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Autoren über Kunst und Leben

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Peter legt die Latte höher

Das erotische Fliegertagebuch: Dritter Teil einer Reise in die wunderbare Welt der katholischen Sexualmystik Auch am Himmelsbogen sind Jungfrau und Löwe Nachbarsterne. Kardinal Faulhaber Ich hebe den Saum des Kleides, wenn ich durch den Schmutz gehen muß; und mein Gehirn… Weiterlesen →

Sofi Oksanen: Fegefeuer

Diskurs in der feministischen Enge Ein grandioser Roman und seine dumme Verpackung Noch bevor man Sofi Oksanens Roman „Fegefeuer“ aufschlägt, duckt man sich am besten unter dem Tsunami der begleitenden Information hindurch. Denn an Auszeichnungen, Übersetzungen und Bestsellerei mangelt es… Weiterlesen →

Eberhard Esche (*25.10.1933)

Der Tänzer auf dem Seil Ein Mann auf dem Seil, wägend Schritt um Schritt. Dann, alle Vorsicht fahren lassend, beginnt er zu tanzen mit grimmer Verzweiflung. Schlägt Salti und dreht Pirouetten, als stünde er auf festem Grund. Und dann, wenn… Weiterlesen →

Philip Weiss (Über Spiele, Filme und Computer)

Ein Gespräch über das mediale Erzählen mit Philip Weiss Daniela Kloock: Herr Weiss, zwischen Film und Computerspielen scheint es viele Überschneidungen zu geben, beide stellen audiovisuelles story-telling her und nutzen computergenerierte Bilder zur Schaffung ihrer Welten. Ist der Computer die… Weiterlesen →

Der Ritt durch den Todesgarten

Nach dem Fressen ist vor dem Fressen, sagte wer, wissen Sie nicht, ich auch nicht, sagen wir also, es ist von mir, wir also raus aus dem Lokal, Kippe ins Maul, Remus ist heute nicht dabei, gut so, gut so,… Weiterlesen →

The Road (John Hillcoat)

Land des Todes und der Dürre „Manche Männer können den Arm um eine weinende Frau legen. Für ihn war das nie selbstverständlich gewesen.“ So heißt es am Ende von Cormack McCarthys Roman Kein Land für alte Männer. Und ungefähr so… Weiterlesen →

Max Schmeling (Uwe Boll)

Trash wäre schöner Uwe Boll hat das Leben des Boxweltmeisters Max Schmeling als nationales Feel-good-Movie verfilmt. In der Hauptrolle: Henry Maske Ach, uns Uwe! Eigentlich müssten gestandene Cineasten und Cineastinnen einen Filmemacher wie Dr. Uwe Boll heiß und innig lieben…. Weiterlesen →

Das ist die Liebe der Prälaten

Norberts Reise ins Wunderland. Teil 2 einer Expedition in die charmante Welt des Päpstlichen Ehrenprälaten Berthold Lutz Süßer Mai, in deinen Kelchen Küssen fromme Bienen sich … Clemens Brentano: „Am Sophientag“ Erst der tiefsten Liebe soll Eines Nachts mein Kelch… Weiterlesen →

Anna Amalia (*24.10.1739)

Die Stifterin Die Herzogin Anna Amalia, die am 10. April 1807 starb, wurde in der Kirche begraben, die mit Herders Namen verbunden ist. Sie erhielt das letzte Begräbnis in diesem Gotteshaus, die folgenden Toten des Hauses Sachsen-Weimar teilen sich die… Weiterlesen →

Einzelausstellung für 1 Euro und 99 Cent

Jeder Mensch ist ein Künstler „Nach welchen Kriterien haben Sie eigentlich Ihre Teilnehmer ausgewählt?“ Befragt man die Macher von Kunstmessen wie dem Berliner Art Forum oder einer seiner zahlreichen Nebenmessen nach der Genese ihrer Schau, bekommt man in der Regel… Weiterlesen →

Lew Nikolajewitsch Tolstoi: Ich wollte eine andere Liebe

Im November jährt sich der Tod Lew Tolstois zum 100. Mal. Zur Tragik des ewig Suchenden und Zweifelnden gehört auch seine unglückliche Ehe. In der „Kreutzersonate“ entwirft er das dunkle Psychogramm einer zerrütteten Beziehung. Die intimen Offenbarungen hatten seine Frau… Weiterlesen →

Wall Street – Geld schläft nicht

Makler in die Volkswirtschaft! Es dauert etwa fünf Minuten. Und dann begründet ein Mann, dem wir sofort ansehen, dass wir ihn nie mögen könnten, warum das so ist: Es geht um das, „was jeder von uns am meisten liebt, fette… Weiterlesen →

Das mediale Schauspiel um die Proteste

Dass die Gegner des Stuttgarter Hauptbahnhofs medial so viel Aufmerksamkeit erhalten, verdankt sich einer tiefgreifenden Spaltung des deutschen Bürgertums. Bürger-Krieg am Bahnhofsplatz 3 Miniaturen I. Kastanien & Klassenlage Seinerzeit, lange ist es her, beobachtete der italienische Autor und Filmemacher Pierpaolo… Weiterlesen →

Über László Krasznahorkai und seine Erzählungen „Seiobo auf Erden“

Materialismus und Transzendenz Laudatio zur Verleihung des „Brücke Berlin“-Preises 2010 Ein Buch wie „Seiobo auf Erden“ zu rühmen ist leicht. Denn es gehört zu den wenigen, seltenen Büchern, die nachhaltige Spuren hinterlassen und höchste Bewunderung hervorrufen. Ein Buch wie „Seiobo… Weiterlesen →

Die Verteidigung der Treppenhäuser

So ein Treppenhaus hat es nicht einfach, sagt Remus, du kannst nicht einfach ankommen und so ein Treppenhaus in den Keller hinunter schreiben, denn so ein Treppenhaus ist Durchgang für die Kommenden und Gehenden, also der rechte Ort für Kunst,… Weiterlesen →

Keine 15 Minuten Rohm

Natürlich, erklärt Remus, habe ich Widerspruch eingelegt, ich habe Wochen vor meinem Haus verbracht, ich wusste doch gar nicht, wann die von Google kommen würden, ich hatte, sagt Remus, mein Haus extra neu streichen lassen, diese Kosten, ich darf gar… Weiterlesen →

Konrad Wolf (20.10.1925)

Der arge Weg Heute würde der wichtigste DEFA-Regisseur, 85 Jahre Dieser Goya ist ein Besessener, besessen von seiner Kunst, besessen von seinem Konflikt. Er reüssiert bei Hofe und zergrübelt die Nächte.Er wird erst die königliche Familie malen und später die… Weiterlesen →

Thomas Lehr: September. Fata Morgana

Sprache und Schicksal Die dümmste Kategorie der Literaturkritik ist „Welthaltigkeit“. Obwohl niemand weiß, was damit gemeint ist, entwickelte sich der Begriff zu einem Gütesiegel literarischer Verbrauchstester im Zeitalter globaler Warenwirtschaft. Doch wie viel „Welt“ muss ein Roman enthalten? Entspricht die… Weiterlesen →

Hanns Cibulka: Labyrinth des Lebens – Ein Brevier

„Lehre dein Kind auch das Bild, nicht nur die Formel“. So geht der erste Satz, und das mit Bedacht: Es ist der Vor-Satz dieses Schreibens. Und er bittet, die Farbe, den Geschmack, den Geruch, das Gefühl nicht geringer zu achten… Weiterlesen →

À Chabrol

Aus den Filmen von Claude Chabrol hat man nie etwas lernen können im Sinne von Besser-Erkennen, Besser-Machen oder Verändern-Wollen. Je weiter man ins Innenleben des bürgerlichen Subjekts gelangte in seinen Bildern und ihren Widersprüchen, desto inniger verwoben sich vor unseren… Weiterlesen →

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