Autoren über Kunst und Leben

Monat Juli 2011

Isabell Lorey: Figuren des Immunen

Plebejer ohne Eigenheim In „Figuren des Immunen“ entwirft Isabell Lorey ein Modell des politischen Widerstands, das Stärke im Sich-Entziehen sucht Das Dilemma westlich kapitalistischer Gesellschaften ist, dass gegen sie kein revolutionäres Kraut wachsen kann. Wo Macht und Herrschaft, wie Foucault… Weiterlesen →

vom hals der gottheit kosten

  eingeklemmt dem endlosen zugeneigt an die kinder denkend an den atem einer fremden gekettet die sich meinem mund ergibt die mir in den rachen starrt auf die zähne in die fäulnis die nacht die sich gesenkt hat über uns… Weiterlesen →

Die Filme der Claire Denis

Bilder und Vexierbilder Claire Denis ist keine Unbekannte, seit 23 Jahren macht sie Filme, doch es hat längere Zeit gedauert, bis sich ihr vielgestaltiges Werk in der kinematographischen Erinnerung festgehakt hat. In unserer Gesellschaft des Spektakels haben Filme Erfolg, die… Weiterlesen →

Padre Padrone (Paolo & Vittorio Taviani)

Nur einen Lieblingsfilm zu haben, ist für mich so beschränkend wie das Gebot der lebenslangen Monogamie. Ich habe mehrere und sie sind so unterschiedlich wie Andrej Tarkowkis „Der Spiegel“, Jean Renoirs „Die Spielregel“ und „Padre Padrone“ der Brüder Taviani. Diesen… Weiterlesen →

Die Erfolgsgeschichte von Harry Potter, Hermine & Co.

Alle gehen hin und jeder weiß Bescheid: Eine Minute nach Mitternacht startet der letzte Film um den Zauberschüler Harry Potter und seine Freunde. Derweil warten die Welt, die Verlage und Hollywood auf den nächsten Stein der Weisen, der Gold erschafft… Weiterlesen →

Tschüss, Harry: Der letzte Harry-Potter-Film startet in den Kinos

„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 2)“ setzt den Schlusspunkt hinter eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Das wunderschöne Kinder- und Erwachsenenglück endet als düsterer Kriegsfilm, dem Figuren fehlen und Pathos. Der Kampf ist zu Ende. Harry Potter hält den Elderstab… Weiterlesen →

Vorübergehende Erschütterung

Ein komplizierter Vorgang, die Kamera wird seitlich aus dem Badezimmerfenster gehalten, wir zischen und flüstern, müssen vorsichtig sein, denn so wird man leicht beim heimlichen Filmen überrascht, hast du sie?, ja, da sind sie!, ihre Gesichter, die sich im Nichts… Weiterlesen →

Nader und Simin – Eine Trennung (Asghar Farhadi)

Die Berlinale 2011 gab sich einerseits als Kampfplatz für die Rechte des im Iran inhaftierten Regisseurs Jafar Panahir, andererseits lud es mit diesem Melodram einen Spielfilm in den Wettbewerb, der Zweifel sät, wie mit uns politisch fragwürdig erscheinenden Systemen, und… Weiterlesen →

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 (David Yates)

Als Mensch, der aufgewachsen ist mit sowjetischen Märchenfilmen, den Kinderbüchern von Erich Kästner und einer Großmutter, die eine begeisternde Erzählerin Grimmscher und anderer Geschichten war, darf mir Harry Potter egal sein. Die Bücher finde ich nett, auch weil es da… Weiterlesen →

Barney’s Version (Richard J. Lewis)

Starke Männer sind im Kino out. Helden ohne Fehl und Tadel? Pustekuchen! Die Kerle haben alle einen Knacks. Doch sind nicht in Wahrheit die Schwachen die Starken? Der kanadisch-italienische Spielfilm „Barneys Version“ legt diese Vermutung jedenfalls nah. Titelfigur Barney Panofsky… Weiterlesen →

Die DDR und der Antisemitismus

Juden, Christen, Kommunisten Es gab ihn nicht. Es gab keinen strukturellen Antisemitismus in der späteren DDR, wenigstens nicht in ihren letzten 20 Jahren. Wer anderes behauptet, verfolgt entweder politische Interessen und missbraucht das sensible Thema als Mittel zum Zweck oder er… Weiterlesen →

Rast

Rast. Die Füße aus dem Schmerz hinaus pendeln. Aus dem Strom der Masse pendeln. Hin zu einem ruhigen Ort. Konzentration. Rot. Sich den Farben hingeben. Sich an sich selbst verlieren. An den Geldbeutel verlieren. An die Handtasche verlieren. In die… Weiterlesen →

Lust & Verlustvortrag

Was suchen zum Beispiel ein „kultivierter Mann, Ende 50, Freiberufler“ oder einfach nur „Mann, Ende 40“ auf dem Markt der Liebe im Anzeigenteil einer gutbürgerlichen Zeitung in Deutschland? Genau. „Nette Frauen“ mit großem – VERLUSTVORTRAG. Und zwar zum Beispiel mit… Weiterlesen →

„Über die Metapher des Wachstums“ im Frankfurter Kunstverein

Unerträgliche Schönheit Humus: Die ambitionierte Frankfurter Schau „Die Metapher des Wachstums“ greift das Tabu-Thema schlechthin auf Hunderte, Tausende von Handys. Alle Größen, alle Formen, alle Farben. Ein Meer von leicht gekrümmten Ovalen aus Leichtmetall mit den charakteristischen Druckknöpfen liegt in… Weiterlesen →

Bei den Kikki-Männern (Teil 3)

Großes Geschäft Wenzel Storch kämpft sich durch die Schwemme neuer deutscher Kindheits- und Jugendromane. Dritter Teil Was bisher geschah: Georg Klein trauert in Roman unserer Kindheit um „verflossene Zehen“ und „einstige Fersen“ und erhält dafür den Leipziger Buchpreis 2010. Hanns-Josef… Weiterlesen →

Achterbahn (Peter Dörfler)

[media id=78 widh=640 high=320 width=640 height=320] Im Kinderprogramm des DDR- Fernsehens lief „Spuk unterm Riesenrad“. Besagtes Riesenrad gehörte zum Kulturpark Plänterwald in Berlin. Nach der Wende wurde daraus der Spree-Park. Der Vergnügungspark in Treptow-Köpenick war der Höhepunkt im Schaffen der… Weiterlesen →

Hoffnung und Sorge: Südsudan wird zum autonomen Staat

Diesen Tag haben die Südsudanesen herbeigesehnt wie ein Heilsversprechen Nach 22 Jahren Bürgerkrieg mit seinen Millionen Toten, den Flüchtlingen, den Verhungerten, den Kindersoldaten soll die Unabhängigkeit einen Neuanfang bringen. Ein Leben in Würde, mit Zukunft. Und ein Leben ohne Krieg…. Weiterlesen →

Nachschriften zu den “Blödmaschinen” (3)

In ihrem Buch „Blödmaschinen – Die Fabrikation der Stupidität“ haben Markus Metz und Georg Seeßlen versucht, eine neue Herrschaftsform in Postdemokratie und Finanzkapitalismus zu beschreiben, die offensichtlich vor nichts und niemandem halt macht. Ab nun werden sie in unregelmäßiger Folge neue… Weiterlesen →

Sonntagsmärchen – Tödliche Tomatensuppe

Das ist eine schlimme Splatterszene aus dem Trickfilm “Defective Detective” von Avne Geller und Stevie Lewis. mehr lesen und sehen via TACH marionbrasch.com siehe auch: GETIDAN > Kolumnen & Blogs > Marion Brasch: TACH

Klitschko (Sebastian Dehnhardt)

Ein zweistündiger Dokumentarfilm von Sebastian Dehnhardt bringt sehenswert die Marke „Klitschko“ ins Kino. Und zeigt Boxen auch für Menschen, die Boxen eigentlich blöd finden. Allerdings, ein wenig mehr Drama hätte der Regisseur inszenieren können. Die Situation des Boxers findet ihren… Weiterlesen →

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