Der Tanz der Wasserwerfer „Newtopia“ Katerina Gregos‘ große Kunstausstellung zum Thema Menschenrechte im belgischen Mechelen zeigt das ewige Dilemma der politischen Ästhetik Eine Zelle von zwei mal zwei Meter. So hoch wie ein Mensch, darin ein Stuhl, ein Tisch, eine… Weiterlesen →
Großes Aber Der unleserlichste Beitrag dieses Buches könnte – ist er einmal vom Politologischen in irgendeine lebendige oder tote Sprache übersetzt – sein interessantester sein. Frieder Vogelmann verwechselt „Schema“ und „Schemata“ (doch was ist das gegen Begriffe wie „Efferveszenz“ und… Weiterlesen →
Die Alten drängen ins Kino. Nachdem mehr und mehr klar wird, dass es vor allem Vertreter der älteren Generationen sind, die dem Kino als Ort des Filmgenusses treu bleiben, gibt es auch mehr und mehr Filme, deren Protagonisten längst der… Weiterlesen →
Hans-Christian Schmid dreht Filme, die mit sanfter Widerborstigkeit packen. Zusammen mit seinem Autor-Freund Bernd Lange, mit dem Schmid schon „Sturm“ und „Requiem“ realisiert hat, sorgt er auch diesmal wieder für eine kreative Irritation. Ausgelöst wird die von Beobachtungen in einer… Weiterlesen →
Vor neun Jahren hat Andreas Dresen den brandenburgischen Lokalpolitiker Henry Wichmann in „Herr Wichmann von der CDU“ als Don Quichotte der deutschen Politik gezeigt, als Mann reinen Herzens, der wirklich Politik für die Durchschnittsmenschen machen will, einer, bei dem man… Weiterlesen →
Bis zum bitteren Ende Der schwer krebskranke CDU-Politiker Wolfgang Bosbach möchte am liebsten bei der Arbeit sterben. Ein Tabubruch ist das nicht. Ein Sterbender macht Wahlkampf. Das ist neu, und es funktioniert. Wolfgang Bosbach (CDU) gibt gerade viele Interviews und… Weiterlesen →
Early shame of cinema from 1936 How would you react if your Angkor tour guide told you the following story? A thousand years ago the Khmer kings turned their people into tireless and feelingless human machines, called them zombies, and… Weiterlesen →
Wie lange dauert die Gegenwart? „How long is now“. – So steht es in großen Buchstaben an der Brandwand des Kunsthauses Tacheles, millionenfach von Berlin-Touristen fotografiert. Das Tacheles ist nun Geschichte. Die Frage nach Dauer und Gegenwart ist aber auch… Weiterlesen →
Ein großer Text Die Form Der Untertitel des Buches „Der Implex“ von Barbara Kirchner und Dietmar Dath heißt „Sozialer Fortschritt. Begriff und Geschichte“, handelt also von Gesellschaftlichem. Bevor Soziologen, Politologen, Philosophen, Ökonomen und Historiker sich damit befassen, sollten sie eine… Weiterlesen →
Gert? Nein. Er hört nichts. Gar nichts. Taub ist er. Noch nicht. Aber er wird es werden. Er beherrscht das. Taubheit ist etwas, das er sich aufsetzen kann. So wie man sich Kopfhörer überstülpt. Das kann jeder. Ihr auch. Müsst… Weiterlesen →
„Der Realitätsverlust ist – im Besonderen wie im Allgemeinen – zu befürworten, da sich die Realität, realistisch betrachtet, als unbrauchbar erwiesen hat.“ Guido Rohm, Hymnen an Sylvester Stallone, Eigenbrötler-Verlag, Seite 7 unten bis Seite 8 oben Wisst es wieder besser…. Weiterlesen →
An den Fäden der Geschichte Mit seinem Videoprojekt zur Geschichte der Kreuzzüge begeistert Wael Shawky die internationale Kunstszene. Jetzt stellt er in den Berliner Kunst-Werken aus Waren die Kreuzzüge etwa ein Kinderspiel? In Wael Shawkys Videoserie „Cabaret Crusades“ stehen sich… Weiterlesen →
I. Das Feuilleton war einmal das mediale Äquivalent des öffentlichen Raums Was wäre eine Zeitungslektüre oder ein Radio-Tag ohne das, was wir ziemlich ungenau das Feuilleton nennen? Nach all den meistens schlechten, harten Nachrichten aus der Politik und der Wirtschaft,… Weiterlesen →
Regisseur Douglas Wolfsperger gehört zu den Mutigen, die hierzulande dem Dokumentarfilm die Treue halten. Wobei: Da fängt die Schwierigkeit schon an. Der Begriff „Dokumentarfilm“ trifft die Arbeiten Wolfspergers nicht wirklich. Es sind eher Essays, was er realisiert. Die nehmen von… Weiterlesen →
Uralt-DDR-Kalauer: Die Sonne geht im Westen unter. Aber mit was für einem Glanz! Inzwischen ist selbst dieser Glanz verblasst. Der Lack ist ab. Die ersten, die an ihm gekratzt haben, waren die Damen und Herren, die das Unternehmen „Treuhand“ führten…. Weiterlesen →
Cineasten lieben sie, die Kino-Märchen von Woody Allen. Schade nur, dass er seinen Witz mit Biss mehr und mehr durch Sentimentalität ersetzt. Wieder geht es um Liebe und Sex, wieder ist das toll gespielt und wunderbar fotografiert. In einem überschaubaren… Weiterlesen →
Das sinnlose Großprojekt hat als erste Aufgabe keineswegs die Verbesserung der Welt, in der wir leben. Selbst jene Vorteile, die uns versprochen werden, tolle zehn Minuten früher irgendwo ankommen, noch mehr Shopping usw. und auf die wir liebend gern verzichten… Weiterlesen →
Der Stummfilm und die große Erzählung von Gut und Böse Klaus Kreimeiers aufregende „Kulturgeschichte des frühen Kinos“ und dazu eine breite Kollektion der Kurzfilme des Georges Méliès Was macht das Wesen der Kinematographie aus? Jener künstlerischen Ausdrucksform, die im 20…. Weiterlesen →
Schon recht. Es kommt selten vor. Der Gert ist kein unternehmungslustiger Mensch. Daheim ist daheim. Da will er bleiben. Meist. Er vertraut auf seine Mutter. Auf ihren Herd. Auf sein Bett, weil er darin die Welt zu Kopf bereist. Aber… Weiterlesen →
Einfach nur die Welt beherrschen Seit neulich ist „Apple“, die beliebte Firma für überteuertes elektronisches Spielzeug, nicht mehr nur das „wertvollste“ Unternehmen der Welt, sondern der bisherigen Geschichte. Nichtsdestotrotz ärgert kaum etwas IT-Fanatiker mehr, als wenn Apple irgendwie als Problem… Weiterlesen →
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