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Autoren über Kunst und Leben

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Matrix Reloaded

Der Heiland spricht Ein Film, sie zu knechten, sie ewig zu binden: „Matrix Reloaded“ der Wachowski-Brüder zeigt ein System der Weltbeherrschung – mit erstaunlichen Parallelen zu Marktstrategien im Blockbuster-Kino Wenn wir jetzt noch irgendjemandem erklären müssen, worum es eigentlich geht,… Weiterlesen →

Die Träumer (Bernardo Bertolucci)

Süße Revolution Bernardo Bertolucci blickt zurück. Sein Film „Die Träumer“ schwelgt in der Kinogeschichte und erotisiert den Mai 68 Bernardo Bertoluccis Privatmythologie ist auf eine gelegentlich groteske Art „ödipal“. Beinahe jeder seiner Filme ist um einen rituellen und symbolischen Vatermord… Weiterlesen →

Testamento (Uli Stelzner, Thomas Walther)

Alfonso Bauer Paíz, mittlerweile 81 Jahre alt, ist in einer dramatischen politischen Biografie mit seinem Heimatland Guatemala verbunden. Der Enkel deutscher Einwanderer wuchs bürgerlich privilegiert auf, entwickelte aber schon als Student eine persönliche Verpflichtung, gegen die Ungerechtigkeit und Unterdrückung in… Weiterlesen →

Terminator 3 (Jonathan Mostow)

Duell im Maschinenpark Schwarzenegger is back: Im dritten Teil der „Terminator“-Reihe kämpft der Maschinenkörper des T-800 gegen den flexibilisierten weiblichen Körper des T-X. Ist „Rebellion der Maschinen“ die einfallslose Kopie von James Camerons „Terminator II“? Oder ein Tribut an metallschwere… Weiterlesen →

Der stille Amerikaner (Phillip Noyce)

In Love and War Philip Noyce hat Graham Greenes „The Quiet American“ neu verfilmt Wer Geschichten erzählt, so oder so, hat es mit drei Lebensprojekten zu tun: Sie oder er muß dafür sorgen, dabei weder zu verhungern, noch seine Seele… Weiterlesen →

L.I.E.- Long Island Expressway

Der schwere Mann im Bademantel Wie geht Pubertät? „L.I.E. – Long Island Expressway“ von Michael Cuesta erzählt vom Leben in der Vororthölle Eigentlich braucht es die Klammer nicht. Wenn das Ende den Off-Kommentar wieder aufnimmt, mit dem der 15-jährige Howie… Weiterlesen →

Science Fiction (Franz Müller)

Franz Müllers Abschlussfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln Manchmal freut man sich, einen kleinen deutschen Film zu sehen, der mit seinen Mitteln einfach einen hübschen Einfall verwirklicht. Dieser hier geht so: Es ist eines dieser üblen Seminare, in denen… Weiterlesen →

Rosa – oder welche Farbe hat das Leben! (Julia Dittmann)

Vier junge Frauen in Berlin Rosa ist ein sympathischer kleiner Erstlingsfilm mit allen Meriten und einigen Problemen, die ein Debüt im Genre „inszenierter Dokumentarfilm“ so mit sich bringt. Julia Dittmanns Arbeit steht im Stand der Gnade, den filmischen Raum mitten… Weiterlesen →

Die Mutter (Roger Michell)

Neue Töne: ein Sozialdrama von Roger Michell und Hanif Kureishi Es gibt viele Gründe, einen Film zu machen. Warum nicht den, ein Stück wirkliches Leben vor der Kamera zu repräsentieren. Nein, gewiss, es ist nicht gerade die zeitgemäßeste Art Filme… Weiterlesen →

Kill Bill – Volume 1 (Quentin Tarantino)

Die Braut haut ins Auge Bis dass das Schwert sie scheidet: Quentin Tarantinos „Kill Bill“ ist eine Liebeserklärung ans Kino. An Eastern und Italo-Western, an Schwertkampffilme, Blaxploitation und die Nouvelle Vague. Dabei entsteht ein vielschichtiges Kinderspiel der Gewalt Das Beste… Weiterlesen →

Jesus, Du weißt (Ulrich Seidl)

Beten und Beichten im neuen Film von Ulrich Seidl Mit jedem seiner Filme und ihren Kompositionen des Inszenierten und des Dokumentarischen, des Fiktiven und des Biografischen, geht Ulrich Seidl unter die Haut seiner Gesellschaft. Die Form, die er in JESUS,… Weiterlesen →

Horst Buchholz (1933-2003)

Horst Buchholz entstammt der lost generation der deutschen Nachkriegsgesellschaft, und er war der schönste Ausdruck ihrer Energie und ihrer Verzweiflung auf der Leinwand. Geboren am 4. Dezember 1933 in Berlin als Sohn eines Schusters träumt er von einem Medizinstudium, muss… Weiterlesen →

Anything Else (Woody Allen)

Woody und sein Double Oder, Wie sich Mr. Allen lieber spaltete als einen depressiven Film zu drehen In einen Woody-Allen-Film kommt man wie in die Wohnung eines alten Freundes, der immer mehr zu erzählen hat, als man eigentlich hören will,… Weiterlesen →

Die Familie der Fledermäuse

In Joel Schumachers „Batman & Robin“ kippt ein Pop-Mythos ins Stadium der Seifenoper-Larmoyanz 1 1939 ist das Jahr, in dem sich die amerikanische Gesellschaft über den Eintritt in den Weltkrieg verständigen muss. Krise, Euphorie, Melancholie und Schauer sind sehr nahe… Weiterlesen →

Mad Cowboys & Canibals

Fleisch-Krisen im Kino Wenn es einen Ort gibt, an dem die Wahrheiten seltsam sind, und das Seltsame wahrhaftig, dann ist es das Kino. Einerseits wird hier natürlich geträumt, was die Mitte der Gesellschaft gerade so träumt. Katastrophen und Liebesgeschichten, und… Weiterlesen →

Hero

  Das Lied ohne Seele Im Kino: „Hero“, betörend schön, verstörend kalt Zwei Männer kämpfen. Der alte blinde Musiker tastet sich davon, sein Stock klackt wie ein Metronom. Verehrter Herr, sagt einer der Kämpfer, spielen Sie uns bitte noch ein… Weiterlesen →

Moonlight Mile (Brad Silberling)

Leben unterm eigenen Himmel Susan Sarandon und Dustin Hoffman suchen den kleinen Frieden Das Mädchen zieht den Pullover aus, legt ihre Brust an die des Jungen und weint. Sie weint ihre letzten Tränen um Cal, der seit drei Jahren in… Weiterlesen →

Engel in Amerika (Mike Nichols)

Lebensentwürfe, Todesträume Mike Nichols‘ TV-Adaption des Dramas „Angels in America“ Tony Kushners zweiteiliges Drama „Angels in America“ gehört zu den wichtigsten Theaterarbeiten der letzten 50 Jahre und wurde unter anderem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Vor zwei Jahren hat Mike Nichols… Weiterlesen →

Elephant (Gus Van Sant)

Inside Teenage Angst Gus van Sant schlägt in „Elephant“ einen anderen Blick auf Highschool-Massaker vor Der erste Blick dieses Filmes geht in den Himmel. Er ist blau, man sieht einen Strommast und hört die Geräusche Sport treibender Kids. Zeit vergeht,… Weiterlesen →

Dogville (Lars von Trier)

Er hat’s wieder getan! Lars von Trier hat, nach Dancer in the Dark, erneut ein cineastisches Meisterwerk abgeliefert. Es reduziert die Kino-Mittel radikal. Und nach dem Sehen erkennt man, dass der ganze Rummel um die „Dogma“-Bewegung nichts anderes als ein… Weiterlesen →

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