Der Badische Kunstverein gibt weltweit erstmals Einblick in das Gesamtwerk der israelischen Tanztheoretikerin und Künstlerin Noa Eshkol Heute wundert es nicht mehr, wenn Kunst getanzt wird, immateriell ist, wie etwa das Werk des Biennale-Künstlers Tino Sehgals. Doch wollte Noa… Weiterlesen →
Untergang mit Freude Britisches Unterstatement sieht anders aus: In seiner Verfilmung des gleichnamigen Romans von J.G. Ballard stapelt der englische Regisseur Ben Wheatley nicht tief, sondern hochhaushoch. – Die Katastrophe ist da bereits vorprogrammiert. In seinem Actionthriller„Snowpiercer“ (2013) präsentierte… Weiterlesen →
Feierwütige Promis, korrumpierbare Künstler, Athleten als nützliche Idioten Oliver Hilmes Chronik über die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin leidet leider unter Atemlosigkeit und Unmittelbarkeit „Jeder Repräsentant des ‚Dritten Reichs’, der etwas auf sich hält, gibt während der Sommerspiele eine eigene… Weiterlesen →
Der Film zeigt Episoden aus dem Leben der Titelfigur, Lou Andreas-Salomé, eine Frau, die, zu ihrer Zeit, große Männer inspiriert hat, etwa den Dichter Rilke und den Psychoanalytiker Freud. Beim Filmfest Emden gab’s Anfang Juni bereits einen Preis. Allerdings kommt… Weiterlesen →
Ein Schwertkampf-Film ohne Schwertkämpfe, aber ein Bilderbuch von magischer Schönheit. – So lässt sich vielleicht am kürzesten sagen, was hier offeriert wird. Die Story nachzuerzählen, ist kaum möglich. Und auch nicht notwendig. Nur dies: eine Frau wird zu Kämpferin ausgebildet,… Weiterlesen →
Laura Bispuris Debütfilm „Sworn Virgin“ ist von irritierender Intensität. Was vor allem Hauptdarstellerin Alba Rohrwacher zu danken ist. Sie spielt eine junge Frau aus den albanischen Bergen. Diese Hana entflieht einer Zwangsverheiratung, indem sie sich der ewigen Jungfernschaft verschwört. Entsprechend… Weiterlesen →
Eine unkonventionelle Liebesgeschichte Mit „Attenberg“ und „Alpen“ hat Yorgos Lanthimos wesentlich den guten Ruf des jungen griechischen Kinos gestärkt. Seine verrätselten Gesellschaftspanoramen haben aufs Schönste verblüfft. Verblüffung löst auch sein jüngster Spielfilm aus, vor allem wegen der exzentrischen Story. Die… Weiterlesen →
Die 11. Manifesta scheitert an ihrem Versuch, das Phänomen Arbeit zu durchleuchten Waschmittel, Sonnenbrillen, Staubsauger. Shopping-Fluchten nennen die Schweizer den kleinen Grenzverkehr zwischen Orten wie Kreuzlingen und Konstanz. Dann kaufen die Eidgenossen Dinge des täglichen Bedarfs im billigeren… Weiterlesen →
Mit gebotener Vorsicht lässt sich sagen, das Krimiland Australien ist im Kommen, die Präsenz erstaunlich guter Bücher auf dem deutschsprachigen Buchmarkt nimmt zu. Aber es ist noch immer schwierig genug, die Tore sind eng, die Verleger vorsichtig. Fünf nationalen Krimipreisen… Weiterlesen →
MERKWÜRDIGKEITEN DES ALLTAGS Ein seltsam schönes Buch, das Zeichnungen und Texte zu etwas Größerem und Neuem zusammenbringt. Es kommt aus einem der ältesten Druckhäuser Europas, 1488 in Basel von Johannes Petri gegründet, der das Druckerhandwerk in Mainz zur Zeit… Weiterlesen →
Über Akira Kurosawas große Verfilmung von Ed McBains „Kings Lösegeld“ Die eigene Geldverdien-Karriere ruinieren oder seine Menschlichkeit? Vor diese moralische Wahl und vor die Frage, ob alle Leben gleich viel wert sind, stellt Kurosawas Verfilmung von Ed McBains moralischem… Weiterlesen →
Kitsch oder Kunst? Über diesen Spielfilm lässt sich gut streiten. Denn tatsächlich wabert da viel Sentimentalität. Andererseits beeindruckt Cliff Curtis in der Hauptrolle mit einem verblüffend intensiven Spiel, dem man sich kaum entziehen kann. „Based on a true story“. Aha…. Weiterlesen →
Jugend in Deutschland in den 1980er Jahren, fernab der schillernden Metropolen. Autor und Regisseur Till Müller-Edenborn spiegelt eigenes Erleben. Und das spürt man. Der Film atmet eine enorme Wahrhaftigkeit. Der Auftakt wirkt ungestüm, fröhlich, vorwärtsdrängend, und doch ahnt man als… Weiterlesen →
Im Französischen heißt der Film „Sky“. Gut so. Der deutsche Titel ist völliger Unsinn. Er zielt auf Kitsch. Und genau der wird nicht geboten. Es geht um eine Frau auf der Suche nach der eigenen Identität. Klingt erst mal nicht… Weiterlesen →
Die 9. Berlin-Biennale versucht sich an einer Wiederauflage der Strategie der kritischen Affirmation. Und landet im Fitness-Center „Kann mir jemand den Humor Witz erklären?“ Der neuseeländische Kurator ist genervt. Gerade hat er die Bandenwerbung der 9. Berlin-Biennale passiert. „Why… Weiterlesen →
Auf der 9. Berlin-Biennale will das Künstlerkollektiv DIS mal wieder E und U versöhnen. Landet aber oft in der Kreativwirtschaft. Jakob-Mierscheid-Steg. Gerade mal hundert Meter lang ist die schmale Brücke, die das Marie-Lüders-Haus im Berliner Regierungsviertel mit dem Hans-Löbe-Haus… Weiterlesen →
Gerade erst hat „Spotlight“ gezeigt, welche Kraft ein Film über die Arbeit von Journalisten haben kann. James Vanderbilt, bisher als Drehbuchautor bekannt, etwa „The Amazing Spider-Man“, kann da nicht mithalten. Sein Film wirkt im Vergleich mit „Spotlight“ überaus flach. Die schmale… Weiterlesen →
Das Wort „apart“ ist in unserer Alltagssprache kaum noch in Gebrauch. Doch wer es kennt, und wer es schätzt, wird es sofort auf die Schauspielerin Odine Johne anwenden. Ihre Erscheinung wird geprägt von einer ganz selbstverständlich anmutenden Erotik, die nichts… Weiterlesen →
In diesem Land ist alles möglich. Ein Sammelband zu Politik und Kultur der Türkei zeichnet eher düstere Aussichten für die Demokratieentwicklung am Bosporus. Wohin driftet die Türkei? Kaum ein Thema treibt Europa derzeit mehr um als die Lage am Bosporus…. Weiterlesen →
Tim Burtons „Alice im Wunderland“ hat 2010 einen fetten Profit erzielt: weltweit soll mehr als eine Milliarde US-Dollar eingespielt worden sein. Da wundert’s nicht, dass es Nachschlag gibt. Burton hat diese Mal „nur“ produziert. Regie geführt hat James Bobin, bekannt… Weiterlesen →
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