Autoren über Kunst und Leben

Autor Henryk Goldberg

Wodka und Trockenfisch

Henryk Goldberg freut sich über einen Kompromiss zwischen Moskau und Erfurt | Igor bat um Wasser. Das irritierte mich ein wenig. Schließlich, ich war der Ehemann, und also die erste Hilfskraft der Gastgeberin, und hatte, nachdem alle Gäste eingetroffen waren,… Weiterlesen →

Der Fehler im System |

Also, ich bin, schluchz, ein Rentner und die Dame eine berufstätige Frau. Daraus folgt, dass ich an drei Tagen in der Woche früher aufstehe, Radfahren, Alter-Mann-Kompensationssyndrom und so. Woraus wiederum folgt, dass ich vor dem Verlassen des Hauses nicht die… Weiterlesen →

Wie viel Dummheit verträgt der Mensch?

So ein Tag, so wunderschön wie heute. Das ist ein fröhliches Lied, es schmettert sich besser, wenn ein wenig befeuernder Alkohol dabei im Spiele ist. Wer es singt der ist, wie es in einem anderen, etwas anders verfassten Stück heißt,… Weiterlesen →

Eine Entwicklung | Henryk Goldberg über die Frage, was ein Brief so alles ermöglicht.

Letztens stand hier eine Meinung zu dem Vorgang, der Thüringen in den Brennpunkt deutscher Politik beförderte. Es gab überdurchschnittlich viele Reaktionen darauf, die einen sagten so, die anderen so. Will sagen, es gab auch Gegenstimmen, Polemiken, das ist so in… Weiterlesen →

Mit rechten Dingen | Henryk Goldberg über die Frage, wie verdorben Politik sein kann.

Sie haben es alle gewusst. Und es war ihnen scheißegal. Es war ihnen nur darum, mit dem Arsch an die Wand zu kommen. An die Wand, die Macht heißt. Und wenn diese Wand von einem Mann gestützt wird, von dem… Weiterlesen →

Der Meister und Margarita am Theater Rudolstadt

Manuskripte brennen nicht – nur Menschen Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“, das erst knapp 30 Jahre nach dem Tod des Schriftstellers erscheinen durfte, war im deutschen Osten ein Kultbuch. Nun setzt sich das Theater Rudolstadt mit dieser teuflischen Geschichte… Weiterlesen →

In Zeiten des abnehmenden Lichts (Regie: Matti Geschonneck)

Herbst der Patriarchen Der Film erzählt souverän und eindrucksvoll den Zerfall einer Familie als den der DDR Der Mann sieht so schwach aus, so zerbrechlich, so hilfesuchend in seiner Unterhose. Dann zieht er sich an, Hemd und Hose, Krawatte und… Weiterlesen →

Hitler, rein philosophisch gesehen

Klar, jeder erzählt mal dummes Zeug. Bei den einen ist es nur dumm, für die anderen gilt, was Polonius bei Hamlet zutreffend erkennt: „Und ist’s auch Wahnsinn, so hat es doch Methode“. Wolfgang Preuß war nur dumm, oder sagen wir:… Weiterlesen →

Deutsches National Theater Weimar: Hamlet

Robert Schuster inszeniert in Weimar einen Abend mit Theorie und Gasmasken Die Luft, sie ist vergiftet (oder: Die Jugend ist wütend) Weimar, 26. Februar 2017. Doch, hier muss was faul sein im Staate. Mindestens die Luft ist vergiftet. Die Männer,… Weiterlesen →

Theater Altenburg: Der Hauptmann von Köpenick

Die Altenburger Besetzung mit einem schwarzen Schauspieler ist nicht spektakulär, nur gut Diese Normalität, diese Selbstverständlichkeit Altenburg, 27. Februar. Er rüttelt heftig an den Türen, eine öffnet sich, da stürzt der Mann schwer atmend, hechelnd auf die Bühne. Betrachtet das… Weiterlesen →

Kundschafter des Friedens (Regie: Robert Thalheim)

Botschafter des Lachens Im Kino lässt sich fröhlich grinsen über die „Kundschafter des Friedens“ – ohne schlechtes Gewissen „Ich mag blind sein“, flüstert einer der alten Männer nach dem Sehtest, „aber mein Gedächtnis arbeitet perfekt.“ Da hat er die Reihenfolge… Weiterlesen →

Goldberg Kolumne (1): Mein merkwürdigstes Ferienerlebnis

Nein, wir sind nicht mit der Condor geflogen. Die gibt es ja nicht mehr am Flughafen Erfurt. Wenigstens fliegt sie nicht mehr, aber sie kam noch vor. Und weil wir noch viel Zeit hatten, schlenderten wir sehr entspannt durch die… Weiterlesen →

Dem einstigen Erfurter Schauspieler Peter Sodann zum 80. Geburtstag

Ein Mann der trotzigen Beharrlichkeit   „Ihr Arschgeigen!“, brüllte der Mann auf der Bühne und der Satz stand nicht im Text. Der Mann war gerade dabei, als „Ein Yankee an König Artus‘ Hof“ zu sterben und einer der jungen Theaterfreunde… Weiterlesen →

L.A. Crash (Regie: Paul Haggis)

  Das Wunder der Fee „L.A. Crash“: Paul Haggis glaubt in seinem Debütfilm an das Gute im Menschen – und überwältigt uns damit Nachts sieht die Stadt der Engel mit ihren verschwimmenden Lichtern von oben so aus, wie der Sternenhimmel… Weiterlesen →

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