getidan

Autoren über Kunst und Leben

Seite 195 von 233

Underdogs (Jan Hinrik Drevs)

Jungs Dieser Film, das ist die Leistung des Regisseurs Jan Hinrik Drevs, ist kein Sozialkitsch. Sechs Häftlinge sollen Welpen zu Blindenhunden ausbilden, und alle machen mit. Bis auf Mosk. Mosk hat einen Mann getötet und er will die Knastmeisterschaft im… Weiterlesen →

Radi in der Spezlwirtschaft

Serie über Serien Nirgendwo kann man so genau stu­dieren, wie Macht funktioniert – Demokratie hin oder her -, wie in einer bayrischen Kleinstadt. Das hängt einerseits mit dem Kleinstädtischen zusammen und ist in Iowa nicht anders als in Thüringen: Macht,… Weiterlesen →

Der Idiot der Familie

Oder: Onkel Bräsig und der Frosch mit der Maske. Ein Familien- und Kriminaldrama vom Tisch des Alten Mädchens. So sitzen sie also wieder beieinander, am Tisch des Alten Mädchens, zanken ein wenig, suchen Auswege oder schieben dies und jenes vor… Weiterlesen →

68 : 24 – Wie kinematografisch war die Revolte, und wie revolutionär war das Kino?

Bescheidener Vorschlag, im Rückblick nicht nur politische Filme zu sehen, sondern Filme auch politisch zu sehen Das Jahr „68“ – diese Chiffre, die einem schön langsam gehörig auf die  Nerven zu gehen beginnt (oder anders gesagt: Der 68-Diskurs des  Jahres… Weiterlesen →

Funny Games U.S. (Michael Haneke)

Ein unmöglicher Film, der jede Regel bricht und jede Erwartung unterläuft, aber dann überraschend und konsequent funktioniert: Michael Hanekes amerikanisches Remake seiner FUNNY GAMES von 1997 Erst einmal ist FUNNY GAMES U.S. ein Thriller, Unterabteilung Terrorfilm. Alle Elemente sind vorhanden:… Weiterlesen →

Scarlett Johansson – Die Frau im Pop

Tinkerbell auf Hustensaft Scarlett Johansson ist die Frau, auf die wir uns alle gerade einigen. Oder: Miss Schmollmund unterwegs in einigen optischen und akustischen Landschaften Who loves Scarlett Johansson? (We all do, we all do.) Pop ist eine Methode, mit… Weiterlesen →

Marcello Marcello

1956 in Italien: Auf einer Insel herrscht die seltsame Tradition, dass die Väter heiratsfähiger Töchter von jungen Männern Geschenke bekommen, um die Tochter ausführen zu dürfen. Der Knabe, der das schönste Präsent überreicht, darf auf den Gang vor den Traualtar… Weiterlesen →

Frauen kommen langsam – aber gewaltig

Unter der Überschrift „Wo ist Böll?“ spürte das „Zeit-Magazin Leben“ im August 2007 der  Frage nach, warum in drei Teufels Namen das deutsche Volk seinen Böll vergessen hat. Bei dem ellenlangen Text handelt es sich um das redaktionelle Umfeld für… Weiterlesen →

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (Steven Spielberg)

Rückkehr der alten Männer Die Literaturverfilmung „Stadt der Blinden“ eröffnete die 61. Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Das eigentliche Ereignis ist der vierte Teil von „Indiana Jones“ Wo auch immer man in diesen Kinozeiten hinschaut, man kann ihnen nicht entkommen, den… Weiterlesen →

Medien, Geschichte, Erinnerung

I. Medien Die Verspätung der Geschichte Es ist die Literatur und mit ihr die Literaturwissenschaft, die immer wieder unmittelbar auf das reagiert, was wir technischen Fortschritt nennen, weniger die Geschichtswissenschaft. Die Lyriker ließen sich vom Dampf der Lokomotiven hinreißen, die… Weiterlesen →

Der deutsche Film und die Linke

Der ist an allem schuld! Über das Unbehagen des deutschen Kinos an der Linken 1968 und das schöne Durcheinander drumherum, Revolte, Aufbruch, Träume, Mode und Verzweiflung – all das ist nun endlich Geschichte. Immerhin ist es auf der Zeitachse von… Weiterlesen →

Christian Bale

Take a walk on the dark side Als „American Psycho“ brachte Christian Bale serienweise Frauen um. Als „Batman“ rettet er die Welt. Immer mit dem gleichen beherrschten, kühlen Ausdruck. So dass man gar nicht weiß, was beunruhigender ist. Der Schauspieler… Weiterlesen →

Neue Heimat, alte Helden

Über die heiß gelaufene Produktion von Deutschland-Bildern Unsere Filmemacher sind von akuter Nostalgie befallen: Nationale Mythen und historische Stoffe liegen im Trend. Die Gustloff als »FilmFilm«. Stauffenberg ­Superstar. Alle rauf auf den Eiger…  Deutschland, das ist eines von den großen… Weiterlesen →

Zurück in die Zukunft (Luis Buñuel)

58. BERLINALE: Anmerkungen zu den Filmen von Luis Buñuel, dem die Retrospektive der Filmfestspiele gewidmet ist Fünf Jahrzehnte lang, etwa zwischen 1928 und 1978, hat der europäische Film, in Teilen wenigstens, nach Wegen gesucht, einen inneren und äußeren Zusammenhang mit… Weiterlesen →

Sean Penn

Der Landstreicher Als Schauspieler ist Sean Penn der Einzige, der Robert De Niro beerben könnte. Als Regisseur ist er noch unterwegs – quer durch Amerika, in unvermessenes Gebiet. Jetzt hat er den Bestseller In die Wildnis verfilmt. Porträt eines Unangepassten…. Weiterlesen →

Remix yourself!

Wir können mit Scarlett Johansson picknicken oder in Blockbuster-Filmen und Computergames auftreten – wie Digitalisierung und Dilettantismus die Kinematografie verändern   Seit es Kinematografie gibt, gibt es auch einen Dilettantismus des Weitverbreiteten, Familiären und Selbstgemachten. Das Prinzip klassischer Kleintechnologie in… Weiterlesen →

Wolke 9 (Andreas Dresen)

Die einfachste Geschichte der Welt Eigentlich ist es die einfachste Geschichte der Welt. Inge verliebt sich in Karl, obwohl sie mit ihrem Mann Werner glücklich und zufrieden ist. Als sie es Werner endlich gesteht, bricht für den eine Welt zusammen…. Weiterlesen →

Waltz with Bashir (Ari Folman)

Zu den Schrecken der modernen Kriege gehört es, dass sie audiovisuell über­dokumentiert sind und rasch vergessen werden. Ari Folman erinnert an den ersten Libanon-Krieg in einem eigenwilligen, radikalen Dokumentarfilm Alles beginnt damit, dass sein Freund Boaz dem Regisseur Ari Folman… Weiterlesen →

Als die Bilder fliegen lernten

Rollout ins digitale Zeitalter: über den schweren Abschied vom guten alten Zelluloid und die Zukunft des Kinos. Ein Ort für die Sinne: noch mehr Spektakel oder Oase? Wer heute ins Kino geht, setzt sich einem Paradox aus. Auf der Leinwand… Weiterlesen →

The Wrestler (Darren Aronofsky)

Das große Scheitern Es gibt sie, diese Menschen, die nichts anderes können. Sie müssen verlieren. Sie haben aus dem Verlieren eine Kunst gemacht. Sie schauen sich selber beim Verlieren zu. Und sie sehen in den Augen der anderen immer nur… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑