Zwischen allen Schichten Décomposition: Werner Hofmanns brillante Studie über Gustave Courbets kolossales Schlüsselbild „Das Atelier“ Parteigänger der Entrechteten? Oder Träumer der Geschichte? Bei einer der letzten Debatten im deutschen Feuilleton flogen die Fetzen. Die „Entschärfung seines Projekts“ monierte die Frankfurter… Weiterlesen →
Nichts als die Wahrheit „Sind wir fertig?“, sagte Koenig „Ich bin ein beschäftigter Mann.“ „Wir sind nicht fertig, nein, keineswegs“, sagte Villani. „Aber wir können dieses Gespräch auch unter anderen Umständen durchführen.“ „Heißt das, wir können das hier machen oder… Weiterlesen →
Eine Studie über krankhaften Machtmissbrauch in Form eines Politthrillers. Ein Staatsdiener, zu Höherem berufen, ein Narziss, begeht einen Mord, will sehen, wie weit er gehen kann. Ist das Gesetz Werkzeug der Mächtigen? Gian Maria Volonté brilliert in der Rolle des Dottore, einem… Weiterlesen →
Winter geht hin und wieder auf Reisen. Das ist gut so, denn ein Mann wie Winter kann nicht Jahr für Jahr nur in seiner Wohnung hocken, würde er sich dort doch allmählich in ein Stück Literatur verwandeln. Also packt Winter… Weiterlesen →
Solch einen Film meinte wohl Werner Herzog, als er die Bedeutung des aufkommenden iranischen Kinos anpriess. Ein Mann fährt am Rand von Teheran mit seinem Geländewagen auf der Suche nach einem Menschen, der seinen toten Körper nach dem geplanten Selbstmord… Weiterlesen →
Kürzlich erschien „Buried“ mit Ryan Reynolds in den Videotheken. „Lebendig begraben Filme“ sind selten erwähnenswert und noch seltener gut. „Buried“ fängt vielversprechend an, fällt spätestens aber zu dem Zeitpunkt, als man erfährt, wo Reynolds eingebuddelt liegt und das Ganze einen… Weiterlesen →
Er könne das alles nicht mehr sehen, sagt Joachim. Er bittet Anne, schalt um, auf irgendeinen anderen Sender. Anne reagiert nicht. Sie sieht hin, sie saugt die Bilder einer verlassenen Landschaft auf, dann sagt sie, das sei die Todeszone, die… Weiterlesen →
Leerer Raum Zivilisation und Barbarei fallen in eines in dieser Welt, die Andrej Rubljow durchwandert und durchleidet. Das Antlitz Christi hier zu schauen ist schwer und tröstliches zu sagen auch. So schweigt der Maler, auch mit dem Pinsel. Das war… Weiterlesen →
Die wahre Geschichte: “Leider gibt es in Deutschland eine kleine Gruppe von übersensiblen Mitmenschen, die uns unterstellen, rassistisches Gedankengut zu verbreiten – dies ist ausdrücklich nicht der Fall. Ihre Bäckerei Raddatz via baeckerei-raddatz.de Guido Rohm schreibt dazu: Die Gerechten Wir hatten… Weiterlesen →
Ja, das ist doch herrlich, gell. Dass es jetzt wieder Frühling wird, und man kann in seinen Garten. Und alles wird grün – Herrgutsack! Aber dieses Unkraut. Das muss alles weg, das wuchert doch. Aber sonst: Natur pur! Schauen Sie,… Weiterlesen →
Der Gott als Rebell Es hat vielleicht keinen zweiten Schauspieler dieser Begabung gegeben, der seinem eigenen, überragenden Talent mit solch nachlässiger Nichtachtung, mit solch provozierender Gleichgültigkeit begegnete. Es darf als eine merkwürdige Laune der Natur gelten, dass sie eines ihrer… Weiterlesen →
Grafik des kapitalistischen Realismus KP Brehmer, KH Hödicke, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Wolf Vostell, Druckgrafik bis 1971. Edition Block, Berlin, bis zum 30. Juli 2011 „Kapitalistischer Realismus“ hieß im Oktober 1963 ein legendäres Happening im Düsseldorfer Möbelhaus Berges. Damit wollten… Weiterlesen →
Er sitzt bereits in den frühen Morgenstunden an seinem Schreibtisch. Ein Zug donnert in der Ferne durch die Nacht. Vielleicht aber rast der Zug auch nur durch seinen Kopf. Ein Tick. Ein Spiel seiner Fantasie. Noch versteckt die Nacht die… Weiterlesen →
Er solle den Teufel also spielen, schreit der Schauspieler, er, der an diesem Theater für seine Schöpfungen bekannt sei, seine großartigen Schöpfungen, er, der diesem Theater Leben eingehaucht habe, er, dabei sei doch jedem klar, klar sei das jedem, er… Weiterlesen →
Der Film des New Hollywood Kinos, der den status quo dieser Gesellschaft im Umbruch wohl am besten einfangen konnte. Ein Warten auf das Nichts, keine Ideale, Illusionen oder Identifikationsfiguren. Am Ende frisst sich dieser so unpathetische Film selbst.
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