Letztens stand hier eine Meinung zu dem Vorgang, der Thüringen in den Brennpunkt deutscher Politik beförderte. Es gab überdurchschnittlich viele Reaktionen darauf, die einen sagten so, die anderen so. Will sagen, es gab auch Gegenstimmen, Polemiken, das ist so in… Weiterlesen →
Satire hat es schwer heutzutage. Lachen ist Mangelware. Dabei wissen nicht nur Psychologen, wie heilsam es sein kann. Diesbezüglich haben die Protagonisten des alltäglichen real-satirischen Wildwuchses auf den großen und kleinen Polit-Bühnen leider Vorbildfunktion: Verbissen, fanatisch, polternd, propagieren sie die… Weiterlesen →
Sie haben es alle gewusst. Und es war ihnen scheißegal. Es war ihnen nur darum, mit dem Arsch an die Wand zu kommen. An die Wand, die Macht heißt. Und wenn diese Wand von einem Mann gestützt wird, von dem… Weiterlesen →
Der Film ist ein Meisterwerk. Ein Film für die große Leinwand, Bilder voller kompositorischer Schönheit – mit Tiefe, mit Stimmung – eine kunstvolle Choreographie, beeindruckende Plansequenzen und ein toller Erzählrhythmus. Die Staats-Affäre um den jüdischen Artillerie-Hauptmann Alfred Dreyfus steht bis… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN HELGE | lieber helge, die städte und was sich in ihnen sammelt: zwei stunden frankfurt, sagst du, und du kriegst „so viel elend wie in dresden in zwei jahren“ zu sehen. meinst du, das liegt wirklich an frankfurt:… Weiterlesen →
Kulturkritik muss sein, oder? Sonst wäre ja sowieso alles egal. „Kulturkritik“, wenn man mal so die gängige Begrifflichkeit zusammenfasst, kritisiert (Definieren Sie mal Kritik!) jene Elemente einer Kultur (Was ist das, bitte schön?), die sie als disparat zu den Bedürfnissen… Weiterlesen →
Die „Big Nudes“ von Helmut Newton sind quasi das Empfangskomitee. Unübersehbar hängen die Fotografien im Treppenhaus des ehemaligen Offizierskasinos, heute Sitz der nach dem weltberühmten Fotografen benannten Stiftung. Ein großer Auftritt für die unbekleideten Schönheiten. Helmut Newton liebte Theatralik, aber… Weiterlesen →
Ein Fest für Filmfans | Thilo Wydra feiert einige der größten Hitchcock-Stars und den Master of Suspense selbst. | Wer beim Tanz um den Tannenbaum seine Ruhe haben möchte, verschenke, so die zu Beschenkenden Filmliebhaber sind, Thilo Wydras in diesem… Weiterlesen →
Grundsätzliche Bild- und Blickwechsel auf die Geschichte der DDR will die ostdeutsche Dokumentarfilmerin Annekatrin Hendel. Ob es um den DDR Schriftsteller Paul Gratzik geht („Vaterlandsverräter“) den Lyriker Sascha Anderson, „Flake“ von Rammstein oder die weltberühmte Familie Brasch, die Regisseurin versucht… Weiterlesen →
Bilder, die im Verschwinden erscheinen – das ist Film. Fotografie dagegen hält fest, ist ein Moment von Dauer. Und wie bei einer Spur verweist die Fotografie über sich hinaus, stellt uns vor Rätsel oder läßt uns wundern. Immer jedoch bietet… Weiterlesen →
„Ich bin für euch nicht gut genug“, mit diesen Worten verschwindet der junger Mann für immer aus dem Leben seiner Eltern. Dass er nur der Adoptiv-Sohn eines Paares (Yaoun und Liyun) ist, welches bereits zwei leibliche Kinder verloren hat, weiß… Weiterlesen →
Der Film trägt seinen Titel zu Recht. Denn wer ist diese Frau? Und kann/soll man glauben, was da gezeigt wird? Eva Collé – den pfiffigen Namen hat sie sich selbst gegeben – ist mit 14 Jahren von zu Hause, von… Weiterlesen →
Am Ende ist man erst mal baff. Denn man mag nach diesem furiosen Theaterabend kaum glauben, dass Sophokles seine „Antigone“ vor etwa 2500 Jahren geschrieben hat. Geradezu enorm erscheint einem die Fülle an klugen Gedanken zu gegenwärtigen Problemen und Themen,… Weiterlesen →
Ein Plädoyer für eine besondere Blüte der fünften Jahreszeit Inzwischen ist es ja auch in der großen Politik in Deutschland angekommen: Die wuchernde Ich-Sucht hat viele in unserer demokratischen Gesellschaft in Ego-Monster verwandelt: Nachdenken – unerwünscht! Empathie – unnötig! Achtung… Weiterlesen →
Vor sieben Jahre hat Jan-Ole Gerster als Autor und Regisseur mit „Oh Boy“ überaus erfolgreich sein Spielfilmdebüt gegeben. Publikum und Kritik haben vielfach gejubelt, es gab einige wichtige Auszeichnungen. Nun also der zweite Film. Der ist bekanntlich immer der schwerste,… Weiterlesen →
De Gaulle und der felsenfeste Glauben eines Generals, zu Höherem berufen zu sein. Johannes Willms leistet in seiner Biographie Arbeit an einem nationalen Mythos, ohne dabei den Staatsmann auf Bonsai-Format zu stutzen. | „Ich bin ein Mann allein, ich gehöre… Weiterlesen →
Der Angstlust folgen … Ameisen, Spinnen, Kröten oder Heuschrecken – Tiere, vor denen vor allem Frauen sich fürchten. Sie sind klein oder glipschig, zuweilen unangenehm oder sogar gefährlich. Sie stechen und kratzen, kriechen am Boden oder sitzen im Verborgenen. Germaine… Weiterlesen →
Immer wieder flattert weiße Wäsche, immer und immer wieder kommen Tier- und Vogelkadaver ins Bild. Metaphernlastig bleibt es auch die gesamten 125 Minuten. Dabei ist das noch nicht einmal das Nervigste an dieser Verfilmung der „Deutschstunde“ (Siegfried Lenz), jenem Roman der… Weiterlesen →
BÜCHERBRIEF AN ANDREA | liebe andrea, falls du nach wien kommst, in der nächsten zeit: schau dir die austellung ‚landing’ von orlando im forum am schillerplatz an. die wenigen bilder, die ich von ihm kenne, sehen aus, als sei der,… Weiterlesen →
Mythos Sigmaringen – zwischen Tabuisierung und Dämonisierung | Ein ideengeschichtlicher Rückblick auf ein dunkles Kapitel deutsch-französischer Geschichte und eine zweifelhafte Schuldzuschreibung an den Pazifismus als Hort der Kollaboration | „In der Tat,“ schreibt der Romanist Clemens Klünemann in seinem „Sigmaringen…. Weiterlesen →
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