Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Terminator: Genisys (Alan Taylor)

Die schlechte Nachricht zuerst: Das nun schon fünfte Terminator-Spektakel soll Teil 1 einer Trilogie sein. Die gute Nachricht: Arnold Schwarzenegger kann immer noch nicht wirklich schauspielen und sorgt dadurch wenigstens für Heiterkeit. Die Story verwuselt sich in einer komplizierten Konstruktion um… Weiterlesen →

Am grünen Rand der Welt (Thomas Vinterberg)

Im englischsprachigen Raum gehört Thomas Hardys Roman noch heute zum Standard jedes gutbürgerlichen Bücherschranks. Die Verfilmung aus dem Jahr 1967 („Die Herrin von Thornhill“) läuft auch im deutschsprachigen Raum immer mal wieder nächtens im Fernsehen. Die Story in Stichworten: Die… Weiterlesen →

Gipi: MSGL – Mein schlecht gezeichnetes Leben

Autobiographische Graphic Novels erschienen in den letzten Jahren zuhauf: über die erste Liebe, das elende Aufwachsen auf dem Dorf, die Zeit an der Kunsthochschule, die Flucht in eine Punkerjugend, über tote Väter, lebende Mütter, Kreativitätskrisen, Pornosüchte oder Vorzüge der Prostitution…. Weiterlesen →

Escobar – Paradise-Lost (Andrea Di Stefano)

Anti-Drogen-Filme gibt es viele. Die meisten setzen auf äußerste Brutalität. Wirklich originell sind die wenigsten der letzten Jahre gewesen. Der italienische Schauspieler Andrea Di Stefano überrascht nun in seinem Regiedebüt mit einer sensiblen Mischung aus Spannung, Action und sogar Romantik…. Weiterlesen →

Den Menschen so fern (David Oelhoffen)

Eine Erzählung vom „dürren Leben“, ein Spiegel „der toten Seele.“ – Albert Camus (1913 bis 1960) hat mit diesen Stichworten die Novellen seines 1957 erschienenen Buches „Das Exil und das Reich“ charakterisiert. Camus, der in Algerien geborene Franzose, selbst zerrissen… Weiterlesen →

Kafkas Der Bau (Jochen Alexander Freydank)

  Es gibt die Mär, dass Kritiker besonders gern Verrisse schreiben. Das ist Blödsinn, hält sich aber. Das Gegenteil ist der Fall. Besonders schwer wird’s, wenn es um neue deutsche Filme geht, noch dazu, wenn man weiß, welche Kraft hinter… Weiterlesen →

Paul Jorison / Grégory Maklès: Das Überleben der Spezies – Eine kritische, aber nicht ganz hoffnungslose Betrachtung des Kapitalismus

  Mit der Diversifizierung des Comic-Marktes entwickelt sich auch das Themenspektrum in die Breite. Vielleicht erleben Sachcomics deswegen derzeit einen kleinen Boom. Ältere Linke mögen sich daran erinnern, dass der Rowohlt Verlag schon Ende der 1970er Jahre eine ganze Flut… Weiterlesen →

Art Basel 2015 ,embedded‘

Letzte Artikel von Petra Runge (Alle anzeigen)

In Köln hatte es eine „internationale Konferenz“ „über Religion und Wachstumsdenken“ gegeben, von der Kulturstiftung des Bundes vom 12. bis zum 14. Juni 2015 in den Räumen des Kölnischen Kunstvereines veranstaltet. Am Anfang aller Geldvermehrung stehen Schulden, dann die Vergabe… Weiterlesen →

Täterätää! Die Kirche bleibt im Dorf – 2 (Ulrike Grote)

2012 kam „Die Kirche bleibt im Dorf“ heraus, eine zum Schmunzeln anregende Klamotte mit Heimatfilmanklang, nett. Der Erfolg war verdient. Leider hat er zu einer Fortsetzung verführt, die einen fast nur gähnen lässt. Schwaben in Norddeutschland. Das ist die unoriginelle… Weiterlesen →

Men & Chicken (Anders Thomas Jensen)

Mads Mikkelsen, gehört seit seinem Auftritt als Schurke im James-Bond-Abenteuer „Casino Royale“ (2006) zu den bekanntesten europäischen Schauspielern, gefragt auch in Übersee. Trotzdem nimmt der Däne, der Ende des Jahres seinen 50. Geburtstag feiern kann, gern Angebote für Rollen in… Weiterlesen →

Adam Tooze: Sintflut – Die Neuordnung der Welt 1916–1931

Die fatale Politik des Zuwartens „Sintflut“: Adam Toozes Werk zum Ersten Weltkrieg, dem unaufhaltsamen Aufstieg der USA zum Gläubiger der Welt und der zweifelhaften Rolle des Präsidenten Wilson Adam Toozes jüngstes Werk gelingt ein mindestens dreifaches Kunststück. Vordergründig erzählt „Sintflut“… Weiterlesen →

Ingrid Mylo, Felix Hofmann: Das 100-Tagebuch. Documenta (13)

In einer gerechten Welt würde es Preise regnen auf dieses Buch, würde es weithin besprochen, zusätzlich in Galerien und Museen zum Verkauf angeboten, hätten alleine die Stadt Kassel und die ihr zugehörende Gesellschaft einige tausend Exemplare abgenommen, könnten die beiden… Weiterlesen →

Freistatt (Marc Brummund)

„Wenn Du nicht artig bist, kommst Du ins Heim.“ – Die Älteren sicherlich noch bekannte Drohung knallt einem vom Plakat des Films entgegen. Und der zeigt, welche grausamen Folgen diese Drohung haben konnte. Autor und Regisseur Marc Brummend erzählt in seinem… Weiterlesen →

Die Liebe seines Lebens – The Railway Man (Jonathan Teplitzky)

Der deutsche Verleihtitel führt in die Irre: Hier ist keine Seifenoper zu erwarten! Die Story setzt Anfang der 1980er Jahre ein: Eric (Colin Firth) ist offenkundig ein enormer Eisenbahn-Fan. Der Schotte weiß alles zum Thema, kennt etwa die Fahrpläne in… Weiterlesen →

Underdog (Kornél Mundruczó)

Über diesen Film lässt sich gut streiten. Das zeigte sich schon, als er im Vorjahr das Filmfestival in Cottbus eröffnete. Neben viel Beifall gab es auch viel Kopfschütteln vom Publikum. Der Film war mit einem Preis aus Cannes nach Cottbus… Weiterlesen →

Amapola – Eine Sommernachtsliebe (Eugenio Zanetti)

Vor 20 Jahren gewann der Argentinier Eugenio Zanetti als Ausstatter des US-amerikanisch-britischen Historienschinkens „Restoration – Zeit der Sinnlichkeit“ einen „Oscar“. Berühmt ist er als Opernregisseur, der auch gern mal Musicals oder Sprechtheater-Klassiker inszeniert. Nun also präsentiert er sich als Filmregisseur. „Amapola“… Weiterlesen →

Die Lügen der Sieger (Christoph Hochhäusler)

Die große Zeit der Politthriller liegt nun auch schon eine Weile zurück. Hits wie Costa-Gavras’ „Z “ (1969), Alan J. Paulas „Zeuge einer Verschwörung“ (1974), Sydney Pollacks „Die drei Tage des Condor“ (1975) und John Schlesingers „Der Marathon-Mann“ (1976) aufwändige… Weiterlesen →

DIE REFORMATION DER BILDER – Die Cranachs und ihre protestantische Bilderfabrik

  I Ist es etwa leicht, der Sohn des mindestens zweitberühmtesten Malers in Deutschland zu sein, und noch dazu jüngerer Bruder eines offenbar Hochbegabten, der in frühen Jahren bei seiner obligatorischen Bilderreise nach Italien den Tod fand? Für einen, der… Weiterlesen →

Victoria (Sebastian Schipper)

  Manchmal wundert sich der Kritiker einfach nur, was für ein Medienecho manche Filme so auslösen, wie hoch sie gelobt werden, obwohl sie, bei genauerem Hinsehen und Hinhören (und Kenntnis der Filmhistorie) all den Lärm keineswegs verdienen. Prominentes Beispiel der… Weiterlesen →

Nina Bunjevac: Vaterland

  Traumadeutung Eigentlich ein recht alltägliches Szenario: Ein verheiratetes Paar trennt sich, die Frau sucht sich schleunigst eine neue Bleibe und nimmt die Kinder mit. Der Mann zeigt sich reumütig, sucht sie regelmäßig auf, kauft, wahrscheinlich zum ersten Mal, Blumen,… Weiterlesen →

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