicher den Verstand verliert. Und wer ist der abwesende Herrscher? Der Tyrann? Das Volk? Die Menschlichkeit? Die Geschichte? Ich wünschte Ihnen, mein Freund, Sie könnten die verlorene Würde wiederfinden, ich wünsche es Ihnen von ganzem Herzen.


Kannibalen verstehen eben nichts von Demokratie, dachte Robinson, als die beiden von der Kühle der Nacht und dem Klang der Motoren aufgenommen wur­den. Den Rest des Abends werden wir nicht mehr von Politik reden.

Autor: Georg Seeßlen
Text veröffentlicht in jungle world Nr.10, 03/2008