Das Buch von Betty Mahmoody „Nicht ohne meine Tochter“ ist mehr als ein Bestseller: es ist von einer unangenehmen Allgegenwärtigkeit. Man kann sich nicht die Zutaten zu einem Irish Stew zusammenkaufen, ohne in der einen oder anderen Weise damit in… Weiterlesen →
Das ist schon eine eigenartige Konstellation: Da ist Ingeborg Bachmanns (einziger) Roman, ein trotziges Dokument zur Absurdität der Weiblichkeit in unserer Welt, dargestellt in einem langen, quälenden Prozeß der buchstäblich entflammenden Folge von Tod und Wiedergeburt bis zur endgültigen Selbstauflösung…. Weiterlesen →
Seit POLTERGEIST macht Tobe Hooper Filme, in denen das Grandiose direkt neben dem Lächerlichen steht, inszenatorische Glanzleistungen und schlampigen Blödsinn. In FIRE SYNDROME ist das so auf die Spitze getrieben, daß man den ganzen Film hin- und hergerissen wird zwischen:… Weiterlesen →
Vietnamkriegsfilme haben ein neues, mächtiges Genre geschaffen. Sie erzählen nichts über den Vietnamkrieg, aber alles über den Zustand des Kapitalismus, von unten und von rechts gesehen. Die Helden des Genres kämpfen nicht gegen einen Feind oder für die eigene Gesellschaft,… Weiterlesen →
Sechs Arten Fellini zu verehren Nun ist sie also da, die „große“ Fellini-Biografie; Tullio Kezich, der mit dem Regisseur lange verbunden ist, bietet vermutlich als Autor die beste Garantie dafür, dass sie alles enthält, was gesagt werden kann, aber nicht… Weiterlesen →
Der modernisierte Barbar oder verlässlicher Eros der Skepsis Es war einmal im Westen: James Bond 1962 war die Welt nicht mehr, was sie einmal war. Das ist sie meistens nicht, aber in diesem Jahr unterschied sie sich besonders von sich… Weiterlesen →
Ettore Scola, der poetische Rationalist des italienischen Kinos, gehört zu den „kleinen Meistern“, deren Filme zwar geschätzt, manchmal, wie im Fall UNA GIORNATA PARTICOLARE sogar überschätzt werden, deren Arbeit aber kaum im Zusammenhang von Leben, Werk und Methode dargestellt sind…. Weiterlesen →
Welcome to Europe, Mr. Altman Notiz zu einer Station der Reise eines Mannes mit der Erlaubnis, eine Vielzahl von Gedanken zu haben Christa Maerker hat Altman in einem Interview gefragt: „Es könnte sich fast um zwei Regisseure handeln, so unterschiedlich… Weiterlesen →
Einmal mehr spricht Fellini in LA VOCE DELLA LUNA von den Verrückten, von den Frauen, von den Kindern, einmal mehr beschreibt er kreisende Bewegungen seiner Hauptfiguren durch verschiedene Räume des „Öffentlichen“ und des „Privaten“, und einmal mehr behandelt er, was… Weiterlesen →
Ist denn gar nichts mehr heilig? Herr und Frau Rose machen ihr Haus kaputt, oder Karriere und sexuelle Ökonomie in der tertiären Kultur – Danny de Vitos Film »Der Rosen-Krieg« Seine Methode (jedenfalls eine von dreien) erklärt der Film von… Weiterlesen →
Spuren eines Ganges im Kreise Postkarte an Jean-Luc Godard zu seinem 60. Geburtstag und zu „nouvelle vague“ Wie schön wäre es, wenn einmal für den Moment, vielleicht aus Zufall, alles gesagt wäre, und man in Ruhe den Tomaten beim Rotwerden… Weiterlesen →
BLUE STEEL ist ein Polizistinnenfilm. Es geht also nicht um einen Polizisten, der „zufällig“ eine Frau ist, wie andere Polizisten schwarz, alkoholkrank oder glatzköpfig sind. Es geht auch nicht um eine Frau, die sich hinter einer Uniform neutralisieren will und… Weiterlesen →
Schlachtfeld in Schönschrift Bertrand Taverniers Film erzählt vom Verschwinden des Krieges aus dem Bewusstsein 1 Dies ist ein schöner Film, der davon handelt, dass der Krieg die Liebe aufhalten kann, aber die Liebe nicht den Krieg. Er hätte drei oder… Weiterlesen →
Was kann man schon gegen pralles Kino sagen: Action, Abenteuer, Exotik, Zeitkolorit, prächtige Landschaften und Bauten, und, ach, Afrika, geheimnisvoller Kontinent, an den die aufrechten Romantikerinnen und Romantiker noch immer ihr Herz verlieren. Was kann man gegen ein Kino sagen,… Weiterlesen →
Topf – Welt – Kopf Mit seinem Film »Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber« arbeitet der Regisseur Peter Greenaway »an einem revolutionären bürgerlichen Kino, aus dem der Mensch durch seine eigenen Begierden vertrieben wird Die Macht zeigt… Weiterlesen →
Herrjeminehwasmachichbloß. Wahrscheinlich ist ein Filmkritiker der denkbar ungeeignetste Mensch, etwas über diesen Film zu sagen. Und auch noch öffentlich. Und persönlich. Aber ich will mich nicht drücken: Dieser Film ist so was von richtig und gutgemeint und durchdacht und sterbenslangweilig,… Weiterlesen →
Todesbilder im Film. Band 13: Die Komödie. Kapitel XIV: Die amerikanische Mittelstandskomödie der Nach-Reagan-Ära. Das Beispiel CHECKING OUT. Der amerikanische Mittelstandsmann will immer noch ein Kind bleiben. Zu diesem Zweck schließt er sich mit einem von seinesgleichen zusammen; eine möglichst… Weiterlesen →
Es war alles gegeben: Die Möglichkeit, Western zu drehen, ein gewisser Bedarf, eine weltweite Erwartung und ein Präsident, der den Hut trug, aufs Pferd kletterte, mit dem Colt hantierte und sogar ein wenig o-beinig ging. Dennoch wurden während der Reagan-Ära… Weiterlesen →
Einfach war das wohl nicht, den Effektorgien der Comic-strip-Reisen in den beiden ersten INDIANA JONES-Filmen etwas folgen zu lassen, das zugleich verlässlich den von den Fans erwarteten Stoff liefert, noch ein bisschen mehr von allem, wenn’s geht, und doch auch… Weiterlesen →
„In meinem Zimmer stand das Bett hier, der Schrank dort und der Tisch dazwischen. Bis mir das langweilig wurde. Ich rückte das Bett dorthin und den Schrank hierher. Eine Weile spürte ich die belebende Strömung des Neuen. Doch nach geraumer… Weiterlesen →
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