Zwölf Jahre ist es schon her, dass Regisseur Wolfgang Becker mit „Good Bye, Lenin!“ einen sensationellen Publikumserfolg verbuchen konnte. Erst jetzt kommt ein neuer Spielfilm von ihm. Ein Unternehmen der Kategorie „Risiko“. Becker hat Daniel Kehlmanns Roman „Ich und Kaminski“… Weiterlesen →
Midnight Movie 2.0 Die Filmemacherin Ana Lily Amirpour bezeichnet sich als Iranerin, obwohl sie in Großbritannien geboren und in Miami und Kalifornien aufgewachsen ist. Ihr erster Spielfilm „A Girl Walks Home at Night“ ist ein Independentfilm und ein modernes… Weiterlesen →
„Desde Allá“ (From Afar) von Lorenzo Vigas aus Venezuela gewinnt den Goldenen Löwen. Jury-Entscheide am Ende großer Filmfestivals gehen gern energisch an den Erwartungen von Publikum und Kritik vorbei. So nun auch zum Abschluss der 72. Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica… Weiterlesen →
Frauen, die Tiger küssen, wollen Gefahr: Ein umwerfender Dokfilm zeigt die letzten Dompteusen mit ihren gigantischen Katzen Die eine ist ein Popstar, die andere wird von Tierschützern verfolgt: Die Zürcherin Anka Schmid porträtiert in «Wild Women – Gentle Beasts»… Weiterlesen →
Schauspiel-Star Christian Bale sammelte auf der diesjährigen Berlinale viele Sympathie-Punkte, weil er zugab, dass er selbst nicht so recht verstanden habe, was Terrence Malick hier erzählen wolle. Da befindet er sich in bester Gesellschaft – mit einem Großteil des Publikums…. Weiterlesen →
Spielfilme, die im Schul-Milieu angesiedelt sind, fokusieren meist auf die Lernenden. Hier ist es anders. Drei Lehrenden an einer Schule in Rom stehen im Blickfeld. Regisseur Giuseppe Piccioni erweist sich wieder als ein Meister im Spiegeln existentieller Notlagen. Die Story… Weiterlesen →
Bei Preisvergaben auf Filmfestivals sind sich Kritiker und Zuschauer nicht immer einig. Zum Abschluss der Berlinale war das nicht anders. Zwei Preise aber wurden unisono bejubelt: die für die beste Schauspielerin und den besten Schauspieler. Charlotte Rampling und Tom Courtenay… Weiterlesen →
Zurück ins finsterste Mittelalter Dreck, Schlamm und Scheiße: Aleksei Germans letzter Film „Es ist schwer ein Gott zu sein“ ergießt sich fast drei Stunden lang über den Zuschauer, wie endlose Kübel voller Rotz, Gedärm und Gülle. Von 2000 bis… Weiterlesen →
Über die Intention Werner Herzogs in seinem jüngsten Werk „Königin der Wüste“ Man darf diesen Film nicht missverstehen. Sicher, dieser Film ist ein solcher Mist, oh mein Gott. Das Drehbuch und die Dialoge sind seicht und langweilig. Die Schauspieler stehen… Weiterlesen →
Mit dem Bergfilm im Allgemeinen und mit dem Bergsteigerfilm im Besonderen ist das so eine Sache. Schmal ist der Grat zwischen Superkitsch und Mythenmurks, hier gähnt eine Authentizitätsfalle und dort der überständige Heldenkult. Da dräuen brünftige Ideologiewolken und es weht… Weiterlesen →
Begegnung mit „Matisse – Maidens“ von William Anthony auf der Art Cologne 2015 Am richtigen Platz Auf drei Ebenen verdichtet ist in der dritten Etage der Art Cologne 2015 das Eis fest, aber dünn – unter den ,jungen‘ Galerien der… Weiterlesen →
Archäologin, Historikerin, Schriftstellerin, Bergsteigerin, Politikerin, Spionin: Die Engländerin Gertrude Bell (1868 bis 1926), Tochter aus gutem Hause, war eine überaus starke und vielseitig begabte Frau. Und sie war wohl auch eine leidenschaftlich Liebende. Wichtiger für die Welt ist ihr… Weiterlesen →
Winter 2013/ 2014: der Maidan-Platz in Kiew. Hier werden die Proteste der Ukrainer gegen das Regime des Präsidenten Wiktor Janukowytsch zu einer Massenbewegung. Es kommt zu blutigen Auseinandersetzungen. Schließlich aber haben die Demonstranten Erfolg: Janukowytsch wird entmachtet. Die Medien weltweit… Weiterlesen →
Die Aufnahme durch das Publikum beim diesjährigen Internationalen Filmfestival Locarno Anfang August, wo die Familien-Saga als Eröffnungsfilm lief, war verhalten. Zu Recht. Selbst eingeschworene Meryl-Streep-Fans waren enttäuscht. Streep spielt eine nicht gerade vermögende Rocklady höheren Alters, die vom reichen Ex-Mann… Weiterlesen →
Warshow ist im Kino Robert Warshow starb mit 37 – zu früh, um heute als filmtheoretischer Klassiker zu gelten. Der Herzinfarkt ereilte ihn 1955. Die Form, in der sich über Film angemessen sprechen lässt, wurde da noch gesucht; die Idee,… Weiterlesen →
Die gleiche böse Welt Mit dem „Märchen der Märchen“ präsentiert Matteo Garrone die Bausteine für einen zeitgenössischen Märchenfilm, aber nicht die Geschichten Eigentlich ist alles wie bei Garrones Vorgängerfilm „Gomorrha“: lose ineinander verzahnte Handlungsstränge zeigen in unruhigen Bildern das… Weiterlesen →
Bei dem Wort „Staatdiener“ dreht sich einem erst einmal der Magen um. Kadavergehorsam und Untertanengeist kommen einem in den Sinn. Dazu der Terror der Nazis. Nach Sehen dieser Dokumentation geht es einem ein wenig anders mit dem schwergewichtigen Begriff. Den… Weiterlesen →
Regisseur Daniele Luchetti hat 1991 mit „Der Taschenträger“ einen der wichtigsten italienischen Spielfilme der 1990er Jahre gedreht – sozial genau, psychologisch ausgefeilt, dabei sehr unterhaltsam. Der bekennende Truffaut-Verehrer hat seitdem nicht viele Kinofilme realisiert. Er gehört nicht zu denen, die… Weiterlesen →
Kinder und Musik – die Mischung hat schon mehrfach für guten Profit gesorgt. Gelegentlich völlig zu Recht. In diesem Fall jedoch verkrampft sich einem das Herz. Denn Kathy Bates, Debra Winger und Dustin Hoffmann durchwaten eine Schmonzette, die je… Weiterlesen →
Ein Leben zwischen Wahrheit und Fälschung Tilman Spengler widmet seinem Freund, dem Maler Jörg Immendorff einen pietätvollen, nicht unironischen kleinen Roman: „Waghalsiger Versuch, in der Luft zu kleben“ „Privat war er ebenso maßlos und drängend in seiner Sexualität und… Weiterlesen →
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