Autoren über Kunst und Leben

Monat April 2002

Hundstage

Man könnte Hundstage als Ulrich Seidls ersten Spielfilm bezeichnen. Immerhin gab es ein Drehbuch, was bei seinen vorherigen Arbeiten nicht der Fall war. Andererseits schreibt er aber auch die besondere Art des „Dokumentarischen“ in seiner Arbeit fort. Ulrich Seidls Filme… Weiterlesen →

Arnie geht zum Teufel (Arnold Schwarzenegger)

Vom Traum und von der Ideologie des geradeaus gehenden Männerkörpers Eigentlich mochte ich Muskelprotze nicht. Ich mochte lieber die Errol Flynn- und Tyronne Power-Linie der männlichen Körperbilder. Bis zu dem Tag in einer schmutzigen kleinen italienischen Provinzstadt, wo man am… Weiterlesen →

Berge des Schicksals

Notizen anlässlich des Filmzyklus „Bergwelten“ Es gibt – nicht nur im Kino – wohl keine so blitzrasche Verbindung zwischen Geopolitik, Mythos, Ästhetik und Melodrama wie in Bildern von Bergen. Die Bewegungen der Menschen dehnen sich zeitlich aus, kommen vom Zweck… Weiterlesen →

Die arbeitslose Traumfabrik

Kino-Bilder der Arbeit: Ein 100 Jahre altes Missverständnis Von der ersten öffentlichen Vorführung des „Kinematografen“ in einem Pariser Café bis zum totalen Erlebnis im Multiplex-Kino unserer Tage zieht sich als ein roter Faden durch die mehr als hundertjährige Geschichte des… Weiterlesen →

Und was gibt´s zu essen?

Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. So hat es Bertold Brecht geschrieben, und so haben wir es gerne zitiert. Jedenfalls, wenn es um die anderen ging. Wir hingegen, wir haben es genau anders herum gehalten: Erst haben wir… Weiterlesen →

Im toten Winkel: Hitlers Sekretärin

Andre Heller hat mit Othmar Schmiderer einen Dokumentarfilm gedreht, der zuviel offen lässt In den letzten Wochen ihres Lebens hatte Traudl Junge für kurze Zeit jene Form von Popularität erfahren, die sich aus den Schlagzeilen großer Tageszeitungen speist und Namen… Weiterlesen →

Fridericus Porno Vilsmaier (Kolumne)

Ich schäme mich, und zwar öffentlich. Habe ich doch für ein evangelisches Monatsblatt den neuen Vilsmaier-Film verrissen, „Leo und Claire“, und jetzt muss ich einsehen, dass ich den deutschen Förderungsmechanismen auf den Leim gegangen bin. Vilsmaier beruft sich auf eine… Weiterlesen →

Warte bis es dunkel wird

Geht im Kino das Licht aus, ist alles möglich: Das Schönste. Und das Schrecklichste Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg von der Wirklichkeit zu den Bildern. Meiner führt durch den suggestiven Raum alpenländischer Nachteinbrüche. Als Kind bin ich viel herumgekommen… Weiterlesen →

Crime is king

Zeitlupensterben In „Crime is king“ scheint Regisseur Demian Lichtenstein nicht zu wissen, ob er Pulp Fiction, Western, Roadmovie oder doch Familiengeschichte verwursten will. Kevin Costner und Kurt Russell geben derweil ballernde Elvis-Imitatoren ab.

Sprich mit ihr (Pedro Almodóvar)

Ein Film über Frauen, Männer, die Liebe und den Tod Pedro Almodóvar war einer der populärsten Vertreter der „movida“, jener Anti- und Post- Frankistischen Bewegung in Spanien, die auf den ersten Blick mehr mit Sex & Drugs & Rock’n’Roll als… Weiterlesen →

Ausländer raus! Schlingensiefs Container (Paul Poet)

Wenn Christoph Schlingensief eine Aktion macht, ist das, als würde man einen Stein ins Wasser werfen und gucken, wie es Wellen schlägt – mediale. Bildstörungen sind dabei nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern gewollt. Jetzt hat Paul Poet einen luziden Film… Weiterlesen →

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