Autoren über Kunst und Leben

Monat Februar 2009

Donald E. Westlake / Richard Stark



Parkers letzter Gang Ein Farewell für
 Donald E. Westlake und Richard Stark Sie begraben ihn anständig, geben ihm ehrenvolles Geleit. Wer sehen will, wie das Internet den Nachruhm zu sichern vermag, der gebe dieser Tage »Donald Westlake« oder »Richard Stark« in die… Weiterlesen →

Die Strategien der Holocaustleugnung

Antisemitische Sprechweise, Glaubenssache und metaphysische Verlockung des postfaschistischen Geistes: Die Holocaustleugnung ist die wohl radikalste Form, die Rollen von Opfer und Täter zu vertauschen. Auf den ersten Blick scheint die Leugnung des Holocaust nichts anderes zu sein als ein Kurzschluss… Weiterlesen →

Das Experiment (Oliver Hirschbiegel)

Big Brother is killing you Oliver Hirschbiegels spannender Thriller ist auch ein Experiment Der Elvis-Imitator knödelt in die Mikro-Imitation. „Are you lonesome tonight?“ Es muss sein Thema sein. Einer der anderen Männer fragt ihn, ob er Kinder habe. Da verlässt… Weiterlesen →

Eyes Wide Shut (Stanley Kubrick)

Die unsozialisierte Seele Kubricks letzte Bilder, schön und leer Sie sitzt, das Abendkleid zweckdienlich geschürzt, auf der Toilette. „Wie sehe ich aus?“, fragt sie, während sie ein wenig Papier benutzt. „Gut“, sagt William und schaut nicht hin. Sie kennen sich… Weiterlesen →

Die Träumer (Bernardo Bertolucci)

Außer Atem Wie schön es ist, glücklich zu sein Wenn, so hat es Isabelle Matthew erklärt, ihre Eltern das jemals entdecken sollten, dann bringe sie sich um. Und sie meint die Beziehung zu ihrem Bruder Theo, die lustvoll am Rande… Weiterlesen →

Frida (Julie Taymor)

Goldstaub Eine Fiesta für „Frida“: wunderschön und schmerzfrei Ist das Gold? fragt das junge Mädchen den Mann neben ihr. Ja, es ist Gold und dann geschieht es. Die Eisenstange dringt ihr in den Rücken und tritt zwischen den Beinen wieder… Weiterlesen →

Jacques Tati

Hulot, und wie er die Welt sah: mit einem Lächeln Die Filme von Jacques Tati Es gibt Hollywood und Europa, es gibt das Realistische und das Phantastische im Film, es gibt Slapstick und Romantik, es gibt das Altmodische und die… Weiterlesen →

Troja (Wolfgang Petersen)

Die Pferde-Oper Petersen lässt vor „Troja“ die Helden bluten, doch er missachtet die Götter „Ist das wirklich alles!?“ ruft Achilles übers Feld, nachdem er einen üblen Kerl geschlachtet hat. Ja, das ist wirklich alles: Männer schlachten Männer. Und weil sie… Weiterlesen →

NVA (Leander Haußmann)

Einübung des ausdruckslosen Blickes Leander Haußmanns NVA-Klamotte sieht aus, als würde er bald Kaspers Abenteuer im wilden Osten mit Otto Waalkes drehen Auf dem Kasernenhof werden die Neuen unterwiesen, wie sie die Vorgesetzten anzuschauen haben. Angespannt, salbadert der Vorgesetzte, aber… Weiterlesen →

Sprich mit ihr (Pedro Almodóvar)

Von der Hoffnung Pedro Almodòvars Film über die Kraft des Irrationalen Benigno erzählt Alicia einen Film. Benigno weiß nicht, was dieser Film für sein weiteres Leben bedeuten wird und auch Alicia weiß es nicht, denn sie liegt seit vier Jahren… Weiterlesen →

Der englische Patient (Anthony Minghella)

Die Gelassenheit von Sand Über Spuren, Literatur und einen Film Ein Pinsel zeichnet merkwürdige, fließende Figuren auf grobem Grund. Reptilien, Menschen, sich öffnende Glieder? Es sind Schwimmer, eine Höhlenzeichnung in der Wüste, eine Hoffnung, eine Spur in alte Sehnsucht und… Weiterlesen →

Dead Man Walking (Tim Robbins)

Der unsagbare Rest, der den Menschen macht Tim Robbins schlichter Film über das gesellschaftliche Recht, zu töten Keith Daniel Williams wurde durch eine Injektion hingerichtet. Er hatte, vor 18 Jahren, zwei Männer und eine Frau ermordet, die er vor ihrem… Weiterlesen →

American Beauty (Sam Mendes)

Die Schönheit von Laub Alan Ball, ein Mann, der noch nie ein Script für einen Kinofilm geschrieben hatte, ging mit seinem Drehbuch zu den Produzenten. Die engagierten mit Sam Mendes einen erfolgreichen Theaterregisseur, der noch nie einen Film inszeniert hatte…. Weiterlesen →

Acht Gründe, die Band The Cure zu lieben

1 Backstories. Robert Smith und seine Freunde kommen aus den mehr oder weniger behüteten Verhältnissen der Neubaustadt im Süden; das Elend kommt eher von innen; noch ist hier die »Abstiegsangst« größer als die Lust der Regression. »Ich habe damals Bücher… Weiterlesen →

Breit gegen die Wand

Das Kino ist schon oft gestorben, am prächtigsten in Breitwand-Filmen. Die Retrospektive der Berliner Filmfestspiele ist dieses Jahr einem ausladenden Format gewidmet Jedes Bild hat einen Rahmen, der es begrenzt. Sonst wäre es kein Bild, sondern ein Teil von etwas… Weiterlesen →

Fernsehfastnacht

Ein Helau für die Entkarnevalisierungs-Maschine In der westlichen Mitte unserer Republik gibt es einige Städte, deren unglückliche Bewohner vor die Erreichung der eigentlichen Triebziele im allwinterlichen „Karneval“, nämlich Alkoholrausch und Geschlechtsverkehr (in der Regel indes eher missglückte Vermischungen von beidem),… Weiterlesen →

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