Autoren über Kunst und Leben

Monat September 2012

Steve Jobs: The Lost Interview (Paul Sen)

Bei James Dean war es so, auch bei Marilyn Monroe, nun wiederholt es sich bei Michael Jackson und bei Steve Jobs: der frühe Tod taugt zur Legendenbildung – und prima zum Geldverdienen. Vor knapp einem Jahr verstorben, gilt der Apple-Gründer… Weiterlesen →

Parada (Srdjan Dragojevic)

Männer, die Männer lieben, leben in West-Europa und den USA weitgehend unbehelligt. Zwar sind unterschwellige Diskriminierungen längst nicht vom Tisch, auch nimmt die Gewalt gegen Schwule in den letzten Jahren wieder zu, doch im Vergleich zu anderen Ländern sieht es… Weiterlesen →

Das Bourne Vermächtnis (Tony Gilroy)

  Matt Damon war in den letzten zehn Jahren drei Mal Jason Bourne, so etwas wie ein unfreiwilliger James „007“ Bond. Das war recht spannend. Und brachte die Kassen gut zum klingeln. Einen vierten Einsatz als Ex-Regierungskiller in Nöten, der… Weiterlesen →

Verfechter des Museums: Jim Cuno, der Chef des Getty Trust auf Kurzbesuch in Berlin

Wir kommen zur Kunst „Eine Festung, errichtet gegen die Welt“. Mit diesem Bild bedachte Rosalind Krauss 1997 eine Aufsehen erregende Institution. Die amerikanische Kunsthistorikerin störte sich an der Symbolik des gerade eröffneten Getty-Centers. Auf den Hügeln von West Los Angeles… Weiterlesen →

Edith Wharton: Hudson River Bracketed

Im Korsett lauert das Laster Edith Wharton ist die Meisterin der bissigen Kostümliteratur. Jetzt gibt es auch ihren zornigsten Roman endlich auf Deutsch zu entdecken. Geld. Manchmal darf man auch ungeniert über Geld reden. Zum Beispiel, wenn es erstens kein… Weiterlesen →

Das ist es

Ich bin das, was sich teilt. Ich gebe mich her. Ich drücke mich in viele Hände. Ich verkaufe mich. Ich verschenke mich. Öfter. Meist. Ich bin ein Fortsetzungsroman. Stück für Stück schiebe ich mich in virtuelle Briefkästen. Ich bin ein… Weiterlesen →

69. Internationale Filmfestspiele von Venedig (11)

    Venedig zum Elften – und Tschüss Die Jury hat gute Arbeit geleistet. Bis auf eine Ausnahme, wurden alle Preise an zeitkritische Filme von Format gegeben. Den Goldenen Löwen an „Pieta“ vom südkoreanischen Regisseur Kim Ki-duk kann man nur… Weiterlesen →

Megan Abbott: Das Ende der Unschuld

Queen of Darkness «Lolita» einmal anders: Mit dem Roman «Das Ende der Unschuld» ist die amerikanische Autorin Megan Abbott endlich auf Deutsch zu entdecken. In ihren letzten Tagen an der Uni wusste Megan Abbott aus Detroit, dass sie nur eines… Weiterlesen →

Magnotta und seine Brüder – Der Mörder als Metapher

I  KONSTRUKTION EINES MONSTERS Einerseits könnte man sehr praktisch und vergleichsweise hilflos davon ausgehen, dass unter einer immer noch steigenden Anzahl von Menschen zwangsläufig ab und an einer auftaucht, der die furchtbarsten, gewalttätigsten und ekligsten Dinge tut, die man sich… Weiterlesen →

Auslaufmodell

Hahn ist ein Außenseiter, einer, der am Rand steht und zusieht, was die tun, die in der Mitte stehen. Er drückt sich an den Hauswänden entlang, als müsste ihn das Mauerwerk absorbieren können. Er ist kein Chamäleon, obwohl er sich… Weiterlesen →

NEWTOPIA Katerina Gregos‘ große Kunstausstellung zum Thema Menschenrechte

Der Tanz der Wasserwerfer „Newtopia“ Katerina Gregos‘ große Kunstausstellung zum Thema Menschenrechte im belgischen Mechelen zeigt das ewige Dilemma der politischen Ästhetik Eine Zelle von zwei mal zwei Meter. So hoch wie ein Mensch, darin ein Stuhl, ein Tisch, eine… Weiterlesen →

Christoph Bieber / Claus Leggewie: Unter Piraten

Großes Aber Der unleserlichste Beitrag dieses Buches könnte – ist er einmal vom Politologischen in irgendeine lebendige oder tote Sprache übersetzt – sein interessantester sein. Frieder Vogelmann verwechselt „Schema“ und „Schemata“ (doch was ist das gegen Begriffe wie „Efferveszenz“ und… Weiterlesen →

Late Bloomers (Julie Gavras)

Die Alten drängen ins Kino. Nachdem mehr und mehr klar wird, dass es vor allem Vertreter der älteren Generationen sind, die dem Kino als Ort des Filmgenusses treu bleiben, gibt es auch mehr und mehr Filme, deren Protagonisten längst der… Weiterlesen →

Was bleibt (Hans-Christian Schmid)

Hans-Christian Schmid dreht Filme, die mit sanfter Widerborstigkeit packen. Zusammen mit seinem Autor-Freund Bernd Lange, mit dem Schmid schon „Sturm“ und „Requiem“ realisiert hat, sorgt er auch diesmal wieder für eine kreative Irritation. Ausgelöst wird die von Beobachtungen in einer… Weiterlesen →

Herr Wichmann aus der dritten Reihe (Andreas Dresen)

Vor neun Jahren hat Andreas Dresen den brandenburgischen Lokalpolitiker Henry Wichmann in „Herr Wichmann von der CDU“ als Don Quichotte der deutschen Politik gezeigt, als Mann reinen Herzens, der wirklich Politik für die Durchschnittsmenschen machen will, einer, bei dem man… Weiterlesen →

Bosbach, der Tod und das Fernsehen

Bis zum bitteren Ende Der schwer krebskranke CDU-Politiker Wolfgang Bosbach möchte am liebsten bei der Arbeit sterben. Ein Tabubruch ist das nicht. Ein Sterbender macht Wahlkampf. Das ist neu, und es funktioniert. Wolfgang Bosbach (CDU) gibt gerade viele Interviews und… Weiterlesen →

When Zombies came to Angkor. Almost…

Early shame of cinema from 1936 How would you react if your Angkor tour guide told you the following story? A thousand years ago the Khmer kings turned their people into tireless and feelingless human machines, called them zombies, and… Weiterlesen →

Berliner Kunsthaus Tacheles geräumt

Wie lange dauert die Gegenwart? „How long is now“. – So steht es in großen Buchstaben an der Brandwand des Kunsthauses Tacheles, millionenfach von Berlin-Touristen fotografiert. Das Tacheles ist nun Geschichte. Die Frage nach Dauer und Gegenwart ist aber auch… Weiterlesen →

Barbara Kirchner und Dietmar Dath: Der Implex

Ein großer Text Die Form Der Untertitel des Buches „Der Implex“ von Barbara Kirchner und Dietmar Dath heißt „Sozialer Fortschritt. Begriff und Geschichte“, handelt also von Gesellschaftlichem. Bevor Soziologen, Politologen, Philosophen, Ökonomen und Historiker sich damit befassen, sollten sie eine… Weiterlesen →

Der Gert, Flieger und Anführer einer außerirdischen Streitmacht

Gert? Nein. Er hört nichts. Gar nichts. Taub ist er. Noch nicht. Aber er wird es werden. Er beherrscht das. Taubheit ist etwas, das er sich aufsetzen kann. So wie man sich Kopfhörer überstülpt. Das kann jeder. Ihr auch. Müsst… Weiterlesen →

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