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Autoren über Kunst und Leben

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BERLINALE 2020: Das Wachsfigurenkabinett (Regie: Paul Leni, DEU 1924) | Berlinale Classics

Der Stummfilm kommt zurück. Eigentlich kein Wunder. Nirgendwo sonst treffen künstlerisch abstrahierende Kulissen, fantastische Kostüme, kameratechnische Extravaganzen und der Hauch einer lang vergangenen Zeit so aufeinander. „Das Wachsfigurenkabinett“ von Paul Leni, vielleicht weniger bekannt als „Nosferatu“ oder „Metropolis“, gehört zu… Weiterlesen →

Wozu Filmfestivals? | 14. Akademie-Gespräch | 12.02.2020 | Akademie der Künste Berlin

Zu groß, zu klein, zu politisch, zu oberflächlich … Die Meinungen über die aktuellen Filmfestivals sind vielfältig und kontrovers. Anlässlich des 70. Jubiläums der Berlinale diskutierte Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel mit den Künstlerischen Leiterinnen und Leitern bedeutender internationaler Filmfestivals (Carlo Chatrian, Karel… Weiterlesen →

Eine Entwicklung | Henryk Goldberg über die Frage, was ein Brief so alles ermöglicht.

Letztens stand hier eine Meinung zu dem Vorgang, der Thüringen in den Brennpunkt deutscher Politik beförderte. Es gab überdurchschnittlich viele Reaktionen darauf, die einen sagten so, die anderen so. Will sagen, es gab auch Gegenstimmen, Polemiken, das ist so in… Weiterlesen →

„Rosenmontag For Future“ Oder: Lachen schult das freie Denken

Satire hat es schwer heutzutage. Lachen ist Mangelware. Dabei wissen nicht nur Psychologen, wie heilsam es sein kann. Diesbezüglich haben die Protagonisten des alltäglichen real-satirischen Wildwuchses auf den großen und kleinen Polit-Bühnen leider Vorbildfunktion: Verbissen, fanatisch, polternd, propagieren sie die… Weiterlesen →

Mit rechten Dingen | Henryk Goldberg über die Frage, wie verdorben Politik sein kann.

Sie haben es alle gewusst. Und es war ihnen scheißegal. Es war ihnen nur darum, mit dem Arsch an die Wand zu kommen. An die Wand, die Macht heißt. Und wenn diese Wand von einem Mann gestützt wird, von dem… Weiterlesen →

Intrige (Regie: Roman Polanski)

Der Film ist ein Meisterwerk. Ein Film für die große Leinwand, Bilder voller kompositorischer Schönheit – mit Tiefe, mit Stimmung – eine kunstvolle Choreographie, beeindruckende Plansequenzen und ein toller Erzählrhythmus. Die Staats-Affäre um den jüdischen Artillerie-Hauptmann Alfred Dreyfus steht bis… Weiterlesen →

Fliegenköpfe (13)

BÜCHERBRIEF AN HELGE | lieber helge, die städte und was sich in ihnen sammelt: zwei stunden frankfurt, sagst du, und du kriegst „so viel elend wie in dresden in zwei jahren“ zu sehen. meinst du, das liegt wirklich an frankfurt:… Weiterlesen →

Klassismus und Kulturkritik

Kulturkritik muss sein, oder? Sonst wäre ja sowieso alles egal. „Kulturkritik“, wenn man mal so die gängige Begrifflichkeit zusammenfasst, kritisiert (Definieren Sie mal Kritik!) jene Elemente einer Kultur (Was ist das, bitte schön?), die sie als disparat zu den Bedürfnissen… Weiterlesen →

Body Performance – Eine Ausstellung in der Berliner Helmut Newton Stiftung im Museum für Fotografie

Die „Big Nudes“ von Helmut Newton sind quasi das Empfangskomitee. Unübersehbar hängen die Fotografien im Treppenhaus des ehemaligen Offizierskasinos, heute Sitz der nach dem weltberühmten Fotografen benannten Stiftung. Ein großer Auftritt für die unbekleideten Schönheiten. Helmut Newton liebte Theatralik, aber… Weiterlesen →

Thilo Wydra: Hitchcock´s Blondes

Ein Fest für Filmfans | Thilo Wydra feiert einige der größten Hitchcock-Stars und den Master of Suspense selbst. | Wer beim Tanz um den Tannenbaum seine Ruhe haben möchte, verschenke, so die zu Beschenkenden Filmliebhaber sind, Thilo Wydras in diesem… Weiterlesen →

Schönheit & Vergänglichkeit (Regie: Annekatrin Hendel)

Grundsätzliche Bild- und Blickwechsel auf die Geschichte der DDR will die ostdeutsche Dokumentarfilmerin Annekatrin Hendel. Ob es um den DDR Schriftsteller Paul Gratzik geht („Vaterlandsverräter“) den Lyriker Sascha Anderson, „Flake“ von Rammstein oder die weltberühmte Familie Brasch, die Regisseurin versucht… Weiterlesen →

Helga Paris, Fotografin (Retrospektive in der AdK, Berlin)

Bilder, die im Verschwinden erscheinen – das ist Film. Fotografie dagegen hält fest, ist ein Moment von Dauer. Und wie bei einer Spur verweist die Fotografie über sich hinaus, stellt uns vor Rätsel oder läßt uns wundern. Immer jedoch bietet… Weiterlesen →

Bis dann, mein Sohn (Regie: Wang Xiaoshuai)

„Ich bin für euch nicht gut genug“, mit diesen Worten verschwindet der junger Mann für immer aus dem Leben seiner Eltern. Dass er nur der Adoptiv-Sohn eines Paares (Yaoun und Liyun) ist, welches bereits zwei leibliche Kinder verloren hat, weiß… Weiterlesen →

Searching Eva (Regie: Pia Hellenthal)

Der Film trägt seinen Titel zu Recht. Denn wer ist diese Frau? Und kann/soll man glauben, was da gezeigt wird?  Eva Collé – den pfiffigen Namen hat sie sich selbst gegeben – ist mit 14 Jahren von zu Hause, von… Weiterlesen →

Junges Schauspiel am D’haus: „Antigone“ von Sophokles

Am Ende ist man erst mal baff. Denn man mag nach diesem furiosen Theaterabend kaum glauben, dass Sophokles seine „Antigone“ vor etwa 2500 Jahren geschrieben hat. Geradezu enorm erscheint einem die Fülle an klugen Gedanken zu gegenwärtigen Problemen und Themen,… Weiterlesen →

Ganz große Bühnenkunst mit enormer Wirkung: STUNK | „Wir wollen keine Macht für Blöde!“

Ein Plädoyer für eine besondere Blüte der fünften Jahreszeit Inzwischen ist es ja auch in der großen Politik in Deutschland angekommen: Die wuchernde Ich-Sucht hat viele in unserer demokratischen Gesellschaft in Ego-Monster verwandelt: Nachdenken – unerwünscht! Empathie – unnötig! Achtung… Weiterlesen →

Lara (Regie: Jan-Ole Gerster)

Vor sieben Jahre hat Jan-Ole Gerster als Autor und Regisseur mit „Oh Boy“ überaus erfolgreich sein Spielfilmdebüt gegeben. Publikum und Kritik haben vielfach gejubelt, es gab einige wichtige Auszeichnungen. Nun also der zweite Film. Der ist bekanntlich immer der schwerste,… Weiterlesen →

Johannes Willms: Der General. Charles de Gaulle und sein Jahrhundert

De Gaulle und der felsenfeste Glauben eines Generals, zu Höherem berufen zu sein. Johannes Willms leistet in seiner Biographie Arbeit an einem nationalen Mythos, ohne dabei den Staatsmann auf Bonsai-Format zu stutzen. | „Ich bin ein Mann allein, ich gehöre… Weiterlesen →

Das Picasso Museum in Antibes zeigt: „Germaine Richier, la Magicienne“ (vom 6. Oktober 2019 bis 26. Januar 2020)

Der Angstlust folgen … Ameisen, Spinnen, Kröten oder Heuschrecken – Tiere, vor denen vor allem Frauen sich fürchten. Sie sind klein oder glipschig, zuweilen unangenehm oder sogar gefährlich. Sie stechen und kratzen, kriechen am Boden oder sitzen im Verborgenen. Germaine… Weiterlesen →

Deutschstunde (Regie: Christian Schwochow)

Immer wieder flattert weiße Wäsche, immer und immer wieder kommen Tier- und Vogelkadaver ins Bild. Metaphernlastig bleibt es auch die gesamten 125 Minuten. Dabei ist das noch nicht einmal das Nervigste an dieser Verfilmung der „Deutschstunde“ (Siegfried Lenz), jenem Roman der… Weiterlesen →

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