Autoren über Kunst und Leben

Monat Januar 2011

Das rote Zimmer (Rudolf Thome)

Ballade vom unbezahlbaren Wert der Liebe Ein hinreißender Film von Autor-Regisseur Rudolf Thome Rudolf Thome stammt aus dem vorigen Jahrhundert. Er ist der Sohn eines Buchhändlers. Dazu konnte er auch noch eine fundierte Bildung genießen. Der inzwischen 71-jährige hat beispielsweise… Weiterlesen →

Morning Glory (Roger Michell)

Ringelpietz mit Superstars „Morning Glory“ verheizt die Schauspiellegenden Diane Keaton und Harrison Ford „There’s no business like show business!“ – Die Hymne des New Yorker Broadways (aus dem Musical „Annie get your gun!“) wurde und wird von Hollywood gern illustriert…. Weiterlesen →

Satte Farben vor Schwarz (Sophie Heldman)

Die Beredsamkeit des Schweigens Die Kraft der Stille Ein Film zum Schwärmen. Und zum Staunen. Denn Regisseurin Sophie Heldmann, Absolventin der dffb, die auch am Drehbuch mitarbeitete, gibt hiermit ihr Spielfilmdebüt. Und das ist wahrlich glanzvoll. Der Film lebt vom… Weiterlesen →

Martha

Kleine Flucht Schon, schon, sagt Anne, sie sagt es ohne Umschweife, sagt es gerade heraus, sie bläst den Zigarettenqualm über das Balkongeländer, während Reinhard die DVD in der Hand hält, sie anstarrend, begutachtend, um dann zu sagen, komm schon, meine Kleine,… Weiterlesen →

Burlesque (Steven Antin)

Ein träges Film-Musical Die intrigante Kuh zieht den Stecker und dann geht nichts mehr. Das Playback für die Tänzerin fällt aus. Doch dann tut Ali das Unerhörte: Sie singt selbst. Live is life. Und sie kann es, denn sie ist Christina… Weiterlesen →

Herlinde Koelbl: Mein Blick – Fotografien

Herlinde Koelbl: „Ich interessiere mich für Menschen. Aber es muss weitergehen als unter die Oberfläche. Das ist das ganze Geheimnis.“ [nggallery id=5] Wie man den Körper sichtbar macht Bemerkungen zu einer Herlinde Koelbl-Ausstellung Fotografieren ist keine Kunst. Sondern Fotografie ist verschiedene… Weiterlesen →

Über Sabrina Janesch und ihren Roman „Katzenberge“. Laudatio zur Verleihung des Mara-Cassens-Preises 2010

Erd-Kunde Eigentlich war ich mir sicher, keine Romane mehr zu lesen, in denen Enkel von ihren Großeltern erzählen. Ich war fest entschlossen, mit dem Lesen sofort aufzuhören, falls irgendwo eine Großmutter sich auch nur schemenhaft zeigen sollte oder schlimmer noch:… Weiterlesen →

Selbstgespräch

– Du befindest dich momentan im Urlaub … – Eigentlich habe ich nie Urlaub. – Man hat aber länger nichts von dir gelesen. – Das ist doch Unsinn. – Du betreibst ein Weblog. – So ein Ding füttert inzwischen doch… Weiterlesen →

E. L. Doctorow: Homer & Langley

[nggallery id=4] Von Langley Collyer gibt es nur wenige Fotos. Das letzte stammt aus dem Jahr 1946, und er ähnelt darauf jenem Mann, für den er sich gern ausgab: Ein Erfinder, der seine Ausbildung zum Ingenieur an der Columbia University… Weiterlesen →

Günter Grass: Grimms Wörter

Günter Grass‘ Liebeserklärung an die deutsche Sprache „Grimms Wörter“ heißt das neue Werk von Günter Grass. Darin besichtigt und bearbeitet der Schriftsteller sein ureigenstes Material, die Sprache. Und er macht Lust auf Grimm. Es könnte sein, dass dies das letzte… Weiterlesen →

Fritz J. Raddatz: Tagebücher 1982-2001

Der Affe der reichen Leute Fritz J. Raddatz, die Feuilletonisten-Legende, beweint sich in seinen „Tagebüchern 1982-2001“ Am 1. Juni 2000 ist Frank Schirrmacher nach Kampen auf Sylt gereist. Der FAZ-Herausgeber besucht Fritz J. Raddatz, den berühmtesten Feuilletonisten der Republik, in… Weiterlesen →

Karoshi für alle! Oder Totarbeiten als neuer Extremsport in der Mittelschicht

Ein weiterer Bericht aus der Hölle „A Cowboy’s Work is Never Done“, so sang einst, klagend und stolz, einer, der es wissen sollte. Jene Arbeit, die Natur in Besitz verwandelt, kann nie erledigt sein, nicht einmal, was die Ordnung eines… Weiterlesen →

Ismail Kadare: Ein folgenschwerer Abend

Gesprächsduell beim Abendessen Ismail Kadare ist der wohl bedeutendste albanische Autor der Gegenwart. Im seinem neuen Roman steht ein Gastmahl im Mittelpunkt, zu dem auch ein Toter gekommen sein soll. Zehn Jahre später wissen auch die Beteiligten selbst nicht mehr,… Weiterlesen →

Burlesque (Steven Antin)

Pop-Corn, Cola extra & Cher 1969, als der Tänzer, Choreograph und Regisseur Gene Kelly eine monströse Adaption von „Hello, Dolly!“ mit Barbra Streisand, Walter Matthau und Louis Armstrong herausbrachte, wurde das Ende des Genres Musical beschworen. 1973 kam „Cabaret“ und… Weiterlesen →

Der Auftragslover (Pascal Chaumeil)

Savoir vivre „Das geht gar nicht“, ist der erste Gedanke beim Lesen des Plots: Alex (Romain Duris) ist ein professioneller Beziehungskiller. Zusammen mit seiner Schwester Mélanie (Julie Ferrier) und deren Gatten Marc (François Damiens) bringt er per Auftrag und Geld… Weiterlesen →

Elly… (Asghar Farhadi)

Seelenquark 2009 gab es dafür den Silbernen Bär der Berlinale. Ein Qualitätsbeweis? Nein! Darbareye Elly ist erstmal nur eins: breit getretener Seelenquark. Die Geschichte vom Ertrinken (oder vom Nicht-Ertrinken?) einer jungen Frau bei einem Ausflug von mehreren jungen iranischen Paaren… Weiterlesen →

S-Bahn-Desaster

Kleine Lücken klafften in der Berliner S-Bahn schon seit den 20er Jahren: Lücken zwischen Bahn und Bahnsteigkante, vor denen auf alten, charmanten Schildern zum Beispiel am Ostkreuz gewarnt wurde. Zu diesen überschaubaren Lücken aus der – man muss schon sagen… Weiterlesen →

3D Film – Hype oder neue Kunstform?

3D ist so alt wie die Filmgeschichte selbst. Neu jedoch ist das Universalmedium Software, welches die komplette Digitalisierung unserer Lebenswelt möglich macht. Dies führt zu erheblichen medialen Verlagerungen und Verschiebungen und nicht zuletzt zu einer gigantischen, global-kapitalistischen Verwertungskette.

Rafi Pitts im Interview: “Wir fallen immer weiter zurück.”

Künstlerische Freiheit im Iran Ines Kappert sprach mit dem iranischen Filmemacher Rafi Pitts, dessen Kollegen, Jafar Panahi und Mohammad Rassulof, zu harten Strafen verurteilt wurden. Ines Kappert: Herr Pitts, haben Sie damit gerechnet, dass die Strafen gegen Ihre Kollegen Jafar… Weiterlesen →

Sommer der Liebe (Regie: Wenzel Storch)

Eine Symphonie junger Körper Der Glanz dieser Tage war also fertig und ein Flop. Inzwischen erwachte in mir wieder die Bastelleidenschaft. Um diese zu befriedigen, musste schnell noch ein Film gedreht werden. Und es musste wieder ein Ausstattungsfilm sein.
Was lag… Weiterlesen →

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