Autoren über Kunst und Leben

Monat Juni 2011

Country Strong (Shana Feste)

Der Titel ist dusslig, die Story dünn und das Thema abgedroschen. Klar also: „Contry Song“ nicht angucken. – Denkste! Hauptdarstellerin Gwyneth Paltrow, die sich in den letzten Jahren ein wenig rar gemacht hat, entschädigt für alle Mängel. Wer schauspielerische Leidenschaft… Weiterlesen →

54. Kunst-Biennale in Venedig: Sakral aufgeladener Kreuzgang

Sakral aufgeladener Kreuzgang In Venedig wurde der mögliche GAU geradeso vermieden: dass die Schlingensief-Installation den Deutschen Pavillon zum Fascho-Fluxus adelt „Ein bisschen Hitler.“ Man wundert sich, dass diese beiläufige Antwort ihrem Urheber damals nicht um die Ohren geflogen ist. Lars… Weiterlesen →

Schlingensief in Venedig geehrt

Kirche der Angst Die Jury verleiht dem deutschen Schlingensief-Pavillon der Kunstbiennale in Venedig den Goldenen Löwen – das geht in Ordnung. Gehören Form und Inhalt zusammen? Muss Form nicht immer mehr sein als bloß Form, nämlich Form von etwas sein,… Weiterlesen →

54. Kunst-Biennale von Venedig: Jenseits des Regenbogens

Aufklärung: Auf der 54. Kunst-Biennale von Venedig bemüht sich Bice Curiger um eine überfällige Kurskorrektur Time-Capsule, Zeit-Kapsel. Roman Ondáks Arbeit ist eine Metapher wie sie stärker kaum sein könnte. In tiefstem Dunkel steht die Skulptur, die einer Rakete zu ähneln… Weiterlesen →

Aus dem Leben des Guido R. – Ein Tagebuch (4)

5. Juni 2011 Kaffee, Zigarette. 05:56 Uhr. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Habe ich Ihnen eigentlich schon erzählt, dass ich bereits schon wieder an einem neuen Roman arbeite? Nein? Behalten Sie es für sich. Das geht niemanden etwas an. 06:56 Uhr. Die… Weiterlesen →

Alice Munro: Zu viel Glück

Lakonischer und knapper lässt sich ein Leben nicht darstellen: „Ich wurde erwachsen und alt.“ So endet eine Erzählung der kanadischen Nobelpreisanwärterin Alice Munro. Der erste Satz dieser Geschichte lautet: „Es verwundert mich manchmal, wie alt ich bin.“ Zwischen Jugend und… Weiterlesen →

Marcus Stiglegger: Über Untote und Kaufhäuser – Ein Zombie Erlebnis

Interview, Kamera, Schnitt: Alexander Biedermann  (Mai 2011, Hamburg, © getidan) Marcus Stiglegger, Dr. phil. habil., Akademischer Oberrat, geboren 1971, lehrt Filmwissenschaft an der Universität Siegen, sowie zuvor an den Universitäten Mainz, Mannheim sowie an der ifs Köln. Er veröffentlichte zahlreiche… Weiterlesen →

Aus dem Leben des Guido R. – Ein Tagebuch (3)

2. Juni 2011 Vatertag. Erwacht mit Kopfschmerzen, nein, nicht vom Alkohol, den ich nicht getrunken habe, über die eine Flasche Wein vom Vorabend wollen wir hier mal nicht reden. Wenn es die denn überhaupt gab. 6.27 Uhr. Ich hänge noch… Weiterlesen →

The Naked Island (Kaneto Shindô)

Kaneto Shindô fing in den 40er Jahren an Drehbücher zu schreiben und drehte 1951 seinen ersten eigenen Film. Bis heute schrieb er über 150 Drehbücher und führte bei fünfundvierzig Filmen Regie. Fehlendes Geld für Projekte beschaffte er mitunter, indem er… Weiterlesen →

Heil, Honey I’m Home (Juliet May)

Das einer der besten Wege des Umgangs mit der Darstellung einer Person, wie Adolf Hitler die der Satire ist, zeigten schon Chaplin mit „Der große Diktator“ (1940) oder Mel Brooks mit „The Producers“ (1968). Auch das Theaterstück „Mein Kampf“ von… Weiterlesen →

Aus dem Leben des Guido R. – Ein Tagebuch (2)

29. Mai 2011 Jedes gute Tagebuch slotte seine Rechtschreibfehler pflegen. Die Kinder sind am Spielplatz. Der Wind schlägt gegen die Scheibe, während ich wie betäubt am Roman arbeite. Es gibt Tage, da will sich die Sprache nicht bändigen lassen. (Und… Weiterlesen →

Kottan ermittelt – Rien ne va plus (Peter Patzak)

Von 1976 bis 1984 gelang Regisseur Peter Patzak mit der TV-Film-Reihe „Kottan ermittelt“ eine in Österreich und in West-Deutschland ungemein erfolgreiche Krimifilmserie voller pomadisiertem Schmäh und schrägem Charme. Nun, mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem bisherigen Ende, gibt’s eine Fortsetzung…. Weiterlesen →

Hangover II (Todd Phillips)

Die prüden Amis lieben das – jedenfalls im Kino: Hose runter, Sexismus tonnenweise und eine Sprache, die tatsächlich zum Himmel stinkt. Nur mit dem rigid-pseudobraven Alltagsleben in den USA ist wohl zu erklären, wieso Krachklamotten voller Fäkalhumor und Gekreisch unterhalb… Weiterlesen →

Das Blaue vom Himmel (Hans Steinbichler)

Kino großer Gefühle, das nicht in kleinlichen Kitsch abrutscht, gibt es hierzulande selten. Regisseur Hans Steinbichler hat schon mehrfach, beispielsweise mit der „Winterreise“, sein Faible für üppige Emotionen bewiesen. In „Das Blaue vom Himmel“ schwelgt er geradezu darin, was die… Weiterlesen →

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