Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Film

Unknown Identity (Jaume Collet-Serra)

Ein Mensch weiß nicht, wer er ist, und sucht nach der eigenen Identität. Hitchock mochte das Erzählmuster, Polanski und andere haben es gern variiert. „Unkonwn Identity“ fängt schön altmodisch an. Man guckt erst mal gern zu, wie Regisseur Jaume Collet-Serra,… Weiterlesen →

Brownian Movement (Nanouk Leopold)

Körper sagen mehr als Worte Nanouk Leopold geht in ihrem Beziehungsfilm der Frage nach, wie sich Vertrauen und Unberechenbarkeit vereinbaren lassen. Der Sohn wird heute von ihrem Mann abgeholt, Charlotte hat den Nachmittag zur freien Verfügung. Die blonde Ärztin mit… Weiterlesen →

The Bengali Detective (Philip Cox)

Nichts bringt ihn von seinen Träumen ab Sex and Crime in Kalkutta. Das mit dem Verbrechen kommt hin, doch auf den Sex müssen wir in John Fox aufregendem Dokumentarfilm verzichten. „The Bengali Detective“ folgt einem leidenschaftlich gern tanzenden Privatdetektiv mitsamt… Weiterlesen →

Dernier Etage Gauche Gauche (Angelo Cianci)

Die Autorität der Anderen Die Sozialkomödie erzählt mit viel Humor von der Hilflosigkeit der Menschen in der französischen Banlieue. Jetzt liegt er in der Badewanne mit einem Klebeband überm Mund. Dabei muss François Echevarria (Hippolyte Girardot) dringend zu einem Beratertermin… Weiterlesen →

Oscars 2011

Unwichtig und schön Die Gewinner eines mäßigen Jahres sind die Schauspieler Natalie Portman in „Black Swan“, das ist auch eine Studie über die Besessenheit des darstellenden Menschen. Ob auf einer Bühne oder vor einer Kamera, ohne die Darsteller geht beinahe… Weiterlesen →

True Grit (Ethan & Joel Coen)

Reiten für die Rache Das Scheißhaus ist besetzt sagt Marshall Rooster Cogburn, als Mattie Ross an die Tür des Verschlages klopft, um ihm ein anderes Geschäft vorzuschlagen. Und dieses Geschäft, wird für das Mädchen, das sein Leben lang Geschäfte machen… Weiterlesen →

True Grit (Ethan & Joel Coen)

1970 bekam John Wayne den einzigen „Oscar“ seiner Laufbahn – für die Darstellung der Titelrolle in „Der Marshall“. Zu verdanken hatte er das Regisseur Henry Hathaway, der schon Stars wie Marilyn Monroe (in „Niagara“) und Richard Widmark (in „Der Todeskuss“)… Weiterlesen →

Der ganz große Traum (Sebastian Grobler)

Wirklich gute Fußballfilme gibt es wenige. Ken Loachs „Looking for Eric“ hatte Klasse, Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“ Pathos. „Der ganz große Traum“ nun versucht mit Komik und Romantik, der Faszination dieses Sports, dem Millionen Menschen in aller Welt… Weiterlesen →

Engel des Bösen – Die Geschichte eines Staatsfeindes (Michele Placido)

Mafia macht sich gut im Kino. Leinwandopern wie „Der Pate“, „Der Sizilianer“ oder „Es war einmal in Amerika“ haben exzellenten Schauspielern reichlich Gelegenheit gegeben, faszinierende Studien des Bösen zu betreiben. Der Mafioso als Typus erfuhr dabei aber auch, ob gewollt… Weiterlesen →

The King’s Speech (Tom Hooper)

Zwischen Zwetschgen zwitschern Sie habe, sagt die Gattin dem Gatten, seinen Antrag damals angenommen, weil sie dachte: Er stottert so wunderschön, sie werden ihn in Ruhe lassen.“ Aber sie lassen ihn nicht in Ruhe. Sie machen den Stotterer zum König… Weiterlesen →

Jacques Doillon im Gespräch

Radikal offen für den Anderen Jacques Doillons Film „Le premier venu“ (Der Erstbeste) ist im Kino zu sehen. Ein Gespräch mit dem französischen Regisseur über Angst und Abenteuerlust, Klassenschranken und eine Kindheit ohne Schreibtisch Ines Kappert: Herr Doillon, „Le premier… Weiterlesen →

127 Hours (Danny Boyle)

Vor einigen Jahren gelang es dem Bergsteiger Aron Ralston, einen der letzten Viertausender im US-Bundesstaat Colorado ganz allein zu bezwingen. Daran erstaunt, dass es ihm gelang, obwohl sein rechter Arm unterhalb des Ellenbogens amputiert wurde. – Diese wahre Geschichte schreit… Weiterlesen →

The King’s Speech (Tom Hooper)

„The King‘s Speech“ von Regisseur Tom Hooper gibt Colin Firth, spätestens seit „A Single Man“ (2009) Englands Top-Star, wenn es um differenzierte Charakterstudien geht, wieder einmal die Chance für eine extraordinäre Darstellung. Firth brilliert als Prinz Albert, späterer König von… Weiterlesen →

Freundschaft plus (Ivan Reitman)

Boy meets Girl. – Hollywoods Erfolgsrezept kennt unzählige Variationen. Die meisten bieten letztlich aber nur kalten Kaffee. Hier nun mal wird erfreulich Frisches serviert. Der positive Eindruck wird nicht unbedingt von der Story gestützt. Die launige Erzählweise und die bestens… Weiterlesen →

Ingmar Bergman und die Psychoanalyse (WDR 08.02.2011)

Der cineastische Seelenfoscher Ingmar Bergman war einer der Filmregisseure, mit denen die Moderne ins Kino einzog. In Filmen wie „Persona“, „Szenen einer Ehe“ oder „Von Angesicht zu Angesicht“ lotete er Grundfragen der menschlichen Existenz aus. Kein Wunder, dass er fasziniert… Weiterlesen →

Das Lied in mir (Florian Cossen)

Wer kennt das nicht: Morgens läuft ein Song im Radio – und das Gedudel geht einem den ganzen Tag nicht mehr aus dem Sinn. Das ist so nervend, wie es harmlos ist. Seltener, aber gewichtiger: Manchmal kann ein Lied tatsächlich… Weiterlesen →

Die Kinder von Paris (Roselyne Bosch)

Debütantin Rose Bosch, verantwortlich für Drehbuch und Regie, blickt auf Ereignisse zurück, die in Frankreich gern dem Vergessen überlassen werden: Am 16. Juli 1942 verordnet die Vichy-Regierung im Großraum Paris eine allumfassende Razzia. Im Einklang mit den Deutschen werden fast… Weiterlesen →

Kokowääh (Til Schweiger)

Til Schweiger hasst die üblichen Pressevorführungen für Journalisten so einige Tage oder Wochen vor dem Start eines Films in den Kinos. Wenn es ihm gelingt, vermeidet er sie. Was ich – so hinderlich das für die Arbeit ist – durchaus… Weiterlesen →

Kokowääh (Til Schweiger)

Das Million Dollar Baby Irgendwann schlägt das kleine Mädchen mit Boxhandschuhen gegen die Tatzen des Mannes. Das ist ein Zitat von Clint Eastwoods „The Million Dollar Baby“. Und es ist ein zutreffendes Zitat. Seine achtjährige Tochter Emma ist für Til… Weiterlesen →

Lärm & Wut (Jean-Claude Brisseau)

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