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Autoren über Kunst und Leben

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Die Geschichte der RAF und der bleiernen Jahre

Terror & Mythos Bei Fassbinder wird sie „das geisteskranke Märchen“ genannt: die Geschichte der RAF und der bleiernen Jahre. Kann eine Ausstellung zu ihrer Aufklärung beitragen? Was wir von der Geschichte wissen können, ist wenig. Nie gehen Bilder, Erzählungen und… Weiterlesen →

Die Blume des Bösen (Claude Chabrol)

  Claude Chabrols nonchalanter Ekel Die Kamera geleitet uns durch dieses Haus. Durch die Vorhalle, die Treppe hinauf, einen Gang entlang, eine Tür hindurch. Da sitzt eine junge Frau, im nächsten Zimmer liegt ein toter Mann.

Chicago (Rob Marshall)

Dieser ganze Kram Ein Musical mit vielen Tricks und wenig Musik Roxie Hart ist eine Hausfrau mit einem kleinen Talent und wäre doch gern ein Superstar. So verkauft sie sich, weil es noch kein Fernsehen gibt, im häuslichen Liegemöbel an… Weiterlesen →

Marcuse oder die Asche der Revolution

An einem Freitag, im Juli 2003 wurde um 10.30 Uhr der deutsche Philosoph und Gesellschaftstheoretiker Herbert Marcuse auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in der Chausseestraße beigesetzt. Einen Tag vor seinem 105. Geburtstag erhielt der in Berlin als Kind eines jüdischen Textilfabrikanten… Weiterlesen →

Spun

Spunweite Jonas Åkerlunds Kinodebüt ist der neueste Versuch, Film und Drogen zusammenzubringen Kann alles sein, „Based on Truth and on Lies“, und geht sofort los, als ob irgendwas hinter irgendwem her ist. Blenden schließen sich wie Fahrstuhltüren, hinter denen die… Weiterlesen →

Die schönste Krise des Jahres (Ferien-Filme)

Ferien, und was das Kino daraus macht  Zu den schönsten (und gefährlichsten) Krisen des kleinbürgerlichen Alltags zählen Ferien und die dazu gehörende Urlaubsreise. Ferien sind die Auszeit, die von diesem Alltag genommen werden. Zugleich sind sie aber auch die extremste… Weiterlesen →

Der Brief des Kosmonauten

Künstlich und überkorrekt: das Spielfilmdebüt von Vladimir Torbica Der Vater meint es ja nur gut, und das hört sich dann so an: „Wir Russlanddeutsche müssen uns besonders anstrengen. Sonst kommt man nie zu etwas.“ Gottfried Wormsbecher (Oliver Bäßler) ist soeben… Weiterlesen →

Wenn die Freiheit Schlange steht

Im Kino gelangt der Stau zu wahrer Schönheit: Eine kleine Phänomenologie des Steckenbleibens Bemerkenswerterweise gehören zu den großen Momenten des Films jene, in denen das Bewegungsbild an seine Grenzen stößt. Daher flüchten in Filmen mit maskierten Messermördern die Mädchen stets… Weiterlesen →

Chihiros Reise ins Zauberland (Hayao Miyazaki)

Eine Badekur Zauberhaftes Kino Die Welt ist ein anstrengendes Geschäft. Acht Millionen Götter versehen den Dienst an ihr und am Abend benötigen sie ein wenig Entspannung im Badehaus. Das wird geleitet von der Hexe Yubaba, in deren Reich Vollbeschäftigung herrscht,… Weiterlesen →

K.af.ka fragment (Christian Frosch)

Im Schloss „Die nächste Wahrheit“, so geht der letzte Satz, „ist aber nur, dass du den Kopf gegen die Wand einer türen- und fensterlosen Zelle drückst.“ Das ist der ganze Kafka und der ganze Film ist es auch. Denn Christian… Weiterlesen →

Good Bye, Lenin! (Wolfgang Becker)

Unsre Heimat Sehr komisch und sehr ernsthaft Denis verkauft am Tag Satelitten-Empfänger und am Abend inszeniert er Filme. Einen davon, seinen besten, zeigt er Alex. Da fliegt etwas durch die Luft und landet schließlich als Torte. Das ist, sagt Denis,… Weiterlesen →

Unterirdisch schön

Die Budgets schrumpfen, die Depots wachsen – und schon rufen hier und da Kulturpolitiker dazu auf, die im Keller lagernden Bestände der großen Museen zu verramschen. Anlass für ein Lob der verborgenen Schätze Menschen produzieren Zeichen und Dinge. Worte, Bilder,… Weiterlesen →

Antwone Fisher

Souverän im Zölibat Der Schauspieler Denzel Washington debütiert als Filmregisseur Der Mann kann nicht übersehen werden. In Augenhöhe steht Denzel Washingtons Malcolm X einem weißen Polizeichef gegenüber, der ihn nur scheinbar anredet, eigentlich durch ihn hindurch befiehlt: „Und jetzt wird… Weiterlesen →

Deutscher Filmpreis 2003

Baustellen „Good bye Lenin!“ dominiert beim Deutschen Filmpreis Alles andere wäre eine Sensation gewesen. Good bye, Lenin! war der große Dominator beim Deutschen Filmpreis, der gestern Abend in Berlin von der Branche gefeiert wurde. Neben dem Deutschen Filmpreis in Gold… Weiterlesen →

Das Volk ist eine Maske des Krieges

Anmerkungen zu Kriegsbildern Man würde sich, vermute ich, derzeit einen Gefallen tun, wenn man über diesen Krieg und seine Bilder schwiege. Statt rätselhaft scheinen sie diesmal überdeutlich, schon verstanden, bevor sie gesehen, schon kommentiert bevor sie gedruckt und gesendet sind…. Weiterlesen →

Matrix Reloaded (Andy Wachowski, Lana Wachowski)

Der Herr der Dinge “Matrix reloaded“ – die Demo eines langen Computerspiels Manchmal will jemand ein Computerspiel gewinnen, obschon er seine drei Leben schon verloren hat. Dann gibt er einen bestimmten Code ein, und schon verfügt er über so viele… Weiterlesen →

Ein kritischer Anhänger des American Dream (Elia Kazan)

Zum Tod des Regisseurs Elia Kazan Elia Kazan, am 7.11.1909 in Istanbul geboren, hat sich wie kein zweiter mit der „Modernisierung“ Amerikas auseinander gesetzt. Seine Filme beschreiben, wie aus archaischen Einwanderer-Kulturen und Pioniergesellschaften der anarchische Kapitalismus und daraus der New… Weiterlesen →

Eiskalte Engel

Weibliche Stars im Actionfilm In der Wirtschaft und Politik sieht es mit der Frauenquote mau aus. Anders im Kino. Das beschert uns in diesem Sommer gleich eine ganze Serie weiblicher Führungsfiguren der etwas anderen Art. Nach Carrie-Anne Moss in Matrix… Weiterlesen →

Edward Norton

Ein Schauspieler für die Widerspenstigen Der 33-jährige Edward Norton hat sich mit Rollen in sperrigen Filmen wie Larry Flynt, American History X und vor allem Fight Club unter Hollywoods gefragteste Stars geschmuggelt. Der Schauspieler, der sich selbst bescheiden als Protagonisten… Weiterlesen →

City of God (Fernando Meirelles, Kátia Lund)

Außer Atem Ein sozial engagierter Videoclip Das ist ein sehr merkwürdiger Film. Ein Film wie Pulp Fiction in den Farben eines engagierten Dokumentarfilmes. Es wird eben so beiläufig getötet und gestorben, nur, dass es nicht so lustig ist. Es ist… Weiterlesen →

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