Wim Wenders, einer der unermüdlichsten und vielseitigsten Bildermacher hierzulande, war schon als Kind mit einem Fotoapparat unterwegs. Später wollte er eigentlich Maler werden. Doch dann erschein ihm die Kamera als attraktiveres „Zeicheninstrument“. Hinzu kam seine Leidenschaft für das Kino…. Weiterlesen →
Am 31. Mai wäre Rainer Werner Fassbinder 75 geworden. Er gilt als einer der ganz großen deutschen Regisseure und ist aktuell wieder im Gespräch; Oskar Roehler etwa hat ein Biopic über das „Enfant terrible“ gedreht. Dabei hat Fassbinders Art, Filme… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN MARJA | liebe marja, elende tage: jetzt, wo zeit wäre – wegen ausgefallener lesungen, wegen weggebrochener aufträge, wegen gestrichener reisen –, kriegt man noch weniger gerichtet: als dehnten sich mit der zeit auch die bewegungen, so langhin,… Weiterlesen →
Eine LP. Auf der ist, in einem großen Rechteck aus blassgrünen Punkten, in denen wiederum weiße Artefakte rotieren, auf weißem Hintergrund nur „The Visitor“ und „Installationen“ zu lesen. Auch die Rückseite der LP macht Sie nicht viel schlauer Natürlich werden… Weiterlesen →
„Heimat ist ein Raum aus Zeit“, das ist so ein Filmtitel, der seine Dechiffrierung durch den Film selber erwarten lässt. Und mit einer Dechiffrierungsarbeit beginnt der Film ja auch auf der Ebene der Bilder: eine Stange, die in den Boden… Weiterlesen →
Stahlharte Profis und ausgekochte Schlitzohren | Was geschah wirklich mit Männerkörpern, Heldentum und Freundschaft auf den Leinwänden der achtziger Jahre? Um das Mindeste zu sagen: Das alles hatte seine Selbstverständlichkeit und sein Pathos verloren. Unter anderem vielleicht, weil die große… Weiterlesen →
Nicht nur nachts wie noch vor Tagen: … Weiterlesen →
Wir leben nicht nur mit der Krankheit, auch in der Angst vor ihr: Covid-19 passt als Erzählung perfekt in die Geschichte von unserer überforderten Gesellschaft. | Was ist eine Krankheit? Die erste, scheinbar einfache und extrem skandalöse Erklärung: Die Krankheit… Weiterlesen →
Wer die flächendeckende Überspülung der Kinolandschaft mit „feel-good movies“ satt hat, der ist mit dem neuen Film von Abel Ferrara gut bedient. Doch Vorsicht, nicht nur inhaltlich auch ästhetisch ist „Siberia“ eine Herausforderung. Selten sah man in letzter Zeit im… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN EDGAR lieber edgar, der januar ist vorbei, der februar inzwischen auch: weilst du also wieder unter den lebenden? liest du wieder, antwortest du wieder, wie weit bist du mit deinem film? was dir an helligkeit fehlte: zumindest… Weiterlesen →
Die BERLINALE Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ umfasste dieses Jahr vier Spiel- und vier Dokumentarfilme aus insgesamt über 200 angemeldeten Arbeiten. Sechs der acht ausgesuchten Debutfilme wurden von Frauen inszeniert. Das ist toll, ebenso wie die Tatsache, dass diese Filme erstmalig… Weiterlesen →
Schwesterlein | My Little Sister (Regie: Stéphanie Chuat, Véronique Reymond, CHE 2020) Wettbewerb Zwei Erwachsene, die Zwillinge Lisa (Nina Hoss) und Sven (Lars Eidinger), sind innigst miteinander verbunden. Sven ist schwer erkrankt, er hat Leukämie, hofft jedoch bald wieder als Schauspieler… Weiterlesen →
Das nigerianische Regie-Duo verwebt in seinem ersten größeren Film zwei Lebensläufe und Lebensträume. Der Elekroingenieur Mofe und die Friseurin und Gelegenheitsprostituierte Rose wollen nach Europa. Der eine nach Spanien, die andere nach Italien. Nur dazu wird es nie kommen. In… Weiterlesen →
Das ist ein Film über und mit Menschen, die niemals über einen roten Teppich laufen werden. Hart vom Leben und vom Alkohol gezeichnete Typen sind es, die die Brüder Bill und Turner Ross für ihren neusten Film gecastet haben. Und… Weiterlesen →
In einer laborähnlichen Versuchsanordnung konfrontiert Ra´anan Alexandrowitcz Studierende einer US-Amerikanischen Universität mit Internet-Videos. Diese zeigen gewalttätige Szenen der israelischen Besetzer, bzw. militärische Aktionen in der Westbank. Gefilmt wurden diese entweder von der Menschenrechtsorganisation B´Tselem oder von eher rechts stehenden politischen… Weiterlesen →
In „Schwarze Milch“ (D, 2020) von Uisenma Borchu stehen zwei Frauen im Mittelpunkt der Geschichte. Wessi (sie heißt wirklich so und wird von der Regisseurin selbst gespielt) besucht nach vielen Jahren in Deutschland das erste mal wieder ihre in der… Weiterlesen →
Das genaue Gegenteil zu „My Salinger Year“ ist „The Assistant“. Der Spielfilm ist das Debut der – bisher im Dokumentarbereich tätigen –australischen Regisseurin Kitty Green. Ihr Drehbuch beruht auf Interviews und Gesprächen, die sie mit Mitarbeiterinnen großer Unternehmen, vorzugsweise im Film-… Weiterlesen →
Da helfen auch die wundervolle Sigourney Weaver (allseits bekannt als Ellen Ripley in der Alien-Saga) und Margaret Qualley (die Pussycat in „Once Upon a Time in Hollywood“) nicht weiter. Dieser Film ist bestenfalls ein Feelgood-Movie. Der Film spielt in den… Weiterlesen →
Der Stummfilm kommt zurück. Eigentlich kein Wunder. Nirgendwo sonst treffen künstlerisch abstrahierende Kulissen, fantastische Kostüme, kameratechnische Extravaganzen und der Hauch einer lang vergangenen Zeit so aufeinander. „Das Wachsfigurenkabinett“ von Paul Leni, vielleicht weniger bekannt als „Nosferatu“ oder „Metropolis“, gehört zu… Weiterlesen →
Zu groß, zu klein, zu politisch, zu oberflächlich … Die Meinungen über die aktuellen Filmfestivals sind vielfältig und kontrovers. Anlässlich des 70. Jubiläums der Berlinale diskutierte Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel mit den Künstlerischen Leiterinnen und Leitern bedeutender internationaler Filmfestivals (Carlo Chatrian, Karel… Weiterlesen →
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