Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Im Labyrinth des Guido Rohm

Hirnbruchstücke (35)

Der Briefwechsel von Jochen Mersmann mit Heiner Lampert (2) Lieber Heiner, hier die gewünschten Wörter aus meinem Roman: es, weiter, Wille, Samstag, Menstruation, Hochhaus. Wähl einen anderen Titel für dein Stück. So wird das mit Peymann nie was. Wetter immer… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (34)

  Ich bin und bleibe Mäuseträger Es soll Menschen geben, die noch keine Maus auf dem Kopf tragen. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, denn seit ich eine Maus auf dem Kopf trage, hat sich mein Leben grundlegend geändert…. Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (33)

Verkaterte Schockmauser Die Ruhe ist wie eine Katze, die es sich auf der Stadt gemütlich gemacht hat. Keine Autos fahren, keine Menschen eilen, alle liegen – vermutlich müde und abgekämpft, um im Katzenbild zu bleiben: verkatert – auf ihren Sofas… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (32)

Guldaer Notizen (14) Willem Kong ist an diesem Morgen gestresst. Erst musste er eine Zigarette rauchen, dann einen Kaffee trinken, und schließlich saß er noch zwei Stunden in seinem Lieblingssessel und lauschte dem inneren Geräusch seines Ohrs, das ihn an… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (31)

Wann man mit dem Sterben aufhören sollte „Mein Großvater starb nämlich schon, solange ich denken kann, wahrscheinlich sogar länger, und erst kurz vor seinem Tod hat er damit aufgehört.“ Tilman Rammstedt, Der Kaiser von China   Ermüdend Auf unserem Küchentisch… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (30)

Bruder Leichtfuß Kleine Abendmeditation Ich bin mir an diesem Tag aus dem Weg gegangen. Sah ich mich liegen, die Zehen wippend, weil ich vielleicht Musik hörte oder einem gartenschlauchähnlichen Geräusch lauschte, das in meinen Ohren eine seltsam traurige Melodie spielte,… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (29)

Der Tag, an dem ich mir einen Tag greife, wird ein guter Tag sein Die Tage entkommen mir, täglich, es ist ein Desaster. Sie lassen sich nicht greifen. Erwische ich doch mal einen, lässt er sich nicht zwingen. Er soll… Weiterlesen →

Die ultimative Wahrheit über Weltuntergänge

Weltuntergänge muss man sich als Unterführungen vorstellen. Ganz in der Nähe hier, in einem kleinen Wald, den ich als Kind mit meinem unsichtbaren Pferd und meinem unsichtbaren Gewehr unsicher machte, findet man einen solchen Tunnel. Die Eingänge der Weltuntergänge sind… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (28)

Äpfel aus Papier Das Studio des Künstlers ist ein Allesraum, in dem nicht nur Kaffee getrunken wird. Es gibt dort ein altes Tonband, auf dem die Stimmen toter Vögel gefangen sein könnten. Ein Ofen schmachtet den Fremden aus der Ecke… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (27)

Unliebsame Wahrheit „Es gibt einen Südpol!“, sagte Christopher Robin, „und ich nehme an, dass es auch einen Ostpol und einen Westpol gibt, obwohl man allgemein nicht gern über sie spricht.“ A. A. Milne, Pu der Bär   Wer Augen hat,… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (26)

Der Lauf der Zeit(ungen) Ich fand mich in der heutigen Zeitung, mit einem Ausdruck fehlender Überraschung in meinem Gesicht, wusste ich doch von dem Artikel, der mein neues Buch vorstellen sollte. A stürmte die Treppen zu unserer Wohnung hinauf und… Weiterlesen →

Wie man nicht schreiben sollte

Nicht mit dem abgespreizten kleinen Finger. Die Leser sitzen aufrecht, mit durchgedrücktem Rückgrat. Fühlen sich nicht besonders wohl. Sie rutschen, auch wenn es unbemerkt bleiben soll, auf ihrem gepolsterten Stuhl hin und her, räuspern sich, wagen aber nicht zu fragen,… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (25)

Mit einem Wort: Chillen! Liest man, dann muss man vorsichtig sein. Es gibt Sätze, die einen vergiften. Die das Augenlicht rauben. Den Frieden, der es sich im Hirn bequem gemacht hatte. Der dort saß und eine Zigarette rauchte. Sich ausstreckte…. Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (24)

Tod und Spiele Ein Wunschtraum Wir haben gesessen. Fest auf hölzernem Gestühl. Der Hintern schmerzte. Die Worte flogen. Durch die Luft. Einem um die Ohren, bis sie ganz rot vor Moral und Kälte waren. Also massierten wir uns die Hände,… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (23)

Warnung vor der Warnung Eine Warnung Es sind die Warnungen, die sich verkleiden und abhalten wollen. Sie schlüpfen in die verschiedensten Rollen, füllen alles aus. Hören Sie lieber nicht zu! Lauschen Sie ihnen nicht! Denken Sie nicht darüber nach! Die… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (22)

Das eigene Leben in drei Akten (Morgen, Mittag, Abend) Vor der Bühne des eigenen Lebens sitzen. Mit einer Brezel. Einer Limo. Sich beim Aufwachen beobachten. Den ersten zarten Flügelschlag der Lider. Die Lider strecken sich. Probieren sich. Die Augen schlüpfen…. Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (21)

Lass dir von der Zeit ein paar Wunden beibringen, aber lass dich nicht von ihr umlegen Keine Zeit für nichts? Klar, denn mit dem Nichts kann man eh nichts anfangen. Zeit für alles ist gefährlich, weil sich die Zeit dehnt,… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (20)

GNTT (Über hässliche und schöne Literatur) Eine Welt mit lauter schönen Texten. Eine schreckliche Vorstellung. Die Worte würden sich auf Dauer ähneln. Lang müssten sie sein, um auf den Laufstegen des Betriebs bestehen zu können. Beurteilt von sogenannten Literaturexperten, die… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (19)

Hinweiszettel Solltet ihr mir eine Nachricht schicken (oder einen Kommentar hinterlassen), möchte ich – zumindest solange wir uns nicht besser kennen – darum bitten, mich zu duzen. Ein späteres Siezen ist aber nicht ausgeschlossen.   Die Zeit ist schuld Ein… Weiterlesen →

Hirnbruchstücke (18)

Dies und das (Kleine Zwischennotiz) Manchmal ist das so. Keine Zeit da. Für nichts. Nicht mal für eine kleine Notiz. Aber man will ja nicht aufgeben. Nicht jetzt. Das Notizbuch ist eine Art Trainingshalle. Rein und aufwärmen. Die Finger dehnen…. Weiterlesen →

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