Autoren über Kunst und Leben

Monat April 2014

Yves Saint-Laurent (Jalil Lespert)

Von einem Biopic erwartet wohl niemand eine ernst zu nehmende, wahrhaftige Auseinandersetzung mit einer Lebensgeschichte. Spielfilme über berühmte Persönlichkeiten sind in der Regel knallbunte Shows. Meist glorifizieren sie die Dargestellten. Derart schnöde, wie diese Märchenstunde um den berühmten Couturier YSL,… Weiterlesen →

Sexualität im Kino

Artcore Nicht nur Lars von Trier hat in den letzten Jahren die Grenzen des Darstellbaren verändert. Zum Start von „Nymph()maniac 2“ untersucht der Zündfunk, was die Beziehung von Filmkunst und Hardcore-Sex für das Kino der Zukunft bedeutet. BEITRAG HÖREN Bayern… Weiterlesen →

Daniel Tyradellis: Müde Museen

    Bilder einer Ausstellung Daniel Tyradellis‘ Schrift „Müde Museen“ ist praxisorientierte Institutionskritik Fast 7.000 Museen, 125 Millionen Besucher im Jahr, mehr, als die Bundesliga Zuschauer hat: Es gibt kaum eine Kulturinstitution, die in den letzten 20 Jahren in Deutschland… Weiterlesen →

Warren Ellis: Gun Machine

Das größte Würfelspiel der Welt (Teil 2) Der Thriller „Gun Machine“ von Warren Ellis, noch einmal gelesen … Ross Thomas hat mir den Blick dafür geschärft, als ich „Fette Ernte“ las, seinen nach 39 Jahren immer noch taufrischen Börsen-Thriller mit… Weiterlesen →

Der Regisseur Edgar G. Ulmer war ein Meister des Film noir

Schwarz, schwärzer, Hollywood Er wäre sicher einer der vielen vergessenen Regisseure amerikanischer B-Movies, wenn nicht die Cahiers du Cinéma seinen Film DETOUR (Umleitung; 1945) als Meisterwerk des Film noir entdeckt hätten und wenn nicht François Truffaut eine Hymne auf seinen Western… Weiterlesen →

Wie gehts es weiter in der Türkei nach den Kommunalwahlen?

Coole Kader  Nach den Kommunalwahlen in der Türkei, so erzählte es dieser Tage der türkische Schriftsteller Murat Uyurkulak, habe er sich erst einmal drei Tage betrunken und seinen Twitter-Account aufgelöst. Fassungslos und verzweifelt reagierten nicht nur Erdogan-Gegner in der Türkei… Weiterlesen →

Staatskritik und Kriminalistik in der Kunst (Die Ausstellung FORENSIS)

 Ein Forum für die Welt Wie man die Kriminalistik gegen den Staat kehrt. Die Schau „Forensis“ und eine Konferenz unter anderem mit Baltasar Garzón im Haus der Kulturen der Welt, Berlin Geschwärzte Glieder, zerschnittene Kuppen. Das Foto der Finger eines… Weiterlesen →

bibo Loebnau: Schorsch Clooney, die Landluft und ich

Interview mit der Berliner Autorin bibo Loebnau über ihren zweiten Roman, der ab sofort als eBook im books2read-Verlag erhältlich ist. Michael Scholten: Worum geht es in „Schorsch Clooney, die Landluft und ich”? bibo Loebnau: Die Klatschreporterin Ina Franks braucht nach einem… Weiterlesen →

Die Poetin (Bruno Barreto)

Erstaunlicherweise ist die Autorin Carmen L. Oliveira hierzulande nahezu unbekannt. Gut möglich, und zu hoffen (!), dass ihr in Brasilien und den USA vor einigen Jahren zum Bestseller avancierter Roman „Rare and Commonplace Flowers: The Story of Elizabeth Bishop and… Weiterlesen →

Ida (Pawel Pawlikowski)

Endlich einmal wieder ein guter polnischer Film in unseren Kinos. Dieser, bereits auf einigen internationalen Festivals mit Preisen bedachte Film, führt in die frühen 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Das Thema allerdings, Leben im Spannungsfeld von Glaube und Glücksanspruch, ist… Weiterlesen →

Super-Hypochonder (Dany Boone)

Seit dem nahezu globalen Erfolg „Willkommen bei den Sch’tis“ gilt Dany Boon als Garant für perfekte Komödienkost. Nun ja: perfekt ist „Super-Hypochonder“ nicht, aber doch wirklich sehr unterhaltsam und sehr komisch. Dany Boon verkörpert die Titelfigur, einen Typen namens Romain… Weiterlesen →

Robert B. Parker: Die Tote im Paradise / Eiskalt

Ein Kerl mit Eiern „Ich erfand Jesse Stone, um es mal mit einer Erzählung in der dritten Person zu versuchen, und zwar mit einer Figur, die in keiner Hinsicht fertig entwickelt war. Jesse hat ein Problem mit Alkohol und mit… Weiterlesen →

Ai Weiwei: „Evidence“ – Eine Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau

Ein ganz besonderer Stoffwechsel Der chinesische Künstler Ai Weiwei kann der Politik nicht entrinnen. Doch sein Werk ist mehr als politisch. Die Ausstellung “Evidence” im Berliner Martin Gropius-Bau ist seine erste internationale Solo-Schau. Kann es in der Kunst Beweise geben?… Weiterlesen →

Nymphomaniac 2 (Lars von Trier)

„Wir glauben nicht mehr an romantische Mythen“ Im zweiten „Nymphomaniac“-Teil schockt Lars von Trier mit drastischen Sexszenen. Der Regisseur räume in seinem Film mit den bürgerlichen Vorstellungen von der Liebe auf, meint der Feuilletonist Georg Seeßlen. Er zeige, welche archaischen… Weiterlesen →

Ross Thomas: Fette Ernte

Das größte Würfelspiel der Welt (Teil 1) Ross Thomas und sein Börsenthriller „Fette Ernte“ Oh, was fehlt er uns. Was könnte Ross Thomas aus dem grotesken Widersinn der Banken- und Finanzwelt, der ohnmächtigen Politik und der an all den Perversionen… Weiterlesen →

Saga Norén, Claire Underwood und Hannah Horvath: 3 Frauen machen Serien-Geschichte!

  Diese Frauen fahren Porsche oder sind so lustig wie ein tätowierter Traktor Drei Serien, die glücklich machen Wundervolle Wochen und Monate liegen 2014 schon hinter den Seriensüchtigen dieser Welt. Zwar gab es das unrühmlich herbeigeschluderte Ende von How I Met… Weiterlesen →

Die Göttliche Komödie. Himmel, Hölle, Fegefeuer aus Sicht afrikanischer Gegenwartskünstler (Eine Ausstellung im MMK Frankfurt)

 Was ist Afrika? Dantes „Göttliche Komödie“ als universaler Code Clean und cool kommt diese Ausstellung daher, dabei sind die absoluten Extreme Thema: Paradies, Hölle und Fegefeuer. Die Emotionen sind gebändigt, die Bilder technisch perfekt – mal rätselhaft, mal ironisch. Was… Weiterlesen →

Der Schweizer Schriftsteller Urs Widmer ist tot

Literaturkritiker Jörg Magenau beschreibt den Schriftsteller als lebensbejahenden Menschen Urs Widmer habe mit seinen Erzählungen den Tod zurück ins Leben geholt und die Tragik des Todes in etwas Heiteres verwandelt, sagt Jörg Magenau über den verstorbenen Schweizer Autor. Er sei… Weiterlesen →

Zoë Beck: Brixton Hill

Die Zukunft des Kriminalromans Gleich die ersten 20 Seiten machen klar: Dies ist nicht Ihr normaler Tütensuppen-Kriminalroman. Hier schreibt jemand mit eigener, klarer, fester Stimme. So knapp und prägnant, dass man meinen könnte, eine besonders gelungene Übersetzung aus einem besonders… Weiterlesen →

Nathan Larson: 2/14

Menschlichkeit im Chaos Das Buch aus New York ist in Anlehnung an 9/11 mit „2/14“ betitelt. Nathan Larson, bislang als Punk- und Filmmusiker aufgefallen (etwa zu „Boys don’t cry“ und „Margin Call“), katapultiert uns in ein postapokalyptisches New York. Die „Begebenheiten“… Weiterlesen →

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