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Autoren über Kunst und Leben

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Hitler im Vogelkäfig sorgt für Debatte

MELDUNG Ein kleiner Adolf Hitler in Uniform, der grüßend in einem Vogelkäfig eingesperrt ist. Die provokante Plastik des Weimarer Bauhaus-Studenten Sebastian Hertrich werden die Gäste der Ausstellungseröffnung am Donnerstag auf dem Fraktionsflur der Grünen im Landtag nicht gleich sehen. Das Kunstwerk… Weiterlesen →

Slinkachu’s Little People – Streetart

Winzig groß Das ist ein verlorener Turnschuh in einer Pfütze. Doch wenn man ihn näher betrachtet, ist es plötzlich ein großes Abenteuer, das zwei Leute erleben.

Disco-Massaker

Start. Das Spiel beginnt. Konzentriere dich auf deine Figur. Wie ist sie ausgerüstet? Munition. Vergiss die Munition nicht. Für welche Waffen hast du dich entschieden? Abschiedsbrief. Wo liegt er? Nicht unter dem Kopfkissen. Schlechte Entscheidung. Leg ihn auf den Schreibtisch…. Weiterlesen →

The Artist (Michel Hazanavicius)

Die „Oscar“-Verleihung steht an – und alle reden über einen französischen Film, erwarten dass er der große Abräumer werden wird: „The Artist“. Bei der Vergabe der „Golden Globe“ kam er schon sehr gut weg – und das heizt die Spekulationen… Weiterlesen →

The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten (Alexander Payne)

Alexander Payne hat sich mit „About Schmidt“ als kluger Beobachter US-amerikanischer Spießermentalität erwiesen. Vorschnelles Verurteilen ist seine Sache nicht. Diesmal ist er gnadenloser. Doch die Liebe zu den Figuren behält die Oberhand. Hauptfigur ist der Anwalt Matt King (George Clooney)…. Weiterlesen →

Michael (Markus Schleinzer)

Kindesmisshandlung – eines der Stichwörter des Schreckens nun schon seit ein paar Jahren. Immer wieder wird in den Medien über grausame Fälle berichtet. Regisseur Markus Schleinzer nähert sich dem schwierigen Thema in seinem gerade beim Max Ophüls Festival in Saarbrücken… Weiterlesen →

Kunstaktion der Berlin Biennale (II)

Die Berlin Biennale übt eine neue Semantik, und Chantal Mouffe verteidigt Sarrazin-Sammelstelle Künstler wie Journalisten Abgabepunkte. Die neutrale Vokabel, mit der die Berlin Biennale zwischenzeitlich das Wort „Sammelstelle“ ersetzt hat, zeigt: Der Vorwurf, die Kunstaktion „Deutschland schafft es ab“ des… Weiterlesen →

Kunstaktion der Berlin Biennale (I)

So unterkomplex wie Sarrazin An verschiedenen Orten in Deutschland werden Depots für die Abgabe des Buches „Deutschland schafft sich ab“ eingerichtet. Es handelt sich um ein Kunstprojekt. „Deutschland schafft sich ab“. 1,3 Millionen Exemplare hat Thilo Sarrazin von seinem umstrittenen… Weiterlesen →

Zur Ausstellung „Demonstrationen – Vom Werden normativer Ordnungen“

Ordnung und Unordnung Ein Risiko bleibt Die Ausstellung „Demonstrationen – Vom Werden normativer Ordnungen“ im Frankfurter Kunstverein thematisiert Formen von Macht und Protest Schleichend hat sich hierzulande die Meinung eingebürgert, Demonstrationen seien etwas Gutes. In der Abkürzung ‚Demo‘ liegt der… Weiterlesen →

The Black Cat (Edgar G. Ulmer 1934 / Lucio Fulci 1980)

Allerhand Rätsel Poe-Verfilmungen zeigen nicht nur die filmische Darstellung der Perversität, sondern auch die Perversion des Filmischen. Edgar G. Ulmer, Emigrant in Hollywood, Dekorateur und B-Film-Regisseur, drehte 1934 einen Horrorfilm mit den beiden Stars Bela Lugosi und Boris Karloff. Die… Weiterlesen →

Daniel Erk: So viel Hitler war selten

Hitler – der populärste Tote der Postmoderne Daniel Erks unterhaltsames Aufklärungsbuch über den ewigen Frühling des Führers   Nein, den marktreißerischen Superlativ im Titel haben sie klugerweise vermieden.  Zwar heißt es im Klappentext des Random House-Ablegers Heyne über Daniel Erks… Weiterlesen →

Bundespräsident Christian Wulff auf der Bühne des ‚Berliner Ensembles‘:„Typisch deutsch?“

Ein Mann von stupender Monochromie Bundespräsident Christian Wulff folgte der Gesprächseinladung des ZEIT-Herausgebers Josef Joffe. Seine klare Botschaft: Er hat sich fürs Durchhalten entschieden. Lügner. Das Wort stand unsichtbar im Raum. Manchmal sah man am Sonntagmorgen ängstlich in den Schnürboden… Weiterlesen →

Vaterjäger

Die Worte fehlen. Sind abhanden gekommen. Auf der Flucht. Worte in Ketten, die von der Meute meiner Gedanken gehetzt werden. Ein Unwetter zeichnet sich am Himmel ab. Aufblitzende Erinnerungen, die man in Worte wie in einen Rahmen fassen könnte. In… Weiterlesen →

33. Filmfestival Max Ophüls Preis – Tag sechs

Die Würfel sind gefallen, die Juroren haben entschieden, und sie haben überwiegend klug entschieden. Die Auszeichnungen spiegeln Vielfalt und Niveau des Festivals und, blicken wir aufs Zentrum, auf den Wettbewerb der langen, abendfüllenden Spielfilme, stützen das Bemühen der jungen Autorinnen… Weiterlesen →

33. Filmfestival Max Ophüls Preis – Tag fünf

Langsam wurde es ja schon unheimlich: ein guter Film nach dem anderen. Aber Saarbrücken hat auch, wie alle Festivals, Flops zu bieten. Nach der fast schon beängstigenden Fülle an Spielfilmen im Wettbewerb, die publikumswirksam und anspruchsvoll sind, standen heute nun… Weiterlesen →

Sahra Wagenknecht: Freiheit statt Kapitalismus

Von Ulbricht zu Erhard Brutto, Tara, Netto In ihrem Buch „Freiheit statt Kapitalismus“ äußert Sahra Wagenknecht nichts Falsches und kaum Neues, aber viel Vernünftiges und verbindet dies alles mit einer Marketing-Idee, über deren Nutzen und Nachteil man sich dann halt… Weiterlesen →

Stan Back – aus seinem Nachlass (II)

Der Künstler und Musiker Stan Back ist vor drei Jahren in Costa Rica verschwunden.   Die neue Mitte (Stan Back, Paris ca. 2002) Plot: Dies ist eine Geschichte über die neue leere Mitte. Aus einem indischen Restaurant auf der Berliner… Weiterlesen →

Verzeih’n Sie mein Herr, fährt dieser Zug nach Kötzschenbroda?

Meldung Die Bahnstation Radebeul-West soll ab 2014 wieder Radebeul-Kötzschenbroda heißen. Die Station ist durch den Nachkriegsschlager „Verzeihn Sie mein Herr, fährt dieser Zug nach Kötzschenbroda“ bekannt. Das Lied sang der Westberliner Künstler Bully Buhlan 1946 nach der weltbekannten Swing-Melodie „Chattanooga… Weiterlesen →

33. Filmfestival Max Ophüls Preis – Tag vier

Ein Tage der Begegnungen – zum Beispiel mit der Schauspielerin Ursula Werner, der das Festival eine kleine Hommage widmet. Unprätentiös, erfrischend, lebensklug – Schlagworte, die einem schon während des Gesprächs mit Ursula Werner in den Sinn kommen. Nach vielen Jahren,… Weiterlesen →

Transparenzforderungen ohne Relevanzfilter sind Augenwischerei

Voyeuristen, nicht Aufklärer In der Finanzkrise, in der Eurokrise, beim Klimawandel, ach, bei all diesen großen Fragen der Zukunft verhaspeln sich die Medien gern mal bei der Fehleranalyse. Alles so komplex hier. Dieser Tage aber weiß die Presse, zumal die… Weiterlesen →

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