Autoren über Kunst und Leben

Monat Mai 1991

Volkstümliche Apokalypse (Sergio Corbucci)

Wenn Sergio Leone in seinen schwarzen Dekonstruktionen amerikanischer Filmmythen Nachfolger und Demonteur John Fords war, so wirkte Sergio Corbucci wie ein italienisch-kindlicher Howard Hawks. Ihn interessierte nicht das Wesen, sondern das Funktionieren des Mythos; seine teils wüsten, teils grotesken Attacken… Weiterlesen →

Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen

Der Neorealismus, der eigentlich eine bestimmte Art sozialer Metaphorik war und den es in „reiner“ Form höchstens in den Büchern gibt, wurde durch die Entwicklung der Filmindustrie und -technik zersetzt, aber nicht vollständig aufgelöst. Es ist eine Methode oder eine… Weiterlesen →

Nicht ohne meine Tochter

Das Buch von Betty Mahmoody „Nicht ohne meine Tochter“ ist mehr als ein Bestseller: es ist von einer unangenehmen Allgegenwärtigkeit. Man kann sich nicht die Zutaten zu einem Irish Stew zusammenkaufen, ohne in der einen oder anderen Weise damit in… Weiterlesen →

Malina

Das ist schon eine eigenartige Konstellation: Da ist Ingeborg Bachmanns (einziger) Roman, ein trotziges Dokument zur Absurdität der Weiblichkeit in unserer Welt, dargestellt in einem langen, quälenden Prozeß der buchstäblich entflammenden Folge von Tod und Wiedergeburt bis zur endgültigen Selbstauflösung…. Weiterlesen →

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