Autoren über Kunst und Leben

Monat September 2015

Die Marrakech-Biennale in der ifa-Galerie Berlin

  Die Alchemie des Unvorhersehbaren Ausstellung „Carrefour / Treffpunkt“ hat die Kuratorin Alya Sebti ihren Versuch überschrieben, eine Art Essenz der bislang fünf Marrakech-Biennalen zu präsentieren. Die ifa-Galerie hat diese Essenz jetzt nach Berlin geholt. Drei Tafeln blau, so blau… Weiterlesen →

Knight of Cups (Terrence Malick)

Schauspiel-Star Christian Bale sammelte auf der diesjährigen Berlinale viele Sympathie-Punkte, weil er zugab, dass er selbst nicht so recht verstanden habe, was Terrence Malick hier erzählen wolle. Da befindet er sich in bester Gesellschaft – mit einem Großteil des Publikums…. Weiterlesen →

Rot und Blau (Regie: Giuseppe Piccioni)

Spielfilme, die im Schul-Milieu angesiedelt sind, fokusieren meist auf die Lernenden. Hier ist es anders. Drei Lehrenden an einer Schule in Rom stehen im Blickfeld. Regisseur Giuseppe Piccioni erweist sich wieder als ein Meister im Spiegeln existentieller Notlagen. Die Story… Weiterlesen →

45 Years (Regie: Andrew Haigh)

Bei Preisvergaben auf Filmfestivals sind sich Kritiker und Zuschauer nicht immer einig. Zum Abschluss der Berlinale war das nicht anders. Zwei Preise aber wurden unisono bejubelt: die für die beste Schauspielerin und den besten Schauspieler. Charlotte Rampling und Tom Courtenay… Weiterlesen →

Es ist schwer ein Gott zu sein (Regie: Aleksei German)

  Zurück ins finsterste Mittelalter Dreck, Schlamm und Scheiße: Aleksei Germans letzter Film „Es ist schwer ein Gott zu sein“ ergießt sich fast drei Stunden lang über den Zuschauer, wie endlose Kübel voller Rotz, Gedärm und Gülle. Von 2000 bis… Weiterlesen →

Königin der Wüste (Regie: Werner Herzog)

Über die Intention Werner Herzogs in seinem jüngsten Werk „Königin der Wüste“ Man darf diesen Film nicht missverstehen. Sicher, dieser Film ist ein solcher Mist, oh mein Gott. Das Drehbuch und die Dialoge sind seicht und langweilig. Die Schauspieler stehen… Weiterlesen →

Everest (Regie: Baltasar Kormákur)

Mit dem Bergfilm im Allgemeinen und mit dem Bergsteigerfilm im Besonderen ist das so eine Sache. Schmal ist der Grat zwischen Superkitsch und Mythenmurks, hier gähnt eine Authentizitätsfalle und dort der überständige Heldenkult. Da dräuen brünftige Ideologiewolken und es weht… Weiterlesen →

Es ist Zeit für eine Tonne Respekt: Miley, du bist die coolste Sau der Welt

Ein neues Album, das nichts kostet, eine Stiftung für gefährdete Jugendliche und viele bunte Auftritte: Miley Cyrus ist die Pippi Langstrumpf des Pop. Als watson vor enorm langer Zeit gegründet wurde, erhob mein Chef Miley Cyrus zur Säulenheiligen unseres Unternehmens…. Weiterlesen →

Das richtige Bild

Begegnung mit „Matisse – Maidens“ von William Anthony auf der Art Cologne 2015 Am richtigen Platz Auf drei Ebenen verdichtet ist in der dritten Etage der Art Cologne 2015 das Eis fest, aber dünn – unter den ,jungen‘ Galerien der… Weiterlesen →

Harem-Fantasien und das falsche Schamhaar der Katy Karrenbauer: Rosa von Praunheim im Interview

    Da trifft man an einem unschuldigen Sommerabend in einem Zürcher Café auf den deutschen Regisseur Rosa von Praunheim. Und der redet über – alles. Und über seinen neuen Dokfilm «Härte». (Simone Meier) weiterlesen watson.ch (In Deutschland startete Rosa von… Weiterlesen →

Königin der Wüste (Regie: Werner Herzog)

  Archäologin, Historikerin, Schriftstellerin, Bergsteigerin, Politikerin, Spionin: Die Engländerin Gertrude Bell (1868 bis 1926), Tochter aus gutem Hause, war eine überaus starke und vielseitig begabte Frau. Und sie war wohl auch eine leidenschaftlich Liebende. Wichtiger für die Welt ist ihr… Weiterlesen →

Maidan (Regie: Sergej Loznitsa)

Winter 2013/ 2014: der Maidan-Platz in Kiew. Hier werden die Proteste der Ukrainer gegen das Regime des Präsidenten Wiktor Janukowytsch zu einer Massenbewegung. Es kommt zu blutigen Auseinandersetzungen. Schließlich aber haben die Demonstranten Erfolg: Janukowytsch wird entmachtet. Die Medien weltweit… Weiterlesen →

Ricki – Wie Familie so ist (Regie: Jonathan Dämme)

Die Aufnahme durch das Publikum beim diesjährigen Internationalen Filmfestival Locarno Anfang August, wo die Familien-Saga als Eröffnungsfilm lief, war verhalten. Zu Recht. Selbst eingeschworene Meryl-Streep-Fans waren enttäuscht. Streep spielt eine nicht gerade vermögende Rocklady höheren Alters, die vom reichen Ex-Mann… Weiterlesen →

Der Kunstbetrieb – Ein perfektes Abbild des Neoliberalismus als apokalyptisch-geile Weltanschauung

DER TOD DES MERZ-HASEN Derzeit fällt es, jenseits von Geheimdiensten und Universitäten, schwer, ein System zu finden, das so panzerfest, unbeirrbar und kritikresistent den neoliberalen Mantras folgt wie der Kunstbetrieb. Und das meint nicht nur den presse-üblichen „verrückten Kunstmarkt“ der… Weiterlesen →

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