Autoren über Kunst und Leben

Autor Michael André

Charles Lewinsky: Kastelau

Vom Gebirgskaff nach Hollywood und zurück Wie Charles Lewinsky in seinem Roman „Kastelau“ die Liste der „Überläufer“-Filme um einen neuen Titel anreichert und dabei Film als große Lüge enttarnt Um die Truppe der deutschen „Überläufer“-Filme, die noch in den letzten… Weiterlesen →

Wie das Krimigenre das weitverbreitete Gefühl der großen Verunsicherung perfekt bedient

Mord ist der neue Süßstoff Das sentimentale Gefühlsdrama ist in Verruf geraten. Zu recht. Im Fernsehen will selbst die Degeto, lange Jahre zuverlässiger Auftraggeber für derlei Filme, künftig „moderner“ erzählen. Ein Grund zur Freude. Aber ist das auch ein Sieg… Weiterlesen →

Jeremy Bentham: Das Panoptikum oder Das Kontrollhaus

Prophet der Transparenz im Zeichen von Misstrauen, Verdacht und Überwachung Erste deutsche Ausgabe der „Panoptikum“-Briefe des englischen Utilitaristen Jeremy Bentham. Ein Band zwischen Argwohn gegenüber einem Kontrollfreak und neuer Bewunderung für einen Sozialreformer „Bentham gilt als Prophet der totalen Überwachung,… Weiterlesen →

Klaus Nüchtern: Buster Keaton oder die Liebe zur Geometrie

Ein praktischer Utopist bei der Arbeit „Buster Keaton oder die Liebe zur Geometrie“: Klaus Nüchterns erfrischend puristische Analyse der Filmsprache des ersten modernen Komikers „Keaton erscheint von der Sicht des Zuschauers aus wie ein Somnambule, wie ein zerstreuter und anscheinend… Weiterlesen →

Klaus Kreimeier: Traum und Exzess / Georges Melies: Die Magie des Kinos

Der Stummfilm und die große Erzählung von Gut und Böse Klaus Kreimeiers aufregende „Kulturgeschichte des frühen Kinos“ und dazu eine breite Kollektion der Kurzfilme des Georges Méliès Was macht das Wesen der Kinematographie aus? Jener künstlerischen Ausdrucksform, die im 20…. Weiterlesen →

Warum Dominik Grafs Abrechnung mit dem deutschen Subventionskino ins Leere läuft.

Rummelplatz ist abgebrannt Eine Filmdiskussion mit vielen Leerstellen und romantischen Deckadressen Dominik Graf verspürt eine ungestillte Sehnsucht in sich. Er wünscht sich „Spektakel, brüllendes Gelächter, Jahrmarkts-Schock“ im deutschen Kino und verwünscht im Gegenzug das neue deutsche Qualitätskino. Eine vornehme Umschreibung… Weiterlesen →

Daniel Erk: So viel Hitler war selten

Hitler – der populärste Tote der Postmoderne Daniel Erks unterhaltsames Aufklärungsbuch über den ewigen Frühling des Führers   Nein, den marktreißerischen Superlativ im Titel haben sie klugerweise vermieden.  Zwar heißt es im Klappentext des Random House-Ablegers Heyne über Daniel Erks… Weiterlesen →

Christian Goeschel: Selbstmord im Dritten Reich

Heroische Feiglinge Auch die NS-Täterseite war ständig von einer Suizidwelle erfasst  / Christian Goeschels aufschlussreiche historiographische Studie zum „Selbstmord im Dritten Reich“ Statistiken haben etwas Verführerisches an sich. Aus Zahlen, Kurven und Verläufen spricht eine scheinbar objektive Gewissheit und die… Weiterlesen →

Verleihung des Günter-Rohrbach-Filmpreises in Neunkirchen

Meldung: Bei einer feierlichen Gala hat die Kreisstadt Neunkirchen den 1. „Günther Rohrbach Filmpreis“ verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ging an die WDR-Produktion „Unter dir die Stadt“ (Regie: Christoph Hochhäusler) mit Nicolette Krebitz in der Hauptrolle. Dazu ein Essay… Weiterlesen →

Der Mythos Krupp lebt

Mit einer einzigartigen Foto-Ausstellung aus dem eigenen Archiv feiert der Konzern sein 200jähriges Jubiläum – Industriefotografie zwischen Propaganda und Zeitdokument Krupp wird 200 Jahre, und die Krupp-Stiftung feiert dieses Jubiläum mit einem Gang ins Firmenarchiv. Das Ergebnis dieser Reise ist… Weiterlesen →

Source Code (Duncan Jones)

Nichts ist sicher, alles ist im Fluss Duncan Jones aufregender Sciene-Fiction-Thriller passt in keine der gängigen Genre-Schubladen Ein Traum, ein böser Traum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Für den US-Hubschrauberpiloten Colter Stevens, einen verdienten Afghanistan-Kämpfer, dauert die… Weiterlesen →

Robert Nippoldt/Daniel Kothenschulte: Hollywood in den 30er Jahren

„Es ist ein zwiespältiger Lockruf, den die Traumfabrik aussendet: Für jeden Stern, der aufgeht, muss ein anderer untergehen.“ Ein Satz aus dem Buch „Hollywood in den 30er Jahren“, der unmittelbar auf William A. Wellmans A Star is born (1937) gemünzt… Weiterlesen →

Das Ruhrgebiet – das leere Herz der Republik?

Eine Fallstudie anhand von zwei Filmen und zwei Figuren: „Allein“ und „Aufforderung zum Tanz“ – Hier Lavinia Wilsons Maria und dort Marius Müller-Westernhagen als Theo – Aus Anlass eines Filmfestivals im Grimme-Institut Zugegeben, der erste Anruf war irritierend. Das Grimme-Institut… Weiterlesen →

Moritz von Uslar: Deutschboden

Wo Autos wichtiger sind als Frauen Moritz von Uslar ist zu Besuch im wilden Osten und liefert mit „Deutschboden“ einen Kneipenroman in der Tradition von Henscheid & Co. Wie in der Gaststätte Schröder, im Proberaum, bei jeder Autofahrt und jeder… Weiterlesen →

Thor Kunkel: Schaumschwester

Von living dolls und anderen Puppen Eine Betrachung über künstliche Frauenkörper und männliche Perversionen anhand von Thor Kunkels Diskurs-Thriller „Schaumschwester“ Thor Kunkel ist belesen. Das steht außer Frage, nicht erst seit seinem neuen Roman „Schaumschwester“. Thor Kunkel ist aber auch… Weiterlesen →

Politik im Film und politischer Film

Zur Konjunktur eines „Genres“ im post-ideologischen Zeitalter „Die Renaissance des politischen Films“, schreibt Filmhistoriker Rainer Rother in einem Essay, „verdankt sich zwei Gründen. Der politischen Einsicht, dass die Geschichte auch nach dem Zusammenbruch des großen Konkurrenten Sowjetunion nicht einmal für… Weiterlesen →

Vom Glühen und Verglühen des Wunderkindes

Vorgestern Benjamin Lebert und Crazy, gestern Hans Weingärtner und Die fetten Jahre sind vorbei, heute Helene Hegemann und Axolotl Roadkill. Die Liste der deutschen shooting stars ist lang und sie beschränkt sich beileibe nicht auf Literatur. Sie ist ein Phänomen… Weiterlesen →

Der Krimi als Leben, das Leben ein Krimi?

Das Wort von der „Krimi-Inflation“ ist selbst so inflationär gebraucht worden, dass man es nur noch mit Vorsicht verwenden mag. Aber alle, die glaubten, die Begeisterung  für den Krimi habe  inzwischen den Zenit überschritten, mussten sich eines besseren belehren lassen…. Weiterlesen →

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