Die „Big Nudes“ von Helmut Newton sind quasi das Empfangskomitee. Unübersehbar hängen die Fotografien im Treppenhaus des ehemaligen Offizierskasinos, heute Sitz der nach dem weltberühmten Fotografen benannten Stiftung. Ein großer Auftritt für die unbekleideten Schönheiten. Helmut Newton liebte Theatralik, aber… Weiterlesen →
Grundsätzliche Bild- und Blickwechsel auf die Geschichte der DDR will die ostdeutsche Dokumentarfilmerin Annekatrin Hendel. Ob es um den DDR Schriftsteller Paul Gratzik geht („Vaterlandsverräter“) den Lyriker Sascha Anderson, „Flake“ von Rammstein oder die weltberühmte Familie Brasch, die Regisseurin versucht… Weiterlesen →
Bilder, die im Verschwinden erscheinen – das ist Film. Fotografie dagegen hält fest, ist ein Moment von Dauer. Und wie bei einer Spur verweist die Fotografie über sich hinaus, stellt uns vor Rätsel oder läßt uns wundern. Immer jedoch bietet… Weiterlesen →
„Ich bin für euch nicht gut genug“, mit diesen Worten verschwindet der junger Mann für immer aus dem Leben seiner Eltern. Dass er nur der Adoptiv-Sohn eines Paares (Yaoun und Liyun) ist, welches bereits zwei leibliche Kinder verloren hat, weiß… Weiterlesen →
Der Film trägt seinen Titel zu Recht. Denn wer ist diese Frau? Und kann/soll man glauben, was da gezeigt wird? Eva Collé – den pfiffigen Namen hat sie sich selbst gegeben – ist mit 14 Jahren von zu Hause, von… Weiterlesen →
Der Angstlust folgen … Ameisen, Spinnen, Kröten oder Heuschrecken – Tiere, vor denen vor allem Frauen sich fürchten. Sie sind klein oder glipschig, zuweilen unangenehm oder sogar gefährlich. Sie stechen und kratzen, kriechen am Boden oder sitzen im Verborgenen. Germaine… Weiterlesen →
Immer wieder flattert weiße Wäsche, immer und immer wieder kommen Tier- und Vogelkadaver ins Bild. Metaphernlastig bleibt es auch die gesamten 125 Minuten. Dabei ist das noch nicht einmal das Nervigste an dieser Verfilmung der „Deutschstunde“ (Siegfried Lenz), jenem Roman der… Weiterlesen →
„Systemsprenger“ war einer der deutschen Wettbewerbsbeiträge der diesjährigen Berlinale und erhielt den Silbernen Bären. Dieser Tage wurde bekannt, dass der Film als deutscher Beitrag ins Rennen um den Auslands-Oscar 2020 geht. Die bundesdeutsche Kritik war sich einig wie selten. Der… Weiterlesen →
„Biete Welt!“ so lautet der Lockruf von „Madame X“, einer scharfen Lady im Lederdress. Wer dabei allerdings an Madonna (Louise Ciccone) denkt, ist auf dem falschen Dampfer. Denn hier handelt es sich um „Madame X“ aus dem gleichnamigen Film von… Weiterlesen →
Eigentlich nette Jungs mit den üblichen Träumen und Wünschen: hübsche Mädels, schicke Klamotten und schnelle Motorroller. Wenn da nur nicht der Biotop wäre, in dem sie aufwachsen. In dem Fall handelt es sich um Neapel, wo bereits Kinder mit schweren… Weiterlesen →
„Ich war zuhause, aber…“ spielt in einem Spätsommer in Berlin. Astrid (Maren Eggert) hat einen 13-jährigen Sohn Phillip, der verschwunden war und jetzt wieder aufgetaucht ist. Astrid kommt angerannt, um den Jungen vom Jugendamt abzuholen. Schwer atmend fällt sie vor… Weiterlesen →
Andres Veiel und Andreas Dresen im Gespräch Eine Spurensuche vor Publikum – so ließe sich diese Begegnung am besten beschreiben, die auf Einladung der Akademie der Künste Anfang April stattfand. Anlass war die Buchpremiere „Andreas Veiel – Streitbare Zeitbilder“ der… Weiterlesen →
„Bitte langsam, bitte langsam, ich bin Ausländer und spreche nicht gut deutsch!“ Darío Aguirre, Maler, Performance-Künstler und Filmemacher aus Ecuador hat aus diesem Satz einen rapartigen Song gemacht. Es ist nicht sein einziger, aber ein ausgesprochen witziger Einfall um das… Weiterlesen →
Daniela Kloock schrieb im Mai 2018 über einen ihrer letzten Filme auf getidan: Augenblicke: Gesichter einer Reise (Regie: Agnès Varda) Agnès Varda ist die charismatische Königin des französischen Kinos. Sie hat fast den kompletten Männerreigen der Nouvelle Vague überlebt, Truffaut,… Weiterlesen →
Talking About Trees (Regie: Suhaib Gasmelbari) „Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es ein Schweigen über so viel Untaten einschließt.“ Diese Brecht-Zeilen werden von einem der vier Männer zitiert, die im… Weiterlesen →
Ich war zuhause, aber (Regie: Angela Schanelec) „Ich war zuhause, aber“ spielt in einem Spätsommer in Berlin. Astrid (Maren Eggert) hat einen 13-jährigen Sohn Phillip, der verschwunden war und jetzt wieder aufgetaucht ist. Astrid kommt angerannt, um den Jungen vom… Weiterlesen →
Die Kinder der Toten (Regie: Kelly Copper, Pavol Liska) Ein Stummfilm mit Laien, in der Steiermark von zwei US-amerikanischen Künstlern ohne Deutschkenntnisse auf Super-8-Material gedreht, eine Zombieparade auf der Grundlage eines Romans von Elfriede Jelinek – geht es schräger? Wohl… Weiterlesen →
Buoyancy (Regie: Rodd Rathjen) Wieder ist es das überzeugende Spiel eines Laiendarstellers, welches den Film trägt. Cahkra ist erst 14 Jahre alt und arbeitet schwer auf den Reisfeldern in Kambodscha. Um den Konflikten mit seinem Vater zu entgehen, haut er… Weiterlesen →
Heimat ist ein großes, ein undurchsichtiges, ein prekäres Wort. Für manche bedeutet Heimat Sicherheit, Geborgenheit und Identität, für andere Flucht oder Widerstand, Ab- oder Ausgrenzung. Jahrzehntelang auf Grund seiner Instrumentalisierung durch die Nazis so gut wie tabu, taucht der Begriff… Weiterlesen →
„How the fuck could this happen?“. Dies fragt sich Michael Moore in seinem neuen Film „Fahrenheit 11/9“ und sucht Antworten darauf, wie in einer der avanciertesten westlichen Demokratien ein „Neofaschist mit Twitteraccount“ (so M. M.) Präsident werden konnte. Mittlerweile scheint… Weiterlesen →
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