Autoren über Kunst und Leben

Monat Mai 2006

Santiago Sierra: „245 m3“

Georg Seeßlen: Abgas und Erinnerung Die Installationen des spanischen Künstlers Santiago Sierra sind, so viel ist sicher, nicht harmlos. Schmerz, Ekel und Selbsthaß sind kalkulierte Bestandteile der Inszenierung. Wenn das Wort nicht so verbraucht wäre, könnte man sie nihilistisch nennen; sie… Weiterlesen →

Prophet der Moderne (Zum 100. Geburtstag von Roberto Rossellini)

Zum 100. Geburtstag von Roberto Rossellini Jeder weiß, wer Roberto Rossellini war: einer der Begründer des italienischen Neorealismus, so steht es ja in den Büchern. Gesehen hat man in Deutschland indes nie viel von ihm. Rom, offene Stadt aus den… Weiterlesen →

Wo, bitte, geht’s zur Front?

Anmerkungen zur Politik im aktuellen Hollywood-Film Steht Hollywood links oder rechts? Wirkt sich die zweite Amtszeit von George W. Bush lähmend auf die Kultur aus oder nicht? Klar ist: Das amerikanische Kino hat die Politik wiederentdeckt. Steven Spielbergs München, das… Weiterlesen →

Oliver Stones WORLD TRADE CENTER und andere Filme über den 11. September

Menschen unter Trümmern Die Reaktionen der populären Kultur auf den 11. September waren vielfältig und widersprüchlich, sie reichten von Tilgungen der Twin Towers in Bildern und Grafiken bis hin zu cineastischen Revanchefantasien. Oliver Stones WORLD TRADE CENTER startet im Kino… Weiterlesen →

Wolf Creek (Greg McLean)

Horror made in Australien – das Spielfilmdebüt von Greg McLean Brauchen wir eigentlich noch Horrorfilme der blutigen Art? Ist nicht schon alles gesagt und gezeigt worden in diesem Subgenre? Tatsächlich liefert der Australier Greg McLean mit seinem ersten Langfilm einen… Weiterlesen →

Der unbekannte Soldat (Michael Verhoeven)

Michael Verhoevens Dokumentarfilm über die Wehrmachtsausstellung Die Erinnerung an den Nationalsozialismus und seine Verbrechen kommt, so scheint es, anfallartig über die deutschen Kulturen. Wie in einem Ritual wiederholt sich das Zusammentreffen von Erkenntnis und Reaktion, bricht sich die Aufklärung an… Weiterlesen →

DEFA-Filme vom Westen aus gesehen

Die Sehnsucht nach dem wirklichen Leben „Dann geh doch nach drüben!“, hieß es bei uns, wenn man es mal wieder übertrieb mit der Kritik an den Heiligtümern von Kapital, Kirche oder Krieg. Der eine oder die andere von uns hätten… Weiterlesen →

Jarhead (Sam Mendes)

Warteschleife des Krieges Jarhead – das ist der Slang-Ausdruck für einen Soldaten der amerikanischen Marines. Entstanden ist er, weil irgend jemand die Ähnlichkeit der kahlgeschorenen Köpfe mit einem Schraubglas aufgefallen ist. Und wie ein Schraubglas, so empfindet es der Held… Weiterlesen →

Im Westen nichts Neues (Lewis Milestone)

Seit es das Kino gibt, werden auch Filme über den Krieg gedreht. Bösartige Propaganda, nüchterne Dokumentationen, neurotische „Männerphantasien“, melodramatische Verklärungen, humanistischer Einspruch, Appelle gegen das massenhafte Schlachten. Eine eindeutige Grenze zwischen „Kriegsfilm“ und „Antikriegsfilm“ ist dabei gar nicht immer leicht… Weiterlesen →

Senta Berger

Sexy, bürgerlich, politisch, deutsch & cool Die immer wieder überraschend stetige Karriere der Schauspielerin Senta Berger Es gibt Stars im alten deutschen Film. Und es gibt Stars im neuen deutschen Film. Es gibt Stars für das Kino und Stars im… Weiterlesen →

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