Autoren über Kunst und Leben

Monat Januar 2010

Uwe Kockisch (*31.01.1944)

Die zweite Karriere Auf der Bühne war er, was man gediegene Mittelklasse zu nennen pflegt, was in einer Theaterstadt wie Berlin nicht wenig ist. Er muss das gewusst haben, sonst geht man nicht weg von einem Haus, dem Maxim Gorki… Weiterlesen →

Deconstructing Tocotronic (Georg Seesslen)

Georg Seeßlen: Deutsche Pop-Musik von Qualität und Charakter Pop-Musik von Qualität und Charakter gerät in Gefahr, ins Feuilleton zu kommen. Und dann geht das los: Kaum ist das Label „Diskursrock“ entstanden, sprechen die Authentizisten bereits von „Feuilleton-Rock“, und, wenn sie schlecht… Weiterlesen →

Gene Hackman (*31.01.1930)

Der Mann, der das Leben kennt Der Mann trägt einen ziemlich schäbigen Hut, und er macht einen ziemlich schäbigen Job. Sein Gesicht ist so auffällig wie das eines Straßenköters, seine Instinkte sind die eines Bluthundes, und das Einzige, was er… Weiterlesen →

Medusas Spiegel

Überlegungen zu einer Ästhetik des Bösen im Film Das Böse ist in den letzten Jahren zu einem Modebegriff geworden, der sich in unterschiedlichsten Bereichen ausbreitet. In der populistischen politischen Rhetorik taucht er ebenso als Schlagwort auf („Achse des Bösen“) wie… Weiterlesen →

Von Demokratie zur Postdemokratie

Georg Seeßlen, Markus Metz: Die Krise ist noch lange nicht überstanden So ehrlich dies nicht zu verschweigen, sind unsere Politiker immerhin. Das betrifft nicht nur die Finanz- und Wirtschaftskrise. Gemeint ist auch eine Krise in der sozialen Balance und in… Weiterlesen →

Das Ende des Fiktionsvertrags (Florian Schwebel)

(Florian Schwebel) In der guten alten Zeit (in der das Wünschen auch schon nicht geholfen hat, aber es fiel nicht so deutlich auf) schrieb Umberto Eco, dass wir mit Sicherheit sagen könnten, dass Sherlock Holmes nicht verheiratet war, aber nicht mit… Weiterlesen →

Der Kulturkampf um die Zigarette

[media=9] Ist Nichtrauchen gefährlich? In 20 Jahren werden die Flohmärkte überquellen von telefonbuchdicken Schwarten, groß gedruckt, dann bekleckert, verschmiert und mit verbogenem Rücken, Relikte einer vergangenen, fernen Zeit, unappetitlich und von ranziger Nostalgie. Sie werden im Nieselregen auf den Plätzen… Weiterlesen →

Im Zeichen der Zeichner

3-D-Wunder und Animationsfilme: Das Kinojahr 2009 brachte grundlegende Umwälzungen In den 50er-Jahren war das Fernsehen die große Herausforderung für das Kino. Heute ist es das Internet. Die Filmnutzung im Netz hat sich innerhalb des vergangenen Jahres angeblich um 38 Prozent… Weiterlesen →

Das Geheimnis der gelben Tüte

Leben und Taten des Kwami Ogonno: Günter Wallraff hat einen Blaxploitationfilm gedreht Was mich mit all diesen Christen verbindet, ist das, was man in der religiösen Sprache ganz schlicht „Nachfolge Christi“ nennt. Günter Wallraff Und so weiß ich nur einen… Weiterlesen →

Christopher Plummer

Nicht jeder angelsächsische Filmschauspieler benötigt eine Grundierung als Shakespeare-Darsteller. Aber schaden tut es auch nur selten, und im Fall des Kanadiers Christopher Plummer hat es definitiv nicht geschadet. Um genau zu sein: Bei Christopher Plummers größeren Filmrollen kann man sich… Weiterlesen →

Können Emos weinen?

Clubs, Salons, Szenen und echte Menschen Emos sind brave Kinder. Haben keine Ahnung von ihrem Auftrag, aber erfüllen ihn trotzdem tapfer und konsequent. Emos bilden die derzeit wohl authentischste und populärste Jugendkultur, und nie war eine ernst zu nehmende Jugendkultur… Weiterlesen →

Das Echte, das Eigene, und der ganze Rest

Warum die Medienwelt nicht phantastischer, nicht realer und nicht interaktiver wird Der (nicht mehr ganz so) neue Trend wird „Mumblecore“ genannt. Auf Videokameras gedrehte Filme mitten aus dem Alltag von New York. Die konsequente Weiterführung der Nouvelle Vague für das… Weiterlesen →

Spirou & Fantasio

Eine Melancholie, die sich als Vernunft tarnt, oder: Das Eichhörnchen denkt mit Spirou, mein Freund, besonders glücklich habe ich dich selten gesehen. Eher vermutete ich in dir einen, der sich in totgesagten Parks herumtreibt. Nicht, dass du keinen Spaß gehabt… Weiterlesen →

Hans Moser

1. Narren und Menschenfeinde Die Entwicklung eines Typus, der bei Shakespeare und Molière beginnt, der Misanthrop, der bittere Narr, der Unversöhnte, der weiß, dass er keine Chance hat, weder zum Aufstieg noch zur offenen Rebellion. Er nistet sich im Leben… Weiterlesen →

Le cinéma du retro-look: Die cineastischen Kunst- und Kitschräume des Jean-Pierre Jeunet

Jean-Pierre Jeunets Filme sind Kitsch. So what. Erstens ist es interessanter als die Grenze zum Kitsch zu ziehen, die Grenzen im Kitsch zu beschreiben. Und zweitens kommt es darauf an, wer welchen Kitsch für wen produziert. Also noch mal: Jean-Pierre… Weiterlesen →

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