Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Gründen Sie lieber keine Galerie!

  In Berlin schließen mal wieder ein paar Galerien. Das ist schade. Aber nicht lebensgefährlich für die Kulturstadt. Jedenfalls noch nicht. Eine Bestandsaufnahme am Vorabend des Berliner Kunstherbstes Ein flaches Backsteingebäude in einem begrünten Hinterhof. Am Eingang des zweistöckigen Maisonette-White-Cube… Weiterlesen →

A Most Wanted Man (Anton Corbijn)

  Was Geheimdienste so treiben Hamburg im Jahr 2012. Ein junger verstörter Mann aus Tschetschenien, Issa Karpov (Grigori Dobrygin) kommt in die Stadt, um in einer privaten Bank das Vermögen seines (russischen) Vaters vom Banker Bure (Willem Dafoe) zu verlangen, der seinerseits… Weiterlesen →

Friedrich Christian Delius: Tanz durch die Stadt – Aus meinem Berlin-Album

So kann es nicht gewesen sein In Hessen ist Büchner-Preisträger F.C. Delius aufgewachsen, über Rom hat er viel geschrieben, nun gibt es sein persönliches „Berlin-Album“. Es bietet eine klischeebehaftete Perspektive auf die vormals geteilte Stadt. Jörg Magenau (Deutschlandradio Kultur > LESART… Weiterlesen →

Gwangju Biennale 2014

  Das Haus niederbrennen Die Kunst-Biennale im südkoreanischen Gwangju ist ein Glücksfall unter den Biennalen. Ausgerechnet zum 20. Jubiläum schwebt nun der Schatten der Zensur über der demokratischen Vorzeigeinstitution. Männer und Frauen in weißen Kleidern und schwarzen Augenbinden ziehen über… Weiterlesen →

Maps to the Stars (David Cronenberg)

Viele, viele Hollywood-Spielfilme haben schon hinter die Kulissen der US-amerikanischen Traumfabrik geguckt, meist düsteren Blickes. Ein berühmtestes Beispiel ist „Sunset Boulevard“. Billy Wilder nutzte das Genre des Melodrams, gewürzt mit intellektuell scharfem Witz. Der kanadische Regisseur David Cronenberg baut vor allem auf Letzteres. Sein… Weiterlesen →

A Most Wanted Man (Anton Corbijn)

Anton Corbijn mag’s geheimnisvoll. Sein George-Clooney-Vehikel „The American“ (2010) ist diesbezüglich noch in guter Erinnerung. Geheimnisvoll beginnt auch sein neuer Thriller. Der packt aber dann rasch auch und insbesondere mit einer kritischen Sicht auf die globale Macht der Geheimdienste. Was… Weiterlesen →

Martin Walser: Schreiben und Leben – Tagebücher 1979-1981

BIOGRAFISCHES SCHREIBEN Nie ohne mein Tagebuch! Der heute erscheinende Band umspannt die Jahre 1979 bis 1981 und damit auch den Bruch mit dem Philosophen Jürgen Habermas. Mit diesem kam es zum Zerwürfnis aufgrund von Walsers Beitrag „Händedruck mit Gespenstern“ für den… Weiterlesen →

Volkmar Sigusch: Sexualitäten

  Eine Kritische Theorie in 99 Fragmenten Mit „Sexualitäten“ legt Volkmar Sigusch die Summe seiner theoretischen Arbeiten vor. Nach mehr als dreißig Jahren als Direktor am Frankfurter Institut für Sexualwissenschaft, einer Vielzahl von Büchern, Essays, Kommentaren zu sexuellen, sexualwissenschaftlichen und… Weiterlesen →

Diplomatie (Volker Schlöndorff)

Die Ausgangssituation ist so einfach wie historisch: Am 24. August 1944 – die Alliierten stehen vor den Toren der Stadt – scheint die Zerstörung von Paris besiegelt. General Dietrich von Choltitz, der deutsche Stadtkommandant, soll Hitlers Befehl ausführen: Die Stadt… Weiterlesen →

Dominique Manotti: Madoffs Traum

Spiegel vorgehalten Bernie Madoff sitzt auf einer Steinbank in der prallen Sonne und träumt. Alles um ihn herum geharkt und gepflegt, nur ein Baum stört ihn. Denn von diesem weiß er, dass der ihn bis zu seinem Tod begleiten soll…. Weiterlesen →

Ohne Dich (Alexandre Powelz)

Katja Riemann ist, das ist nicht neu, eine exzellente Schauspielerin. In diesem Film beweist sie das allerdings mit einer Intensität, dass man nur den Hut ziehen kann – und sich wünscht, mehr Drehbuchautoren und Regisseure als derzeit auszumachen nutzten die… Weiterlesen →

Hercules (Brett Ratner)

Stanley Kubricks „Spartacus“ aus dem Jahr 1960 ist unangefochten der bis heute gehaltsvollste Sandalenfilm. Jetzt kommt „Hercules“ mal wieder in die Kinos. Die neue filmische Ausbeutung des antiken Stoffes reicht an „Spartacus“ nicht heran. Kein Wunder, da ging es schließlich… Weiterlesen →

Another Me – Mein zweites Ich (Isabelle Coixet)

Sophie Turner, gerade mal 18 Jahre jung, hat’s: Ihre vieldeutige Ausstrahlung zwischen Unschuld und Raffinement fasziniert. Und spielen kann sie auch. Schade nur, dass die Engländerin, die durch die in den USA produzierte Fernsehserie „Game of Thrones“ bekannt wurde, ihr… Weiterlesen →

Tom Holert: Übergriffe. Zustände und Zuständigkeiten der Gegenwartskunst

Kernkompetenzen überschreiten Der Kunstwissenschaftler widerlegt die These von der Krise der Kunstkritik. Dabei zeigt er ein fast anachronistisch gewordenes Verständnis von Kunst. „Schluss mit dem Gewisper.“ Mit diesem Kampfruf attackierte vor ein paar Jahren ein nicht ganz unwichtiges Mitglied seine… Weiterlesen →

Die langen hellen Tage (Nana Ekvtimishvili, Simon Groß)

  Die Zahl der Spielfilme zum Thema Erwachsenwerden ist enorm. Da überrascht es, einen wirklich originellen und packenden zu sehen. Die Geschichte führt in die 1990er Jahre, in Georgien. Eka (Lika Babluani) und Natia (Mariam Bokeria), jung und naiv, sind… Weiterlesen →

Diplomatie (Volker Schlöndorff)

Paris wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs bekanntlich nicht dem Erdboden gleich gemacht. Kann ein Film fesseln, in dem es darum geht, die von Hitler gewollte „totale Zerstörung“ der Seine-Metropole zu verhindern? Volker Schlöndorff beweist mit seiner Adaption eines Theaterstücks,… Weiterlesen →

Wolfskinder (Rick Ostermann)

Wolfskinder – das ist der gängige Begriff für Menschen, die im Kindes- oder Jugendalter am Ende des zweiten Weltkriegs elternlos von Osteuropa aus über den Kontinent irrten, um Angehörige und eine neue Heimat zu finden. Genaue Zahlen gibt es nicht…. Weiterlesen →

Chantal Muffe: Agonistik – Die Welt politisch denken

Die belgische Politologin Chantal Mouffe spricht sich gegen die Konsensorientierung der Eliten aus.  In ihrem Sachbuch „Agonistik“ spürt man die Lust an der politischen Debatte. BEITRAG HÖREN Deutschlandradio Kultur > Lesart > Beitrag vom 14.08.2014 Download & Wiedergabe erfolgen hier direkt vom… Weiterlesen →

Paul Duncan / Jürgen Müller: 100 Klassiker des Film Noir

  Im Reich der Schatten Von Das Kabinett des Dr. Caligari bis Drive Lieber Benedikt Taschen, bitte machen Sie das nie wieder. Bild- und Druckqualität wie so oft in Ihrem Verlag: absolut exzellent. Aber die Schrift! 668 Seiten Negativsatz auf schwarzem Fond. Ich… Weiterlesen →

Sabine Adatepe (Hg.): Gezi. Eine literarische Anthologie

Die Saat der Utopie In einer Anthologie beschwören türkische Autorinnen und Autoren den demokratischen Geist vom Gezi-Park Präsident mit erweiterten Vollmachten. Als der türkische Ministerpräsident kürzlich durchblicken ließ, wie er sich seine künftige Rolle in der Politik vorstellt, dürfte es… Weiterlesen →

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