Eine Kindheit unter den Roten Khmer

„Wir freuen uns über einen würdigen Vertreter der Kultur Kambodschas in Berlin”, steht im Gästebuch des Restaurants Angkor Wat. Geschrieben hat die Worte Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der während seiner Amtszeit in den 1990er Jahren mit seiner Frau Marianne ohne Voranmeldung im Angkor Wat in der Paulstraße, nicht weit entfernt vom Schloss Bellevue, erschien. „Der Bundespräsident bestellte Rindfleisch mit Zitronengras, seine Frau gebratene Ente, hinterher habe ich einen Reiswein spendiert”, sagt Dany Hok. Der Geschäftsführer, der 1969 in Phnom Penh geboren wurde, schenkt jedem Gast das strahlende Lächeln, das Touristen an Asien schätzen. Wer den fröhlichen Mann bei der Arbeit in seinem Restaurant beobachtet, vermutet kaum, wie dramatisch seine Kindheit verlief. Der Völkermord des Pol-Pot-Regimes in den 70er Jahren und der anschließende Bürgerkrieg, der bis in die 90er Jahre andauerte, riss auch in Dany Hoks Leben bleibende Wunden: Er verlor seine Eltern, Großeltern und fünf Geschwister. getidan.de erzählt er seine (Über)Lebensgeschichte, aufgezeichnet von Michael Scholten.

„Ich wurde am 3. März 1969 in Phnom Penh geboren. Mein Vater war Maschinenbauingenieur, meine Mutter arbeitete als Beamtin. Ich hatte zwei Schwestern und drei Brüder. Sie leben nicht mehr.
Phnom Penh war eine schöne und moderne Hauptstadt. Wir gingen ins Kino, ins Theater, besuchten Konzerte. Doch am 17. April 1975 marschierten Soldaten der Roten Khmer, die zuvor schon große Teile des Landes eingenommen hatten, in Phnom Penh ein. Als Kind fand ich das spannend. Noch am selben Tag wurde Phnom Penh geräumt. Die Roten Khmer hassten die Hauptstadt, die Einwohner, deren Lebensstil und deren Kultur. Sie schafften Schulen, Theater, Banken und Klöster ab, töteten Mönche, Künstler und Intellektuelle. Das gesamte Volk sollte auf Reisfeldern arbeiten und Stauseen bauen.

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Der Berliner Gastronom Dany Hok

Mit einem kleinen Boot wurden meine Familie und ich nach Arisat gebracht. Wir schliefen dort zwei Nächte in einem Zelt, während die Roten Khmer berieten, in welche Provinz wir deportiert werden sollten. Mit dem Boot fuhren wir über den Tonle Sap und erreichten die Provinz Pursat. Die Soldaten brachten uns zum Zug, der Richtung Battambang fuhr.

Wir hielten am Rande eines Reisfelds in Preda Dai. Der dortige Bürgermeister hatte zehn Familien für den Arbeitseinsatz geordert. Meine älteren Brüder und meine Schwestern wurden zur Arbeit auf den Feldern eingeteilt. Ich sah sie nie wieder.

Mein zwei Jahre jüngerer Bruder und ich kamen in eine Kindergruppe. Wir mussten einfache Arbeiten verrichten, zum Beispiel Brennholz sammeln. Anfangs gab es für uns genug zu Essen, doch die Rationen wurden immer kleiner. Fast noch schlimmer als der Hunger war für mich, dass wir nie sprechen durften. „Angkar hört alles”, hieß es immer. Angkar war die über allem schwebende Partei. Wir wussten: Wer sich beschwert oder einen Fehler macht, wird gefoltert und getötet. Das einzelne Leben zählte nichts.

Schnell wurde das Sterben um uns herum zum Alltag. Zuerst verließen meinen kranken Großvater die Kräfte. Ihm folgte meine Großmutter. Dann verhungerte mein kleiner Bruder. Mein Vater kam eines Tages nicht mehr von den Reisfeldern zurück. Ich behaupte, er wurde ermordet. Ich habe aber nie etwas über sein Schicksal erfahren. Den Verlust ihres Mannes und ihrer Kinder verkraftete meine Mutter nicht. Sie trank und aß nicht mehr, wurde krank und schwach. An einem Tag im Jahr 1978 sah sie mir ganz tief in die Augen und sagte nur einen Satz: „Geh’ weg von hier!” Dann starb sie in meinen Armen. Ich war neun Jahre alt.

Der Bürgermeister half mir, meine Mutter zu begraben. In derselben Nacht floh ich. Ohne Ziel. Ich lief durch Reisfelder, durch Wälder. Überall roch es nach Verwesung. Ich hatte aber keine Angst vor den vielen Leichen, ich hatte Angst vor den Roten Khmer und vor den Wölfen. Ihretwegen schlief ich jede Nacht auf einem Baum. Während meiner Flucht versuchte ich, mich vor anderen Menschen zu verstecken. Einmal sah mich jedoch ein Bauer und sprach mich an. Ich erzählte ihm, dass ich der einzige Überlebende meiner Familie war, verschwieg aber, dass ich aus Phnom Penh stamme. Der Hass auf die Großstädter war durch die Propaganda der Roten Khmer immer noch groß. Der Bauer und seine Familie nahmen mich bei sich auf, ich bekam täglich etwas zu Essen, spielte mit den anderen Kindern.

Dann kamen Soldaten der Roten Khmer ins Dorf. Um mich und sich selbst zu schützen, brachte mich die Familie bei Verwandten unter. Sie hatten einen großen Nutzgarten, in dem Gemüse für Angkar angebaut wurde. Ich half dort jeden Tag bei der Arbeit.

Am 24. Dezember 1978 marschierten vietnamesische Truppen in Kambodscha ein. Am 8. Januar befreiten sie Phnom Penh, in den folgenden Wochen drängten sie die Roten Khmer immer weiter in Richtung thailändischer Grenze. In Pursat befand ich mich zwischen den Fronten. Die Roten Khmer versuchten, vor ihrer Flucht noch möglichst viele Menschen zu töten. Parallel bombardierten vietnamesische Flugzeuge die Region, um die Roten Khmer zu vertreiben. Einmal, als ich gerade Wasser holte, schlugen die Bomben direkt neben mir ein. Ein großer Baum krachte hinter mir zu Boden, traf mich aber nicht.

Pursat war befreit, in der Region blieb es ruhig. Ich lebte noch ein Jahr bei meiner Pflegefamilie. Doch ein Gedanke ließ mich nicht los: Ich wollte zurück nach Phnom Penh. Eines nachts, um 4 Uhr, schlich ich mich davon. Ich verabschiedete mich nicht, ich hinterließ keine Nachricht. Noch heute ärgere ich mich über mein undankbares Verhalten. Aber ich war zehn Jahre alt und besessen von der Idee, meine Geburtsstadt Phnom Penh wiederzusehen.

Der Rückweg über die Nationalstraße 5 war ein richtiges Abenteuer. Jeden Tag lief ich mehrere Kilometer, am Abend suchte ich mir einen sicheren Schlafplatz neben der Straße. Wenn ich etwas Essbares fand oder einen Fisch fangen konnte, kochte ich das Essen in einem kleinen Metalltopf, den ich immer bei mir trug. Ich stellte ihn auf drei größere Steine, zwischen die ich Brennholz legte.

Außer meinem Kochtopf besaß ich ein Schwert, das ich gefunden hatte. Vermutlich hatte es ein Soldat verloren. Ein Mann überholte mich und bot mir im Tausch für mein Schwert sein Fahrrad an. Dessen zwei Räder bestanden zwar nur noch aus Felgen ohne Schläuche, aber ich stimmte zu und band Getreidehalme um das Metall, damit ich schneller fahren konnte. Die Straßen waren in einem miserablen Zustand, trotzdem kam ich jetzt schneller in Richtung Phnom Penh voran.

Als alleinreisender Zehnjähriger fiel ich auf und musste vielen Leuten meine Geschichte erzählen. Ein Mann in Tra Bean Cho lud mich zu sich nach Hause ein. Seine Frau kochte für mich, gab mir ein neues Hemd, die drei Töchter spielten mit mir wie mit einem älteren Bruder. Sie boten mir an, zu bleiben und in ihrem kleinen Restaurant zu helfen. Ich sagte zu und verschob die Weiterreise. Morgens kaufte ich auf dem Markt ein, half beim Kochen und servierte den Gästen Reisnudelsuppe, Tee und Kaffee. So kam ich ins Gespräch mit vielen Leuten, die auf der Durchreise waren.
Ich arbeitete schon über ein Jahr bei meinen Pflegeeltern, als ich mich mit einem Mann aus Phnom Penh unterhielt. Er sagte mir, dass er meine Eltern gekannt habe. Er wusste auch, dass mein Onkel und seine Frau überlebt hatten und jetzt wieder in Phnom Penh seien. Er wollte den Kontakt herstellen und sich bald wieder bei mir melden. Er hielt sein Versprechen. Als er im Oktober 1981 wieder ins Restaurant kam, brachte er einen langen Brief von meinem Onkel mit. Er schrieb, dass er sich sehr freue, mich bald zu sehen und in seiner Familie aufzunehmen. Ich weinte vor Glück und bereitete meine Abreise vor.

Ein Mann im Ort gab mir mehrere Kilogramm Reis im Tausch für mein altes Fahrrad, das inzwischen richtige Gummireifen bekommen hatte. Ich verteilte den Reis in kleinen Säcken, die ich dann am ganzen Körper trug. Ich hatte ja einen langen Weg zu Fuß vor mir und brauchte Nahrung. Dachte ich. Doch es sollte mein Glückstag sein: Ausgerechnet der Mann, der mein Fahrrad gekauft hatte, fuhr mich ins zehn Kilometer entfernte Dorfzentrum und vereinbarte dort mit vietnamesischen Soldaten, dass sie mich mit nach Phnom Penh nehmen sollten. Ich musste auf die Dachplane eines Armee-Lastwagens klettern und mich dort verstecken. Niemand sollte sehen, dass ich diesen Fahrdienst in Anspruch nehmen durfte, weil sonst andere Kambodschaner auf ähnliche Ideen gekommen wären.

Wir fuhren die ganze Nacht. Je näher wir Phnom Penh kamen, desto mehr zerstörte Panzer, Autos, Lastwagen und Kanonen sah ich am Straßenrand. Dazwischen lagen immer wieder Tote. Über allem lag der Geruch von Verwesung.

Der Lastwagen hielt bei den Trümmern der gesprengten Japanischen Freundschaftsbrücke. Die vietnamesischen Soldaten wollten, dass ich ab hier zu Fuß weitergehe. Ich bedankte mich, winkte ihnen hinterher und begann auf der Stelle zu heulen. Die ganze Last der letzten Jahre fiel in diesem Moment von meinen Schultern. Sechseinhalb Jahre, nachdem ich mit meiner Familie aus Phnom Penh vertrieben worden war, stand ich nun ohne Eltern, Geschwister und Großeltern wieder in der Stadt.

Ein alter Cyclo-Fahrer hielt mit seiner Fahrradrikscha und fragte, warum ich so laut weine. Ich erzählte ihm von meiner langen Reise nach Phnom Penh und dass ich nun zu meinem Onkel auf der anderen Seite des Flusses wolle. Der alte Mann bot an, mich zu fahren. Wir passierten die Riverside, der Anblick des heruntergekommenen Palastes und des Nationalmuseums rief meine Erinnerungen wach an die schönen Zeiten, die ich dort mit meinen Eltern und Geschwistern verbracht hatte.

Fast eine Stunde dauerte die Cyclo-Fahrt über eine improvisierte Brücke und weiter zum früheren Haus meiner Großeltern, in dessen Nähe ich meinen Onkel und seine Familie vermutete. Am Ziel verlangte der Fahrer keinen Lohn, doch ich gab ihm den Reis, den ich noch am Körper trug.
Er war noch keine Minute weggefahren, als aus der Ferne eine Frau meinen Namen rief. Es war die Frau meines Onkels. Sie kam gerade vom Markt und hatte mich sofort erkannt. Wir fielen uns in die Arme. Das Haus meiner Großeltern war zerstört, das Haus meines Onkels nur leicht beschädigt. Der ganze Ort kam noch am selben Abend zusammen, um meine Rückkehr zu feiern.

Ich wohnte mehrere Jahre bei meinem Onkel. Er war Lehrer, und ich konnte endlich eine Schule besuchen. Nach der achten Klasse hatte ich den Realschulabschluss. Mein Onkel riet mir zu einer Ausbildung in einem der kommunistischen Partnerländer Kambodschas. Damals bestanden Abkommen mit der Sowjetunion, der DDR, Kuba, Polen und der Tschechoslowakei. Mein Onkel half mir bei der Bewerbung und wollte, dass ich in die DDR gehe. Er hatte gehört, dass Deutschland ein modernes Land mit hervorragenden Wissenschaftlern und Technikern sei.

Ich bekam eine Zusage, allerdings für die Sowjetunion. Auf Anraten meines Onkels lehnte ich das Angebot ab und bewarb mich ein Jahr später erneut. Diesmal bekam ich als einer von insgesamt 15 Kambodschanern eine Einladung in die DDR.

Am 7. Februar 1988 verließ ich Phnom Penh und fuhr nach Ho Chi Minh Stadt. Ich flog nach Hanoi und von dort aus über Karachi und Leningrad nach Berlin. Bei der Ankunft in Schönefeld war es eiskalt. Ein Vertreter der kambodschanischen Botschaft empfing uns am Flughafen und sammelte unsere Pässe ein. Wir wurden mit einem kleinen Bus zum Wohnheim in Neubrandenburg gefahren. Je zwei Kambodschaner teilten sich ein Zimmer. Jeder erhielt eine Tüte mit Messer, Gabel, Löffel und anderen Alltagsgegenständen. Unser Deutschkurs und der theoretische Teil unserer Ausbildung fanden vier Tage pro Woche in Weimar statt, die Praxis erlernten wir im Kombinat Kabelwerk in Kranichfeld, ungefähr 20 Kilometer von Weimar entfernt. Wir verstanden uns sehr gut mit den deutschen Kollegen, wir waren die einzigen Ausländer in dem kleinen Ort. Ich habe bis heute Kontakt zum Direktor. Die Firma gibt es noch immer, allerdings hat sie statt der ehemals 600 Mitarbeiter nur noch 40.

Eigentlich sollte meine Ausbildung bis Februar 1991 dauern, doch dann kam die Wende. Der Fall der Mauer und die Öffnung der Grenzen waren die alles bestimmenden Themen ab November 1989. Um das Jahr 1990 zu begrüßen, fuhr ich am Silvestertag mit einer kleinen Gruppe von Freunden nach Berlin. Wir beschlossen, auch den Westteil der Stadt zu besuchen und liefen zur Mauer. Dort waren auch etliche tausend Touristen aus Amerika, England, Japan. Alle standen auf der Mauer, reichten uns die Hand und zogen uns ebenfalls auf die Mauer.

In dieser Silvesternacht änderte eine weitere Zufallsbegegnung mein Leben. Die Freunde, mit denen ich unterwegs war, luden mich ein, sie zum Abendessen bei Bekannten zu begleiten. So traf ich den Kambodschaner Arifine Math Ly Haroun, der in Ost- und Westberlin studiert hatte, mit einer Berlinerin verheiratet ist und gerade dabei war, das erste kambodschanische Restaurant in Berlin zu bauen. Das Angkor Wat, benannt nach Kambodschas nationalem Heiligtum und dem weltweit größten religiösen Bau der Welt, stand in Charlottenburg und war noch nicht eröffnet. Ich war von der Idee sehr beeindruckt, erzählte dem Besitzer, dass ich als Kind im simplen Restaurant meiner Pflegeeltern in Pursat gearbeitet hatte, und bot ihm meine Hilfe an. Ich fuhr nun regelmäßig nach Westberlin und half im Restaurant, das am 25. Februar 1990 eröffnet wurde und schnell die ersten wichtigen Preise erhielt.

Im Restaurant arbeitete auch meine spätere Frau, eine Asiatin, die in Deutschland aufgewachsen war. Durch die Hochzeit mit ihr bekam ich eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für Berlin und konnte nun offiziell im Restaurant arbeiten.
Im Oktober 1995 eröffnete Arifine Math Ly Haroun in der Paulstraße das zweite kambodschanische Restaurant Angkor Wat. Wir betrieben beide Orte parallel bis 2003, schlossen dann aber das Restaurant in Charlottenburg, weil mein Chef immer öfter in unsere alte Heimat reiste. Er wollte einen Beitrag leisten, um Kambodscha wieder aufzubauen. Inzwischen betreibt er Hotels und Restaurants in Siem Reap, Phnom Penh und Koh Kong und gibt mehr als 300 Kambodschanern Arbeit. Als klar war, dass er dauerhaft in Kambodscha bleibt, wurde ich im Juni 2006 alleiniger Inhaber des Angkor Wat Restaurants.

Da es in Berlin nur wenige Kambodschaner gibt, besteht mein Team aus Thailändern, Vietnamesen, Chinesen, Indonesiern und Mongolen. Doch die Einrichtung, die Musik und natürlich alle Gerichte sind authentisch kambodschanisch. Am liebsten bestellen Gäste das Nationalgericht Amok, also Curry mit Fisch oder Hähnchenfleisch, sehr beliebt ist auch das kambodschanische Fondue für zwei Personen oder größere Gruppen. Viele Asien-Fans stimmen sich bei uns auf ihren nächsten Urlaub ein oder laden Freunde ein, um ihnen von der Ferne vorzuschwärmen. Und wenn die kambodschanische Botschaft Gäste empfängt, zum Beispiel während der Internationalen Tourismusbörse oder während der Berlinale, treffen sie sich meist im Angkor Wat.

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Dy Saveth, die First Lady des kambodschanischen Kinos, besuchte Dany Hok während der Berlinale im Restaurant Angkor Wat.

Fragt man mich nach meiner Heimat, dann sage ich: Deutschland. Hier lebe ich, hier arbeite ich, hier wurden 2003 meine Tochter und 2007 mein Sohn geboren. Kambodscha besuche ich einmal im Jahr, um seltene Gewürze und Teesorten für das Restaurant zu kaufen und um meinen früheren Chef zu besuchen, der für mich Vater und Freund zugleich ist. Doch wenn ich heute durch meine Geburtsstadt Phnom Penh laufe, fühle ich mich wie ein Tourist, wie ein Fremder. Ich habe dort kaum Freunde, ich habe keine Angehörigen mehr. Allerdings kehre ich gern nach Pursat zurück, um mit Mönchen an jener Stelle zu beten, an der ich 1978 meine Mutter beerdigen musste. Damals begann meine Flucht, die mich für den Rest meines Lebens geprägt hat. Doch bei allen Verlusten, die ich als Kind erfahren musste, hatte ich in vielen Situationen das Glück, die richtigen Menschen zu treffen. Aber richtig glücklich wurde ich erst in Berlin.”

Michael Scholten für getidan