„Ich habe schon lang nicht mehr solch einen Blödsinn gelesen.“ Der Satz steht als Kommentar unter einem Artikel der Rubrik Kultur unseres Internetauftrittes.
Und er meint einen Beitrag des Autors auch dieser Zeilen. Es ging in unserer Ausgabe von gestern um „Die deutschen Farben“, um den „Reichsparteitag“. Es gibt weitere Kommentare und sie illustrieren, was in dem erwähnten Beitrag die „mentale Historisierung“ genannt wurde. Man solle sich doch, das ist ungefähr der Tenor, nicht so haben wegen diesem alten Kram. Der attackierte Artikel begann mit dem Bemerken, es gäbe keinen Grund zur Hysterie. Aber beinahe hysterisch, immer zugespitzt polemisch, ist manche Reaktion darauf. Ja, sehr geehrte Verfasser, genau das war gemeint. Und das ist ein Trend, den ich in der Gemeinschaft unseres Volkes befremdlich und bedenklich finde. Man solle doch, steht da auch mit feiner Ironie, die Synagoge im Dorf lassen. Aber, Herr, möglichst nicht in Ihrem.
Autor: Henryk Goldberg
Kommentare:
16.06.10 – 18:55
nerz
Ach bitte meine Herren,echauffieren Sie sie sich doch nicht so.Grundsätzlich habe so den Eindruck,daß Sie noch irgendwo verhaftet sind! wir haben heute Meinungsfreiheit! Diese wird noch dadurch aufgewertet,daß wir nach dem Fall der Mauer ganz andere Möglichkeiten haben uns zu informieren.Diese Informationen haben ein ungeahntes Ausmaß.Sie ermöglichen ganze bisherige Infos in Frage zu stellen! Wenn Sie der Meinung sind,daß meine Beiträge hier nicht hingehören,dann nehmen Sie bitte zur Kenntnis:Diese Kommentare sind für eine Zeitung,für Leser,wozu auch ich gehöre!Sie können sicher in Ihrer Familie oder wo Sie etwas bestimmen können das Thema nennen-hier nicht! Falls Sie der Meinung sind,ich habe etwas Unwahres geschrieben-wir haben nicht nur Meinungsfreiheit-wir haben auch eine Justiz.Nur Leute ,die nicht in der Lage sind z.B. den Werdegang Israels seit seiner „Gründung“ zu rekapitulieren ist in der Lage von „Spießbürgerlichen Kleinkrieg „zu sprechen.Deswegen bin ich ja der Meinung auf der Grundlage neuer Infos die Rolle Israels,der jüdischen Verbände und die Opfer der braunen Brut zu überdenken.Was Sie dazu denken ist mir „wurscht“!Herr Peters,Ihre Meinung über“ Achtung“ zu Anderen ehrt Sie und Sie haben auch Recht.Sie sind mit mir doch auch einer Meinung:Höflichkeit gilt doch für beide Seiten-damit wollen wir es belassen!Völlig richtig“daß die Ermordeten……Weise einsperren!!!!! Haben wir Deutschen nicht aus den 12Jahren g e l e r n t,daß so etwas nie wieder passiert? Haben die jüdischen Opfer vergessen wie sie drangsaliert wurden,haben Sie es nicht ihrer nächsten Generation vermittelt??Wieso drangsaliert dieser Staat seine Nachbarn auf derselben grausamen Ebene wie zu Adolfs Zeiten?Im Übrigen,wen hat es je auf der Welt interessiert,wer,wieviele gegen die einen Staat sind? Sind Sie in den Medien nicht präsent-es steht d e r Staat Israel am Pranger der Welt-es ist der Staatsterrorismus in Israel,der die Welt bewegt! Ist Ihnen eine Aktion von Gegnern dieser Regierung bekannt,die etwas ändern konnte? Nur festgefügte Regierungen,die sich auf ihr „Volk“ verlassen können haben die Minderheit fest im Griff! Schönen Abend!
16.06.10 – 14:02
Klaus Meinelt
Was viele überhaupt nicht wissen ist, dass der Deutsche für U-Boote an Israel mit seinen Steuern zahlt. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/unglaublich-der-deutsche-steuerzahler-zahlt-u-boo.html
16.06.10 – 13:45
L. Wiss
@ Nerz: Was ist das, was Sie hier betreiben: Spießbürgerlicher Kleinkrieg, scheinbar gut recherchierte Klugscheißerein mit zur Beweisführung herangezogenen polnischen Weisheiten, auf dem Weg die jüdische Weltverschwörung aufzudecken? Auch ich habe eine Meinung zum Staate Israel, nur hat diese an dieser Stelle nichts zu suchen, ebenso wie ihre Anfeindungen. Auch ich habe den Artikel von Herrn Goldberg nicht unumstritten zur Kenntnis genommen, mich sogar kritisch geäußert. Glauben Sie an eine jüdische Weltverschwörung? Eines erreichen Sie jedoch mit Ihrem dummdreisten Versuchen den Autor aus der Reserve zu locken, Sie liefern doch tatsächlich eher ein Beleg für Herrn Goldbergs Aussage, als dieser selbst! Aus der Anonymität heraus lässt sich¿s gut sinnieren und beschimpfen, nicht wahr. @ Wolfgang Peters: Ohne Zweifel, aber eben weil nicht viel Verstand dazu gehört, wirkt der Versuch darauf hinzuweisen, vor allem in diesem Zusammenhang (diesen sollte man bei aller Diskussion nicht vergessen), profilierend. Die Gedankenlosigkeit hat zumindest den Vorteil, dass sie keine negativen oder gefährlichen Gedanken hervorbringt, es sei denn man versucht sich darüber zu stellen und einen Wert, in diese Lücke zu legen, diese zu interpretieren, umzudeuten oder gar mutwillig zu lenken. Nur, weil ich nicht derart kritisch mit solcherlei Aussagen umgehe, bedeutet dies nicht, dass ich kleingeistig durch die Welt spaziere. Ich denke, der Umgang mit Historie ist auch eine Frage der Mentalität und der inneren Einstellung. Ein pauschales, wenn auch nur angedeutetes, gefährliches Gedankengut zu unterstellen, indem man sagt, eine Synagoge sei im mentalen Dorfe des Lesers bedrohlichen Gefilden ausgesetzt, ist mindestens ebenso unsäglich, wie der Versuch, das letzte ausfallende und gehässige Wort zu haben.
16.06.10 – 13:19
Wolfgang Peters
Hallo, Nerz, wüsste ich Ihren echten Namen, würde ich Sie mit „Herr …“ anreden. Das könnten Sie übrigens auch mit Herrn Goldberg tun, auch wenn der anderer Meinung ist als Sie. Herr Goldberg, nicht einfach Goldberg. Das ist eine Frage der Achtung Andersdenkenden gegenüber. Wissen Sie, was mich an ihrer Meinungsäußerung stutzig macht? Sie schreiben „die Juden“. Glauben Sie wirklich, dass alle Juden auf der Welt (die die Nazi-Herrschaft übrig gelassen hat), derselbn politischen Meinung, derselben Weltanschauung sind? Und sind Sie wirklich nicht in der Lage zu unterscheiden zwischen der kritikwürdigen Politik des Staats Israel und „den Juden“? Verallgemeinern ist ja so einfach, da braucht man nicht mehr differenziert nachzudenken und sich beispielsweise einen Kopf darüber zu machen, dass die Ermordeten des Dritten Reichs gar nicht dieselben sein können, die heute die Bevölkerung von Gaza auf menschenverachtende Weise einsperren … Und was ist mit den Juden in Israel, die die Politik ihres Landes überhaupt nicht gut finden, sich aber nicht durchsetzen können? Sie selber zitieren doch einen von ihnen! Sind das auch „die Juden“? Denken Sie daran: Verallgemeinern geht fast immer auf Kosten der Wahrheit, die Ihnen doch offensichtlich so am Herzen liegt. Oder wollten Sie nur mal Ihren Vorurteilen Luft machen?
16.06.10 – 11:59
Wolfgang Peters
Die Frage ist: Hat der Zitierte den betreffenden Artikel Henryk Goldbergs nur gelesen oder auch verstanden? Lichtenberg schrieb einmal: „Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraussehen.“ Mal im Ernst: Es gehört doch wahrhaftig nicht viel Verstand dazu, zu erkennen, dass Gedankenlosigkeit der Menschen (in unserer Demokratie der Wähler)immer wieder politisches Unglück ermöglicht hat.
16.06.10 – 11:16
nerz
Goldberg,Sie haben es noch nicht begriffen:Warum das Geschreibsel,wenn kein Grund zur Hysterie ist? Dann ist es doch auch überflüssig ,wie ein Kropf!Wenn irgendwo ,irgendwann etwas auftaucht,,wie etwa „Reichsparteitag“,dann steht Goldberg auf der Matte!Sie haben doch schon oft danebengegriffen (Schon vergessen den „Salon“,für den Sie sich entschuldigen mußten?Ihre Zeit ist abgelaufen mit den ständigen Versuchen den Generationen nach 45 ein schlechtes Gewissen einzureden.Sie begreifen auch nicht,daß zum Beispiel meine Generation ,obwohl nicht an den 12 Jahren beteiligt, teuer bezahlt hat! Es reicht Goldberg:Wir haben hier im Osten die Reperationen für die Russen gestemmt.Wir haben auch die Zahlungen an die jüdischen Vertreterorganisationen gezahlt.Sie sollten sich mal darum kümmern,wer die Milliardenzahlungen eigentlich eingesackt hat .Sie wissen doch ganz genau,daß der größte Teil der deutschen Zahlungen keineswegs die eigentlichen Opfer erreicht haben! Kümmern Sie sich doch um die eigenen Unzulänglichkeiten!Kümmern Sie sich darum ,daß die Juden als brutale Terroristen ihren Staat gegen jegliches Völkerrecht installiert haben.Diese Klientel von Juden hat brutal andere Völker im Stil der Nazis unterdrückt(Ich lasse Ihnen gern aus einem Buch von einem jüdischen Autor das Zitat zukommen ,indem er schreibt:“Im Zuge der Vertreibung der arabischen Bevölkerung aus ihren Gebieten durch die jüdischen Terroristen wurden Methoden angewandt,die die deutsche Wehrmacht in den Ostgebieten durchführte“. .Diese Methoden wurden in den nachfolgenden Prozessen als Kriegsverbrechen gebrandmarkt.Goldberg,Sie jammern immer über wenig Akzeptanz gegenüber den Juden.Richtig.Mal ein Beispiel.Ich war vor 4 Jahren für einige Zeit in Polen.Ist Ihnen bekannt,daß mit Eintritt Polens in die westliche Gemeinschaft Juden in polnische Städte und Dörfer „eingefallen „sind ,einschließlich der Vertreterorganisationen der Juden ,zur Besichtigung jüdischen Eigentums oder was diese Klientel dafür hielt? Die Polen wurden in Angst und Schrecken versetzt.Also zu mir sagte mal ein Pole:Bei euch (in D)haben sie wohl schon alles abkassiert?Also Goldberg,Sie waren kein Opfer,Sie werden in diesen Deutschland kein Opfer,also lassen Sie uns in Ruhe .Sie haben mit Ihrer eigenen Klientel genug zu tun!
Text und Kommentare erschienen in Thüringer Allgemeine, 16.06.2010
- Der Gespensterzug von Erfurt – Thügida-Anhänger marschieren - 17. April 2015
- No, bee populations are not declining - 12. März 2015
- Long Are University Credits Valid - 11. März 2015
Schreibe einen Kommentar