Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

O. W. Fischer

Das Leben – ein Traum Zum Tod des Schauspielers O.W. Fischer, der hatte, was wenige haben: ein Leben nach dem Ruhm Es ist der Zeitgeist, der die Menschen kleidet und frisiert. O.W. Fischer, wäre er fünfzig Jahre später geboren,  hätte anders… Weiterlesen →

Arnold Schwarzenegger

Der perfekte Amerikaner Schwarzenegger – die monumentale Verkörperung des Selfmade Man und Erfolgsimmigranten Im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien wurde nach einem gar nicht mal so dummen Gesetz ein Gouverneur durch die registrierten Wähler abberufen, zugleich wurde ein anderer gewählt, und weil… Weiterlesen →

Die Geschichte der RAF und der bleiernen Jahre

Terror & Mythos Bei Fassbinder wird sie „das geisteskranke Märchen“ genannt: die Geschichte der RAF und der bleiernen Jahre. Kann eine Ausstellung zu ihrer Aufklärung beitragen? Was wir von der Geschichte wissen können, ist wenig. Nie gehen Bilder, Erzählungen und… Weiterlesen →

Marcuse oder die Asche der Revolution

An einem Freitag, im Juli 2003 wurde um 10.30 Uhr der deutsche Philosoph und Gesellschaftstheoretiker Herbert Marcuse auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in der Chausseestraße beigesetzt. Einen Tag vor seinem 105. Geburtstag erhielt der in Berlin als Kind eines jüdischen Textilfabrikanten… Weiterlesen →

Die schönste Krise des Jahres (Ferien-Filme)

Ferien, und was das Kino daraus macht  Zu den schönsten (und gefährlichsten) Krisen des kleinbürgerlichen Alltags zählen Ferien und die dazu gehörende Urlaubsreise. Ferien sind die Auszeit, die von diesem Alltag genommen werden. Zugleich sind sie aber auch die extremste… Weiterlesen →

Unterirdisch schön

Die Budgets schrumpfen, die Depots wachsen – und schon rufen hier und da Kulturpolitiker dazu auf, die im Keller lagernden Bestände der großen Museen zu verramschen. Anlass für ein Lob der verborgenen Schätze Menschen produzieren Zeichen und Dinge. Worte, Bilder,… Weiterlesen →

Das Volk ist eine Maske des Krieges

Anmerkungen zu Kriegsbildern Man würde sich, vermute ich, derzeit einen Gefallen tun, wenn man über diesen Krieg und seine Bilder schwiege. Statt rätselhaft scheinen sie diesmal überdeutlich, schon verstanden, bevor sie gesehen, schon kommentiert bevor sie gedruckt und gesendet sind…. Weiterlesen →

Ein kritischer Anhänger des American Dream (Elia Kazan)

Zum Tod des Regisseurs Elia Kazan Elia Kazan, am 7.11.1909 in Istanbul geboren, hat sich wie kein zweiter mit der „Modernisierung“ Amerikas auseinander gesetzt. Seine Filme beschreiben, wie aus archaischen Einwanderer-Kulturen und Pioniergesellschaften der anarchische Kapitalismus und daraus der New… Weiterlesen →

Edward Norton

Ein Schauspieler für die Widerspenstigen Der 33-jährige Edward Norton hat sich mit Rollen in sperrigen Filmen wie Larry Flynt, American History X und vor allem Fight Club unter Hollywoods gefragteste Stars geschmuggelt. Der Schauspieler, der sich selbst bescheiden als Protagonisten… Weiterlesen →

Horst Buchholz (1933-2003)

Horst Buchholz entstammt der lost generation der deutschen Nachkriegsgesellschaft, und er war der schönste Ausdruck ihrer Energie und ihrer Verzweiflung auf der Leinwand. Geboren am 4. Dezember 1933 in Berlin als Sohn eines Schusters träumt er von einem Medizinstudium, muss… Weiterlesen →

Ideogramme der Folter

Warum die Übergriffe des Frankfurter Polizeichefs in der öffentlichen Erzählung plötzlich akzeptabel wurden. Es ist schon schwer genug, den Kosmos zu verstehen, chinesische Philosophen des 16. Jahrhunderts oder die letzten Verwerfungen der Chaos-Theorien. Gänzlich unmöglich aber ist es, zu verstehen,… Weiterlesen →

Goldener Schurke (Oscar Auszeichnung)

Egal, wer ihn am Sonntag bekommt: Längst hat der Oscar seine politische Unschuld verloren. Eine kleine Preis-Geschichte In diesen Tagen werden wir die Wiederkehr der falschen Tränen und gerührten Dankesworte erleben. Die Preisverleihung in Hollywood ist die Machtdemonstration einer Institution,… Weiterlesen →

Der Künstler Ingo Günther

Twenty-First Century Man Am 7.11.1979 überreichte ein untersetzter Student der Düsseldorfer Kunstakademie während einer Beuys-Aktion in der Galerie Schmela dem Künstler ein Plakat mit der Aufschrift: „Ich bin so groß wie Joseph Beuys”. Der auch physisch das Mittelmaß überragende Kunstprofessor… Weiterlesen →

Tschüs, Bollywood! Indische Filmemacher erobern den Mainstream

Bilder auf Reisen Das indische Kino wird bei uns vor allem in seinen Extremen wahrgenommen. Früher waren es die ästhetisch ausgefeilten Filme von Satyajit Ray oder Mrinal Sen. Und gerade hat der Westen die üppigen Bollywood-Spektakel wieder entdeckt. Dazwischen gibt… Weiterlesen →

Triumph des Unwillens (Leni Riefenstahl)

In zahlreichen Geburtstagshomestorys wird wieder einmal über Leni Riefenstahl als deutschen Mythos geschwätzt und geraunt. Das ist erkenntnislos und charakterarm Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schwätzen. Und am besten ist, man lässt das Objekt der ratlosen Neugier… Weiterlesen →

Und nun beuget die Knie!

Fantasy als Krisenhelfer: Die jüngsten Kinofolgen von „Der Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ verordnen der Ich-Gesellschaft eine neue Ersatzreligion Der Zauberlehrling Harry Potter hat seinen Besen noch nicht in die Ecke gestellt, da sind Frodo, der Ringträger, und die… Weiterlesen →

Richard Harris (Nachruf)

Er war wohl das, was man so einen rebellischen Charakter nennt. Richard Harris, am 1. Oktober 1930 im irischen Limerick geboren, spielte sich am liebsten seinen Trotz aus dem Leib. Den hatte er sich redlich erworben im Jesuiten College und… Weiterlesen →

Und was gibt´s zu essen?

Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. So hat es Bertold Brecht geschrieben, und so haben wir es gerne zitiert. Jedenfalls, wenn es um die anderen ging. Wir hingegen, wir haben es genau anders herum gehalten: Erst haben wir… Weiterlesen →

Eine deutsche Unschuld (Heinz Rühmann)

Heinz Rühmann und unsere Kultur der Selbst-Rühmannisierung: Zum 100. Geburtstag des Schauspielers, der sich erlaubte, Kind zu bleiben   Das Traumreich des deutschen Films ist ein seltsamer Ort: ein Ritornell des alten Glücks, eine ewige Provinz der Unschuld, in der… Weiterlesen →

Der Feind, den man nicht sieht

Jeder führt seinen eigenen Kampf, den der Gegner nicht versteht. Über einen Krieg, der aus der Geschichte herausgefallen ist. Jede Art von Krieg, gleichgültig in welchem Stadium seiner Entwicklung, gleichgültig in welchem Kapitel der Kulturgeschichte (und wie wir wissen, kann… Weiterlesen →

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