Autoren über Kunst und Leben

Monat April 2015

Studio H&S: Walter Heynowski und Gerhard Scheumann. Filme 1964–1989

Filme als Waffe, um die Wahrheit zu Gesicht zu bekommen Ja, ich geb’s zu, ich hab auch zuerst gedacht: das ist ja filmhistorisch sicherlich wertvoll, jetzt durch eine DVD-Werkausgabe eine Lücke zu schließen. Die Filme der DDR-Dokumentaristen Walter Heynowski und… Weiterlesen →

Die 14. Documenta 2017 wir in Kassel und auch in Athen stattfinden

Nord-Süd-Achse: Seit einem Jahr ist Annette Kulenkampff die erste Geschäftsführerin der Documenta. Jetzt bereitet sie Adam Szymczyks Doppelschau 2017 vor. Ein Besuch in Kassel. Ein Griechisches Jahr „Das war natürlich eine große Überraschung, als er das Konzept präsentiert hat. Und das… Weiterlesen →

Humanoide im Film

  Das Kino prägt unsere Vorstellung von Robotern – als Bedrohung, als Hilfe, als Verlockung. Eines aber scheint unausweichlich zu sein: dass sie sich gegen uns erheben. Bleibt nur der Mord am Schöpfer Sie werden immer besser, die Roboter, der… Weiterlesen →

KINDERSTUNDE IN DER FAZ, ODER: WARUM WIR DIE N-WÖRTER LIEBER ERSAUFEN LASSEN.

  In der FAZ gibt es eine Kolumne names “Wie erkläre ich’s meinem Kind?” Dort erhalten die klugen  Köpfe, die hinter diesem Blatt stecken sollen, Hilfestellung darin, dem Kinde zu erklären, warum so viele Menschen im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa… Weiterlesen →

Rolf Hoßfeld: Tod in der Wüste / Sibylle Theken: Die Armenierfrage in der Türkei

  KILLING FIELDS IN MESOPOTAMIEN Exterminatorische Systematik: Rolf Hosfeld und Sibylle Thelen räumen in „Tod in der Wüste“ und „Die Armenierfrage in der Türkei“ die historischen Fakten und den Streit um den Völkermord an den Armeniern auf. „Man kann das,… Weiterlesen →

A Blast – Ausbruch (Syllas Tzoumerkas)

Das ist kein Film über die griechischen Verhältnisse, das hier ist ein Film über die Verhältnisse. Die Verhältnisse, wie sie sind. Das Anschreien, das Schweigen, die Scham und der Selbstmord, die Schulden, das Abschieben der Alten, der Betrug, der Sex, Aug in… Weiterlesen →

Big Eyes (Tim Burton)

Margaret Keane, Malerin, Jahrgang 1927, lebt heute im US-Bundesstaat Kalifornien. Filmfans ist sie durch ein berühmtes Porträt der Diva Joan Crawford bekannt. Das entstand vor mehr als einem halben Jahrhundert. Keane malt noch immer. Der Erfolg ist ihr treu geblieben…. Weiterlesen →

Kauf Dir einen postfordistischen Burger! – Das Ende vom (McDonald’s) Lied

  Fordistisches Essen „Das fordistische Prinzip von McDonald’s wird 60 Jahre alt und ist in der Krise“, hieß es auf Telepolis. Es klang schon ein wenig euphemistisch, als Arthur Kroker in den 1990er Jahren schrieb, McDonald´s verkaufe postmoderne Hamburger. Okay,… Weiterlesen →

Art Girls – Der letzte Katastrophenfilm (Robert Bramkamp)

King Kong auf dem Berliner Fernsehturm ART GIRLS ist ein cineastischer Versuch, Kunst Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu hat sich Robert Bramkamp biotechnische Experimente und fliegende Frösche erträumt. Alles liegt bei allem, kurz „Alba“. Die Dinge, die beieinander liegen und… Weiterlesen →

Journalismus als Katastrophe

  Es gibt offensichtlich Ereignisse, vorwiegend katastrophischer Art, bei denen der klassische Unterschied zwischen „seriöser Presse“ und Boulevard, zwischen dem so genannten Qualitäts- und dem ebenfalls so genannten Schweinejournalismus, nicht wirklich aufrecht erhalten wird. Das hat Gründe im Ereignis selbst…. Weiterlesen →

Am Berliner Maxim Gorki-Theater: „Musa Dagh – Tage des Widerstands“

An den Grenzen der Zeugenschaft 100 Jahre Völkermord an den Armeniern Hans-Werner Kroesingers Inszenierung „Musa Dagh – Tage des Widerstands“ nach Franz Werfels Roman über den Völkermord an den Armeniern ist Teil eines Gedenkprogramms am Gorki-Theater in Berlin Eine „ungeheure… Weiterlesen →

Wie das Fernsehen Moderatoren zu großen, kleinen Welterklärern macht: Jüngstes Beispiel: Artes Vierteiler „Kunst lieben, Kunst hassen“

An die Hand genommen Fernsehen braucht Bilder, Fernsehen braucht aber noch viel dringender Gesichter. Sprechende Gesichter, die komplizierte Sachverhalte auf einfache Formeln bringen, dabei ein gewisses Maß an Grundsympathie verströmen, selbst über hässliche Dinge mit gleichbleibender Munterkeit sprechen und selbst… Weiterlesen →

Der Gespensterzug von Erfurt – Thügida-Anhänger marschieren

Es ist diese Stimme. Sie wäre geeignet, Sportpaläste zu füllen. Sie wäre gern Volkes Stimme, aber sie ist nur völkisch. Mit aller Macht. Und das Volk hat es gemerkt und ist nicht gekommen. In Greiz allerdings, da haben sie ihn… Weiterlesen →

Das Glück an meiner Seite (George C. Wolfe)

Krankheiten machen Kasse, jedenfalls im Kino. Nach „Still Alice“ und all den anderen Dramen nun also schon wieder. Dieses Mal geht es um amyotrophe Lateralsklerose, bekannt unter dem Kürzel ALS. (Gab’s auch grad schon mal im Kino, im BioPic „Die… Weiterlesen →

A Blast – Ausbruch (Syllas Tzoumerkas)

Griechischer Alltag: eine junge Frau verzweifelt am Leben, vor allem an dessen materiellen Zwängen, und wird deshalb zur Verbrecherin. Dieser Maria (Angeliki Papoulia) bleibt kein anderer Ausweg. Oder doch? Angesichts der politischen Großwetterlage im Banne von Griechenlands Staatsverschuldung gewinnt der… Weiterlesen →

Der Ein-Wort-Satz hat Konjunktur. Bis zum Komma komma gar nicht mehr.

Karl Kraus wunderte sich einst über einen wahrhaft in Stein gemeißelten Punkt, nämlich den »Schlusspunkt der Burgtheaterherrlichkeit«, den man mit einem in mannshohen Lettern gesetzten »K. K. HOFBURGTHEATER.« setzte: »Punkt! Darüber komme ich nicht weg. Diesem Punkt gebe ich die… Weiterlesen →

Cobain: Montage of Heck (Brett Morgen)

  Fans haben darauf gewartet: eine autorisierte Film-Biografie von Kurt Cobain. Sie beruht vor allem auf Archivbildern und -filmen, Kurt Cobains Tagebuchnotizen und seinen Songtexten. Nur wenige Statements, etwa von Courtney Love, Kurt Cobains Witwe, ergänzen das daraus entstehende Porträt…. Weiterlesen →

Elser – Er hätte die Welt verändert (Oliver Hirschbiegel)

Nach dem arg missglückten BioPic um Lady Di, „Diana“, galt Regisseur Oliver Hirschbiegel vielen als erledigt. Dabei hatte er einst mit „Das Experiment“ für ziemliches Aufsehen gesorgt, und mit „Der Untergang“ Filmkritik und Publikum in ein höchst kreatives Pro und… Weiterlesen →

Cake (Daniel Barnz)

Krankheit hat Konjunktur im Kino. Und das mit Erfolg. Jüngst erst „Still Alice“, aus Deutschland „Honig im Kopf“, davor in den letzten Jahren x andere Spielfilme haben das Publikum angelockt. Entscheidend für den Erfolg sind in der Regel die schauspielerischen… Weiterlesen →

Stan Back – aus seinem Nachlass (VI): Bodycheck. Eine Straßenszene im Parvati Valley, Kaschmir 1984

Plot: Unser Protagonist wandert seit einigen Wochen im hohen Kaschmir, mehrere Tagesreisen von Manali entfernt. Selten sind Dörfer an ein Straßennetz angeschlossen. So begegnet er hier Menschen, die ein Leben weitab der Zivilisation führen. Er übernachtet meist bei Bauern. Sein… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge

© 2024 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑