Autoren über Kunst und Leben

Autor Georg Seeßlen

Der stille Amerikaner (Phillip Noyce)

In Love and War Philip Noyce hat Graham Greenes „The Quiet American“ neu verfilmt Wer Geschichten erzählt, so oder so, hat es mit drei Lebensprojekten zu tun: Sie oder er muß dafür sorgen, dabei weder zu verhungern, noch seine Seele… Weiterlesen →

Science Fiction (Franz Müller)

Franz Müllers Abschlussfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln Manchmal freut man sich, einen kleinen deutschen Film zu sehen, der mit seinen Mitteln einfach einen hübschen Einfall verwirklicht. Dieser hier geht so: Es ist eines dieser üblen Seminare, in denen… Weiterlesen →

Rosa – oder welche Farbe hat das Leben! (Julia Dittmann)

Vier junge Frauen in Berlin Rosa ist ein sympathischer kleiner Erstlingsfilm mit allen Meriten und einigen Problemen, die ein Debüt im Genre „inszenierter Dokumentarfilm“ so mit sich bringt. Julia Dittmanns Arbeit steht im Stand der Gnade, den filmischen Raum mitten… Weiterlesen →

Die Mutter (Roger Michell)

Neue Töne: ein Sozialdrama von Roger Michell und Hanif Kureishi Es gibt viele Gründe, einen Film zu machen. Warum nicht den, ein Stück wirkliches Leben vor der Kamera zu repräsentieren. Nein, gewiss, es ist nicht gerade die zeitgemäßeste Art Filme… Weiterlesen →

Kill Bill – Volume 1 (Quentin Tarantino)

Die Braut haut ins Auge Bis dass das Schwert sie scheidet: Quentin Tarantinos „Kill Bill“ ist eine Liebeserklärung ans Kino. An Eastern und Italo-Western, an Schwertkampffilme, Blaxploitation und die Nouvelle Vague. Dabei entsteht ein vielschichtiges Kinderspiel der Gewalt Das Beste… Weiterlesen →

Jesus, Du weißt (Ulrich Seidl)

Beten und Beichten im neuen Film von Ulrich Seidl Mit jedem seiner Filme und ihren Kompositionen des Inszenierten und des Dokumentarischen, des Fiktiven und des Biografischen, geht Ulrich Seidl unter die Haut seiner Gesellschaft. Die Form, die er in JESUS,… Weiterlesen →

Horst Buchholz (1933-2003)

Horst Buchholz entstammt der lost generation der deutschen Nachkriegsgesellschaft, und er war der schönste Ausdruck ihrer Energie und ihrer Verzweiflung auf der Leinwand. Geboren am 4. Dezember 1933 in Berlin als Sohn eines Schusters träumt er von einem Medizinstudium, muss… Weiterlesen →

Anything Else (Woody Allen)

Woody und sein Double Oder, Wie sich Mr. Allen lieber spaltete als einen depressiven Film zu drehen In einen Woody-Allen-Film kommt man wie in die Wohnung eines alten Freundes, der immer mehr zu erzählen hat, als man eigentlich hören will,… Weiterlesen →

Die Familie der Fledermäuse

In Joel Schumachers „Batman & Robin“ kippt ein Pop-Mythos ins Stadium der Seifenoper-Larmoyanz 1 1939 ist das Jahr, in dem sich die amerikanische Gesellschaft über den Eintritt in den Weltkrieg verständigen muss. Krise, Euphorie, Melancholie und Schauer sind sehr nahe… Weiterlesen →

Mad Cowboys & Canibals

Fleisch-Krisen im Kino Wenn es einen Ort gibt, an dem die Wahrheiten seltsam sind, und das Seltsame wahrhaftig, dann ist es das Kino. Einerseits wird hier natürlich geträumt, was die Mitte der Gesellschaft gerade so träumt. Katastrophen und Liebesgeschichten, und… Weiterlesen →

Engel in Amerika (Mike Nichols)

Lebensentwürfe, Todesträume Mike Nichols‘ TV-Adaption des Dramas „Angels in America“ Tony Kushners zweiteiliges Drama „Angels in America“ gehört zu den wichtigsten Theaterarbeiten der letzten 50 Jahre und wurde unter anderem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Vor zwei Jahren hat Mike Nichols… Weiterlesen →

Elephant (Gus Van Sant)

Inside Teenage Angst Gus van Sant schlägt in „Elephant“ einen anderen Blick auf Highschool-Massaker vor Der erste Blick dieses Filmes geht in den Himmel. Er ist blau, man sieht einen Strommast und hört die Geräusche Sport treibender Kids. Zeit vergeht,… Weiterlesen →

Dogville (Lars von Trier)

Er hat’s wieder getan! Lars von Trier hat, nach Dancer in the Dark, erneut ein cineastisches Meisterwerk abgeliefert. Es reduziert die Kino-Mittel radikal. Und nach dem Sehen erkennt man, dass der ganze Rummel um die „Dogma“-Bewegung nichts anderes als ein… Weiterlesen →

Ideogramme der Folter

Warum die Übergriffe des Frankfurter Polizeichefs in der öffentlichen Erzählung plötzlich akzeptabel wurden. Es ist schon schwer genug, den Kosmos zu verstehen, chinesische Philosophen des 16. Jahrhunderts oder die letzten Verwerfungen der Chaos-Theorien. Gänzlich unmöglich aber ist es, zu verstehen,… Weiterlesen →

Gerhard Schröder, Nachrichten-Fan

In doppelseitigen Anzeigen macht Bundeskanzler Schröder neuerdings Werbung für die ARD-Nachrichtensendung »Tagesschau«. Ausgerechnet für die »Tagesschau«! Da muss sich der Ethikrat sofort einschalten. Ist ein Schauspieler jemand, der sich den Anschein zu geben hat, tatsächlich Zorn oder Verzweiflung zu empfinden?

Goldener Schurke (Oscar Auszeichnung)

Egal, wer ihn am Sonntag bekommt: Längst hat der Oscar seine politische Unschuld verloren. Eine kleine Preis-Geschichte In diesen Tagen werden wir die Wiederkehr der falschen Tränen und gerührten Dankesworte erleben. Die Preisverleihung in Hollywood ist die Machtdemonstration einer Institution,… Weiterlesen →

Gangs of New York (Martin Scorsese)

Ein Western auf dem Mars  Martin Scorseses „Gangs of New York“ beschreibt eine gesellschaftliche Ordnung, die sich durch ihre eigenen Gesetze zerstört.  Es ist ein gern vergessenes Stück der amerikanischen Geschichte, an das Scorsese erinnert, ein Stück der Geschichte New… Weiterlesen →

Tschüs, Bollywood! Indische Filmemacher erobern den Mainstream

Bilder auf Reisen Das indische Kino wird bei uns vor allem in seinen Extremen wahrgenommen. Früher waren es die ästhetisch ausgefeilten Filme von Satyajit Ray oder Mrinal Sen. Und gerade hat der Westen die üppigen Bollywood-Spektakel wieder entdeckt. Dazwischen gibt… Weiterlesen →

Der Pianist (Roman Polański)

Die Seele im System Roman Polanskis „Der Pianist“ oder: Wie schön darf ein Film über den Holocaust sein? Wir haben Begriffe, ohne es begreifen zu können. Wir haben Erzählungen, die dramaturgisch versagen müssen, wenn sie dem Kern der Wahrheit nahe… Weiterlesen →

Triumph des Unwillens (Leni Riefenstahl)

In zahlreichen Geburtstagshomestorys wird wieder einmal über Leni Riefenstahl als deutschen Mythos geschwätzt und geraunt. Das ist erkenntnislos und charakterarm Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schwätzen. Und am besten ist, man lässt das Objekt der ratlosen Neugier… Weiterlesen →

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