Autoren über Kunst und Leben

Autor Jan Distelmeyer

Krisenfest – Zu Untergangsvisionen im Film und der Finanzkrise

Bilder vom Untergang  Und wie ist das jetzt mit der Rettung unseres Heimatplaneten, kommt da noch was? Ach so, die Erde – nein, das war’s. Die interessanteste Wendung in M. Night Shyamalans postkatastrophalem Sciencefiction „After Earth“, in dem Hollywoodstar Will… Weiterlesen →

Filmverfügungen (Blu-ray)

Wenn ich etwa anderes will, muss ich den Film nicht mehr stoppen. Ich mache ihn stattdessen erstmal nur ein bisschen kaputt, besser gesagt: ich ändere sein Bild. Während auf DVD der Weg ins Menü das (vorläufige) Ende des Films ist,… Weiterlesen →

Im Schatten (Thomas Arslan)

Aktionskino Aus dem Kino zu kommen, begeistert zu sein und dann auf die Frage, worum es denn in dem Film gegangen sei, nur wenige und irgendwie unwichtige Sätze sagen zu können, ist ein gutes Zeichen. Weil ich dann einen Film… Weiterlesen →

Der fantastische Mr. Fox (Jan Distelmeyer)

Auf das Überleben! Wes Andersons Familienkino und sein neuer Film „Der fantastische Mr. Fox“ Wes Anderson hat Roald Dahls Kinderbuchklassiker um Mr. Fox verfilmt, jenen charismatischen und doch auch patriarchalen Familienvater, der mit seiner Eigenwilligkeit seine Umgebung fast in den… Weiterlesen →

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Der mit dem Rechner tanzt: Zwölf Jahre nach „Titanic“ kehrt James Cameron zurück, um mit blauen Aliens, Terrorkonzernen und Futuro-Sauriern die ziemlich abgedrehte Variante eines durchökonomisierten Weltkinos zu präsentieren Auf den ersten Blick hat das Ganze etwas ungeheuer Verkrampftes, fast… Weiterlesen →

Hellboy – Die Goldene Armee

Die Erde zu retten ist Höllenarbeit. Guillermo del Toro schickt zum zweiten Mal die Gestalt in den Kampf zwischen Menschen- und Magiewelt, die von beiden abgelehnt wird: den Sprücheklopfer Hellboy Als Hellboy vor vier Jahren am 16. September in Deutschland… Weiterlesen →

Für 200 Dollar, oder: wir werden sein

Über James Mangolds Remake 3:10 To Yuma I. In sechs Monaten werden wir glücklich sein. Das sagt der Farmer Dan Evans, der Held in Delmer Daves Western 3:10 To Yuma. Und weil es eigentlich doch mehr eine Frage ist als… Weiterlesen →

Das Handy im Film

„Scheiße, kein Netz!” In den Achtzigerjahren waren Handys noch schwer, teuer und eher selten. Inzwischen hat praktisch jeder eins in der Tasche, und Hollywood hat gelernt, damit zu rechnen: Handys sind Bestandteile der Filmdramaturgie geworden. Bemerkungen zum Zusammenwirken von bewegtem… Weiterlesen →

Inside Man (Spike Lee)

Nichts ist falsch am Genrefilm Weil er es kann: Mit seinem neuen Film „Inside Man“ bewegt sich Spike Lee virtuos im Genre des Caper-Movies. Seine Bankräuber arbeiten am perfekten Coup, sein Ermittler glänzt durch Schlagfertigkeit, und Jodie Foster ist besser… Weiterlesen →

Jarhead (Sam Mendes)

Voll der Sinnsprüche Die vermeintliche Stärke von Sam Mendes‘ Verfilmung des Kriegsromans „Jarhead“ – dessen radikale Binnenperspektive – ist leider ihre Schwäche Dies ist mein Gewehr – ohne mein Gewehr bin ich nichts, ohne mich ist mein Gewehr nichts. Und:… Weiterlesen →

King Kong

»Jetzt siehst du es« „King Kong“: Ein Klassiker und seine Deutungsgeschichte Mit King Kong hat Peter Jackson nicht gerade irgendeinen Stoff für seinen neuen Weihnachts-Blockbuster gewählt. Der große Menschenaffe ist eine Ikone des Films – vielleicht, weil er ganz und… Weiterlesen →

Brothers Grimm

Viel Wald, kein Herz Dem Blockbuster-Fluch erlegen: Terry Gilliams neuer Film „Brothers Grimm“ macht aus den Grimm’schen Märchen ein Fantasy-Spektakel

Dark Blue

Innereien Dass ein amerikanischer Cop-Thriller von Korruption handelt, ist erst mal nichts Besonderes. Internal Affairs: Skepsis gegenüber der Exekutive gehört zum Genreprogramm, und alles bleibt im Lot, solange da mindestens einer ist, der – Individualismus rettet den Tag – in… Weiterlesen →

Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith

Marke, Nachricht, Versprechen Mit der „Rache der Sith“ beschäftigt sich George Lucas nun länger mit der Entstehung des Bösen als mit dessen Niederwerfung. Darin liegt der Ausnahmestatus seines „Star Wars“-Epos, seine eigene Größe jenseits von Kassenrekorden und Merchandising

Creep

Die Rettung des amerikanischen Horrorfilms und dessen Weg ins neue Jahrtausend gelangen mit einem interessanten Schachzug: sich ausgerechnet von jenem Erfolgsrezept zu verabschieden, das dem Genre in den 1990er-Jahren neuen Glanz geschenkt hatte.

Bergkristall

Die Ankündigung eines neuen Films von Joseph Vilsmaier weckt immer besondere Erwartungen. Lange vor der aktuellen Begeisterung für Hitler und Historie hatten Vilsmaier-Filme die deutsche Geschichte als privaten Hobbykeller entdeckt, in dem sich nach eigenen Wünschen so manches Artefakt –… Weiterlesen →

Just a Kiss

Über die Barrikaden Was der Himmel verbietet: Wie oft bei Ken Loach ist auch „Ae Fond Kiss“ ein heimliches Melodram Weil Roisin kein Auto hat, fährt sie Casim nach Hause. Die blonde Frau muss sich ducken, als sie Casims Familie… Weiterlesen →

Anything Else (Woody Allen)

Der neue Woody Allen, mit Jason Biggs und Christina Ricci Ein alter Aphorismus von Woody Allen geht so: „Das ewige Nichts ist okay, wenn man entsprechend gekleidet ist.“ Das passt ein bisschen auch für seine Filme. Jedes Jahr gibt es… Weiterlesen →

Hellboy

In der Knarre ein Kleeblatt Kino der Attraktionen: Guillermo Del Toros Comicverfilmung „Hellboy“ freut sich am Crossover der Genres, Stile und Filmfiguren. Dem Helden bleibt dabei sogar noch Zeit für philosophische Exkurse Gleich geht es los. Hellboy (Ron Perlman) steht… Weiterlesen →

Ladykillers

Bei den Coens ist die Normalität eingekehrt. Die beiden Brüder produzieren jetzt jährlich einen Film – und es muss nicht immer gleich Kult sein. Nun läuft ihr erstes Remake bei uns an: eine Variation auf eine klassische Alec-Guinness-Komödie. Es gibt… Weiterlesen →

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