Autoren über Kunst und Leben

Monat Februar 2013

Quellen des Lebens (Oskar Roehler)

Man muss sich wundern. Darüber, dass die Berlinale, die in ihrem diesjährigen Wettbewerb Misslungenes wie „Gold“ für Deutschland präsentierte, Oskar Roehlers neuen Spielfilm nicht eingeladen hat. Gut möglich, dass es dafür Bären-Ehren gegeben hätte. Denn Roehlers Film steht qualitativ nicht… Weiterlesen →

Kokowääh 2 (Til Schweiger)

Grad hat Til Schweiger als fiese Möpp Darko in dem Berlinale-Wettbewerbsfilm „The Necessary Death of Charly Countryman“ eine ausgesprochen gute Figur gemacht. Wird wohl noch ’ne Weile dauern, ehe diese durchgeknallte Farce in den deutschen Kinos anläuft. Erstmal haben wir… Weiterlesen →

The Master (Paul Thomas Anderson)

Über das Prinzip der wilden Freiheit und das der angemaßten Autorität und Ordnung Was ist ein Paul Thomas Anderson-Film? Es ist, pathetisch gesprochen, eine lange Reise ins dunkle Herz Amerikas, eine Chronik dessen, was alles verloren geht, während sich die… Weiterlesen →

Schafft den Doktor-Titel ab!

Vielen Dank! An unwürdigen Schauspielen um Doktor-Arbeiten haben wir nun eigentlich schon genug, obwohl zu vermuten ist, dass das Spiel erst richtig losgeht. Bei Gutti war die Schadenfreude noch groß, und das zu Recht, bei Frau Schavan gibt es schon… Weiterlesen →

Ägyptische Filmschaffende über die Rolle des Kinos in einem historischen Umbruch (63. Berlinale)

Der Kampf um die Narrative Umbruch und Kino. Auf der Berlinale diskutierten ägyptische Filmschaffende über die Rolle des Kinos in einem historischen Umbruch Der Kampf um den Tahrir Square. Wenn ein Bild die Chance hätte zu einer Ikone wie das… Weiterlesen →

Der Wahnsinn der Mittelschicht

Ich arbeite, also bin ich In dem Buch „Das Ende der Männer. Und der Aufstieg der Frauen“ ist Emanzipation gleich Leistung. Die These ist falsch – aber sie verkauft sich prima. Totale Arbeit als Erlösungsmodell. Das ist protestantische Arbeitsethik galore…. Weiterlesen →

Plagiate in Doktorarbeiten

Unter Beobachtung Ein unleserlicher Text, ein gefälliger Prof – fertig ist die Dissertation. Was die Gesellschaft davon hat? Nichts. Das könnte sich ändern. Dissertationen werden wieder gelesen. Selbst wenn sie 30 Jahre alt sind. Das ist keine gute Nachricht für… Weiterlesen →

Parker (Taylor Hackford )

Regisseur Taylor Hackford gehört zu den vielseitigsten Routiniers Hollywoods. Neben manch nicht so Wichtigem hat er mit „Ein Offizier und Gentleman“ (1982) und „Ray“ (2004) Unvergessenes geschaffen. Eines seiner Markenzeichen: exquisite Schauspielerführung. Dazu kommt seine Lust an erfrischend schnörkellosem Erzählen…. Weiterlesen →

Renoir (Gilles Bourdos)

Côte d’Azur, 1915: Auguste Renoir (Michel Bouguet) wird von Alter und Einsamkeit geplagt. Sohn Jean (Vincent Rottiers) versucht alles, den geliebten Vater aufzumuntern. Doch mehr als ein Gleichmaß an Ruhe – und damit Langeweile – lässt sich nicht ausmachen. Da… Weiterlesen →

Inuk (Mike Magidson)

Die Auseinandersetzung mit den Konflikten, die aus dem Mit- und Gegeneinander von Tradition und Moderne erwachsen, gehört zu den Standards der Kunst, gerade auch im anspruchsvollen Kino. Wer sich nach weit mehr als einhundert Jahren Filmgeschichte damit auseinandersetzen will, muss… Weiterlesen →

Umerziehung für Tintin?

  Oder: Wie umgehen mit Unerträglichem aus dem Erbe der populären Kultur? Wir sind, will mir scheinen, im Umgang mit dem Erbe der populären Kultur ein wenig pharisäerhaft geworden, und zwar dergestalt, dass wir die populäre Kultur selbst, noch mehr… Weiterlesen →

Schöne neue Weltkunst (Die Ausstellung „Nothing to declare?“ in Berlin)

Kunst und Globalisierung Die Ausstellung „Nothing to declare?“ in der Berliner Akademie der Künste propagiert den Abschied von der Westmoderne – leider etwas spröde dokumentarisch Auf einer Wiese im Freien sitzt eine Gruppe von Dorfbewohnern und betrachtet Edouard Manets Gemälde… Weiterlesen →

Paradies: Liebe (Ulrich Seidl)

Wer sich in einen Ulrich Seidl-Film begibt, muss wissen, was ihn erwartet: Es wird sehr intim, sehr körperlich, sehr traurig, sehr komisch, sehr böse, sehr zärtlich; es wird peinlich, vielleicht sogar peinigend. Aber dafür gelangt man auch an einen Ort,… Weiterlesen →

Chad Harbach: Die Kunst des Feldspiels

Ein ganz und gar amerikanischer Roman über eine bestimmte Lebensart Aus den USA ist diesem Buch ein vernehmliches Raunen vorausgeeilt: Der Bestseller wurde von der New York Times unter die Top Ten des Jahres 2011 eingereiht. Dabei wurde Chad Harbachs… Weiterlesen →

Über Korrektheiten & Unkorrektheiten

Anders beheimatete Menschen, um das inkriminierte Wort „Ausländer“ zu vermeiden, wundern sich vielleicht. Wer nichts über Deutschland weiß und nur die aktuellen Debatten verfolgt, könnte glauben, dies hier wäre die Insel der Seligen. Wo man sehr ernsthaft den antisemitischen Gehalt… Weiterlesen →

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