Boy meets Girl. Das Uralt-Erfolgsrezept der darstellenden Künste zieht immer. In Hollywood wird das Rezept leider viel zu oft derart weich gekocht, dass nichts als Langeweile herauskommt. Wie jetzt bei Regisseur Luke Greenfield.
Die Story um zwei Freundinnen, die auf den gleichen Kerl stehen, verbindet Komik der müden Art mit Romantik von der Stange. Kaum hat der Film begonnen, weiß man auch schon, wie er enden wird.
Das wäre nicht der Rede wert, wenn hier nicht mit Kate Hudson, der Tochter von Goldie Hawn, eine Schauspielerin verheizt würde, der man doch einiges mehr als hübsche Nichtigkeiten zutraut. Das ist richtig ärgerlich. Mehr bleibt nicht von diesem Filmchen, als dass man Kate Hudson, die vor einigen Jahren immerhin schon einmal eine „Oscar“-Nominierung hatte, kräftig die Daumen für eine lohnenswerte Rolle drückt.
Peter Claus
Fremd Fischen, Luke Greenfield (USA 2011)
Bilder: Tobis
- „Rosenmontag For Future“ Oder: Lachen schult das freie Denken - 9. Februar 2020
- Thilo Wydra: Hitchcock´s Blondes - 15. Dezember 2019
- Junges Schauspiel am D’haus: „Antigone“ von Sophokles - 10. November 2019
Schreibe einen Kommentar