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Autoren über Kunst und Leben

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Bilder für die Massen

Die prekäre Beziehung von Comics und Film und die dunkle Romantik des Neoliberalismus im neueren Comic-Kino Erzählen in Bildern Am 5. Mai 1895 erschien in der von Joseph Pulitzer herausgegebenen New Yorker Zeitung Sunday World ein Bildstreifen um einen rotzfrechen… Weiterlesen →

Die Ordnung der Bilder

Eine ästhetische Ökonomie der Medien im Kapitalismus ließe sich in fünf Kapiteln erzählen Die Herausbildung der industriell gefertigten popular culture aus Teilen der bürgerlichen Kultur (Melodrama, Roman, Oper, Tafelbild) und Teilen der Volkskultur (Improvisation, Tanz, Volksheldenlegende, Ehrencode); aus Teilen von… Weiterlesen →

Gespenster (Christian Petzold)

MENSCHENKINO In Christian Petzolds „Gespenster“ geht es um die Wirklichkeit des Märchens – oder um das Märchen der Wirklichkeit, wie man es nimmt Die Antwort auf die Niedergeschlagenheit in Mitteleuropa ist Johann Sebastian Bach. Seine Musik öffnet einen hohen Raum… Weiterlesen →

Zum Stand der Dinge zwischen Kino und DVD

Kapitel 1: Traumpalast und Heimkino Eine kurze Geschichte des Films Seit es das Kino, ach was, seit es überhaupt technisch reproduzierte Bilder gibt, gibt es auch zwei entgegengesetzte Formen damit umzugehen: Auf der einen Seite werden die immer eindrucksvolleren, lebensnäheren… Weiterlesen →

Deutschland über alles in Apachen-Land

Rote Brüder, Ost und West Die Indianerfilme aus der DDR und der BRD in neuen DVD-Editionen Ganz Deutschland hatte einen roten Traum. Einen Traum von Freiheit und Gerechtigkeit. Geträumt wurde er im Kino. In Filmen mit Indianer-Helden, die mindestens so… Weiterlesen →

Angriff der Killerscheiben

Das Kino ist durch die Konkurrenz der DVD bedroht. Doch es arbeitet auch fleißig an seiner eigenen Auflösung Das Kino steckt wieder in der Krise. Von einem Besucherrückgang um ein Viertel in diesem Sommer ist die Rede, zehn Prozent sind… Weiterlesen →

Warum Steven Spielberg den „Krieg der Welten“ verfilmen musste, und warum das nur schiefgehen konnte

EIN DIALOG ZWISCHEN FRANZ KAFKA UND WALT DISNEY Familien und Katastrophen In den Jahren, als Steven Spielberg mit dem Weißen Hai Hysterie und Geldregen auslöste, waren die jungen Filmemacher in den USA von einer besonderen Art des Zorns erfasst. Er… Weiterlesen →

Von »Star Wars« nicht berührt zu werden ist unmöglich

Der überfüllte Himmel Kino-Mythos und Neurose: »Star Wars« wird nach dreißig Jahren mit Teil 6 vollendet Erzählen, sagt man, sei eine Funktion der Neurose und andererseits das beste Mittel gegen sie. Die Neurose wiederum wird gern beschrieben als »Entwicklungshemmung«: Man… Weiterlesen →

Jugend ist Leiden

In deutschen Filmen haben es junge Menschen auffallend schwer Unter den Ereignissen und Zuständen eines Menschenlebens gibt es einige, die man nur schwer in Bilder fassen kann, ohne entweder skandalös, peinlich oder trivial zu werden. Neben der Liebe, der Arbeit… Weiterlesen →

Uma Thurman

Venus des Pop Die schräge Karriere der Uma Thurman Wenn irgendein Bild das Kino der letzten Dekade charakterisiert, dann ist es das Gesicht von Uma Thurman, wie es aus dem Plakat zu Pulp Fiction herausschaut. Quentin Tarantino hat aus Thurman… Weiterlesen →

Marsch in die Mitte

Anmerkungen zur Renaissance des politischen Dokumentarfilms Mit Michael Moores neueren Produktionen Bowling for Columbine und Fahrenheit 9/11 ist ein ganzes Genre in die Debatte geraten. Der Dokumentarfilm war nie so erfolgreich wie heute. Und er hat sich schon lange nicht… Weiterlesen →

Die Träumer, die Verrückten und die Schwindler (Terry Gilliam)

Das pragmatische Fantasiekino des Terry Gilliam Amerika, das ist das Abgespaltene eines alten, teils verträumten, teils reaktionären Europas, und Europa, das ist das Verlorene einer teils pragmatischen und teils bigotten amerikanischen Gesellschaft. Reisen hin und herüber sind etwas seltsam Romantisches,… Weiterlesen →

Das Todesspektakel, oder vom tieferen Sinne eines öffentlichen Sterbens

Es ist vorbei. Die Gesellschaft des Spektakels geht nach hause (nicht, dass dort der Fernsehapparat schweigen würde). Schön war es, und jetzt?  „Das Spektakel“, sagt Guy Debord, „kann nicht als Übertreibung einer Welt des Schauens, als Produkt der Techniken der… Weiterlesen →

Dark Blue

Innereien Dass ein amerikanischer Cop-Thriller von Korruption handelt, ist erst mal nichts Besonderes. Internal Affairs: Skepsis gegenüber der Exekutive gehört zum Genreprogramm, und alles bleibt im Lot, solange da mindestens einer ist, der – Individualismus rettet den Tag – in… Weiterlesen →

(Why we don’t love) the men in uniform (Georg Seesslen)

Georg Seeßlen: Eine kurze Geschichte der Bundeswehr Nach der Katastrophe ging alles wieder von vorne los; zum Glück machten wir das hinter unserem eigenen Rücken ab. Es entstand die „Bundeswehr“, die so tat, als wäre sie die zivilisierteste, bürgerlichste und demokratischste… Weiterlesen →

2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß (Malte Luden)

Schmerzhafte Familienforschung: Malte Ludins Doku über seinen Vater Wenn man in der Nachkriegszeit aufwuchs, in der ersten, zweiten, dritten Generation im Täterland nach Auschwitz, wurde die Familie oft zu einem sonderbaren Ort des Aufhebens der faschistischen Vergangenheit. Da gab es… Weiterlesen →

King Kong (Peter Jackson)

Kong, und wie er die Welt sah TRAURIGE BLICKE Peter Jacksons Remake von „King Kong“ zeigt einen bezeichnenden Wandel im Monster Movie-Genre an Ein Mythos, sagt man, sei eine „uralte Geschichte“, die sich durch die Zeiten und Kulturen bewege und… Weiterlesen →

Triumph des Füllens (Star Wars)

Zum (vorläufigen) Abschluss eines dreißigjährigen Sternenkriegs Erzählen, sagt man, sei eine Funktion der Neurose und andererseits das beste Mittel gegen sie. Die Neurose wiederum wird gern beschrieben als „Entwicklungshemmung“; man schafft es nicht, von etwas oder jemandem loszukommen. Erzählen soll… Weiterlesen →

Immortal (Enki Bilal)

Enki Bilals surrealer Comic-Film Die wechselvolle Geschichte von Comics und Film wurde nicht nur in Hollywood geschrieben. In den siebziger Jahren gab es in Frankreich eine Art Comic-Revolution. Dazu zählte auch der Zeichner Enki Bilal, der nun mit IMMORTAL –… Weiterlesen →

Trotz-Kitsch im Glottertal (Die Schwarzwaldklinik)

Die „Schwarzwaldklinik“ kehrt zurück „Die Schwarzwaldklinik“ gilt als eine der Ursünden in der Verwandlung des deutschen Fernsehens. Von einer verzapften Bildungsanstalt mit volkstümlichen Blasen wurde es seitdem zu einem schrillen Regressionsapparat mit Trash-Appeal. Die Serie hatte es anscheinend darauf angelegt,… Weiterlesen →

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