Der Zusammenhang von persönlicher Neurose, Karriereplanung und Diskurs-Mainstreaming ist nicht besonders gut erforscht

In der F.A.Z. gibt es heute einen Artikel über die Präsidentschaftskandidatur von Beate Klarsfeld unter dem Titel „Das Missverständnis“, der in seiner depperten Propaganda-Absicht schon wieder zur Kenntlichkeit vordringt: „Heute wirkt die Vorstellung, wie eine junge Frau sich mit einem Umzug nach Paris und einer Hochzeit mit einem Mann, dessen Vater in Auschwitz ermordet wurde, radikal auf die Seite der Opfer schlägt und ‚eine exemplarische Deutsche’ sein will, fast ein wenig drollig“.

Wirklich: Da wird in einem Satz von der Ermordung eines Menschen in Auschwitz und „drollig“ gesprochen! Was man an Niedertracht doch alles in einen einzigen Satz packen kann! Da ist der Werdegang der Autorin, Mechthild Küpper, durchaus interessant, …    

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