Pedro Almodóvar wird im September grad mal 70 – und legt schon jetzt ein stark von Altersweisheit geprägtes Werk vor. Staunen ist angesagt. Soviel Kino-Wonne ist selten! Der spanische Autor und Regisseur ist in den letzten drei Jahrzehnten mit Auszeichnungen… Weiterlesen →
In seinem neuen Dokumentarfilm startet der Regisseur und Videopionier Gerd Conradt einen Exkurs zur Codierung des Gesichts, die als moderner Fingerabdruck wie ein geheimnisvolles Siegel Zugang zur Persönlichkeit eines Menschen verschafft. Der Film startet bei missingFILMs am 25. Juli 2019… Weiterlesen →
Auf ein Neues. Nun also „Aladdin“ zum Zweiten. Basierend auf dem Animations-Erfolg von 1992 ist dem Disney-Konzern nun das gelungen, was dessen Gründer Walt Disney immer haben wollte: Ein spannendes, das Herz in Wallung bringendes, unterhaltsames Filmerlebnis für die ganze… Weiterlesen →
Daniela Kloock schrieb im Mai 2018 über einen ihrer letzten Filme auf getidan: Augenblicke: Gesichter einer Reise (Regie: Agnès Varda) Agnès Varda ist die charismatische Königin des französischen Kinos. Sie hat fast den kompletten Männerreigen der Nouvelle Vague überlebt, Truffaut,… Weiterlesen →
„How the fuck could this happen?“. Dies fragt sich Michael Moore in seinem neuen Film „Fahrenheit 11/9“ und sucht Antworten darauf, wie in einer der avanciertesten westlichen Demokratien ein „Neofaschist mit Twitteraccount“ (so M. M.) Präsident werden konnte. Mittlerweile scheint… Weiterlesen →
„Meine Welt ist die Musik“ – der Titel, den die Regisseurin Marie Reich für ihren Film gewählt hat, ist auch das Lebensmotto Christian Bruhns. Daß der 84-Jährige Wahlmünchner einer der erfolgreichsten Komponisten und Musikproduzenten der Nachkriegszeit ist, weiß kaum jemand…. Weiterlesen →
Anfang, Mitte der 1990-er Jahre machte der Begriff von der „Nischengesellschaft“ die Runde. Günter Gaus hatte ihn geprägt, um damit die Lebenssituation eines Großteils der DDR-Bevölkerung zu Mauer-Zeiten zu charakterisieren. Jetzt, fast dreißig Jahre danach, haben wir hier den ersten… Weiterlesen →
Sie war ein Superstar für unserer Großeltern und Urgroßeltern: die französische Autorin Colette (1873 – 1954), eigentlich Sidonie-Gabrielle Claudine Colette. Ihre Berühmtheit ist mit der heutiger Pop-Stars vergleichbar. Ihr Markenzeichen war ein frivol-eleganter Stil in der Zeichnung üppiger Sittengemälde. Ihre… Weiterlesen →
Der neue Film des im Iran unter Berufsverbot stehenden Regisseurs Der Film beginnt mit einer Video-Botschaft, einer verzweifelten Anklage, einer drohenden Ankündigung. Eine junge Frau (Marziyeh) spricht in die Kamera. Unter Tränen erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft. Sie wäre… Weiterlesen →
Hape Kerkeling hat die deutsche Unterhaltungsszene in den letzten fast dreißig Jahren mit etwas beschenkt, was hierzulande Seltenheitswert hat. Intelligenter Witz, der sich nicht zu satirischen Höhen aufschwingt und damit vom Niveau eines Unterhaltung suchenden Massenpublikums abhebt, der sich diesem… Weiterlesen →
Ein wehmütiges Winke-Winke aus der Vergangenheit. Das vor allem ist dieser Spielfilm. Erzählt wird die Geschichte, die 1964 schon einmal erzählt worden ist: Das himmlische Kindermädchen namens Mary Poppens steigt aus den Wolken herab und schenkt einer Londoner Familie die… Weiterlesen →
Der Oscar scheint greifbar nahe zu sein für dieses Epos. Schon anlässlich der Ehrung des Spielfilms mit dem Goldenen Löwen von Venedig im September 2018 sprachen die Kritikerinnen und Kritiker davon. Die Hoffnung auf den weltweit renommiertesten Kino-Preis hat den… Weiterlesen →
Ein Film über den schillernden Ausnahmekünstler und „Jahrhundertphotographen“ Cecil Beaton Cecil Beaton war ein Multitalent, Autor, Zeichner, Bühnen- und Kostümbildner, vor allem aber ein berühmt gewordener Photograph und Dandy par excellence. Zeit seines Lebens auf der Suche nach dem perfekten… Weiterlesen →
Sieht man sich, etwa im Internet, den Trailer zu „Cold War – Breitengrad der Liebe“ an, möchte man einfach nur kreischend wegrennen. Da wabert falsches Pathos, dröhnt fader Kitsch. Da fragt man sich, wie die Jury im Mai in Cannes… Weiterlesen →
In der von Blake Edwards inszenierten Kino-Adaption von Truman Capotes Erzählung „Frühstück bei Tiffany“ ist der Lesesaal der NYPL, der New York Public Library, 1961 Zufluchtsort für die Hauptfigur Holly Golightly (Audrey Hepburn) und romantischer Hort der Liebe. Im vorigen… Weiterlesen →
Preise, selbst wenn auf -x Festivals vergeben, sind nicht unbedingt ein Garant für Qualität und Publikumswirksamkeit. In diesem Fall jedoch durchaus! Erzählt wird (scheinbar) eine Heldengeschichte: Asger (Jakob Cedergren) ist Polizist. Er arbeitet, strafversetzt, in einer Notrufzentrale in Kopenhagen. Es… Weiterlesen →
Nein, das ist kein subtiles Kammerspiel, nein, hier wird keine feinst ziselierte Erzählung geboten – hier wird guter Kintopp offeriert, holzschnittartig, kraftvoll, effektsicher. Dieser Begriff, Kintopp, wird von manchen abwertend gemeint. Was höchst unsinnig ist. Guter Kintopp ist massenwirksam, dabei… Weiterlesen →
Dieser Film ist ein seltener Glücksfall – ein gelungener Spagat zwischen Heimatfilm und Politkrimi. Er erzählt präzise und geduldig über Macht und Ohnmacht, ohne dabei effekthascherisch oder langatmig zu wirken. In jeder Szene des Films ist spürbar, wie genau Regisseur… Weiterlesen →
„Niemand weiß, wie Antidepressiva auf Fische wirken, niemand weiß, wie viel Chemie überhaupt in der Ostsee schwimmt.“ Der Meeresforscher mit dem wilden Bart, der dies sagt, wirkt trotz seiner traurigen Befunde erstaunlich gut gelaunt. Er ist einer der vielen beeindruckenden… Weiterlesen →
„Lazzaro“ flüstert es geheimnisvoll und beschwörend im dunklen Blattwerk, und „Lazzaro“ ruft es leise aus der Ferne. Musik dringt durch die Nacht, man sieht eine dunkle Kemenate, Menschen mit derben Gesichtern. Es wird gelacht, gesungen, Blicke werden getauscht. Dann kommt… Weiterlesen →
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