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Autoren über Kunst und Leben

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Geschichten aus einem buddhistischen Kloster

1. “Wenn wir essen, sollten wir schweigend essen, um es auch wirklich genießen zu können. Wir reden ja auch nicht während eines Konzerts”, sagte Meister Tan Ze eines Tages zu uns. Beim nächsten Essen schwiegen wir. Alle 200 Mönche. Es… Weiterlesen →

Zweite Chance (Susanne Bier)

Seitdem sie für die Gewalt-Studie „In einer besseren Welt“ den „Oscar“ für den besten ausländischen Film gewonnen hat, genießt Susanne Bier Star-Status. Gut für sie. Und gut fürs Arthouse-Kino. Der Erfolg der Filme Biers hilft anderen Autorenfilmerinnen Geldgeber zu finden…. Weiterlesen →

Moebius Redux – Ein Leben in Bildern (Hasko Baumann)

  Der unscheinbare Visionär Der 2012 verstorbene Comickünstler Jean Giraud war ein einzigartiges Phänomen. Nicht nur, dass der vor allem unter seinem Künstlernamen Moebius bekannte Zeichner zu den Besten seines Metiers gehörte. Wo andere Im Laufe ihres Lebens maximal eine… Weiterlesen →

56. Biennale von Venedig

  Prestige und Previews Die Biennale von Venedig ist die älteste der Welt. Sie steckt aber noch immer im Widerspruch zwischen Universalanspruch und Nationalgehäuse „Mutter aller Biennalen“. So werden die Kunstfreunde die Biennale von Venedig auch in diesem Jahr wieder… Weiterlesen →

Die abhandene Welt (Margarethe von Trotta)

  Sinnkrisen, Identitätssuche, Freundschaft, Liebe, Verwandtschaft – Margarethe von Trotta bleibt ihrem Themenkreis auch mit ihrem neuen Spielfilm treu. Dieses Mal allerdings erreicht sie eine besondere Intensität. Was sicherlich damit zusammenhängt, dass sie eigene Erfahrungen reflektiert. Sie selbst hat erst… Weiterlesen →

Der Letzte der Ungerechten (Claude Lanzmann)

„Judenälteste“. Der Begriff klingt harmlos für jemanden, der nicht weiß, was er einst meinte. „Judenälteste“ nannten die deutschen Faschisten Gefangene jüdischen Glaubens, die sie in den Ghettos und Lagern als so etwas wie Verbindungsmänner zwischen ihnen, den Herrenmenschen im Blutrausch,… Weiterlesen →

Das Versprechen eines Lebens (Russell Crowe)

Die Schlacht von Gallipoli (1915), einer d e r Schrecken des Ersten Weltkrieges, wurde schon mehrfach in Spielfilmen thematisiert. In seinem Regie-Debüt nutzt Schauspiel-Star Russell Crowe den Horror als Anstoß für eine Geschichte um Treue, Vertrauen und Demut: Der australische… Weiterlesen →

Das radikal Böse (Stefan Ruzowitzky)

  Falsche Glaubenseinheit Ein Dokumentarfilm mit Spielfilmszenen. 1941 in Osteuropa. Ein ganzes „Volk“ von Juden, so der Film, wird dort von jungen deutschen Polizisten ermordet. Die historischen Aufnahmen von den Erschießungskommandos und den Massengräbern werden eingeblendet. Dann aber wendet sich… Weiterlesen →

Studio H&S: Walter Heynowski und Gerhard Scheumann. Filme 1964–1989

Filme als Waffe, um die Wahrheit zu Gesicht zu bekommen Ja, ich geb’s zu, ich hab auch zuerst gedacht: das ist ja filmhistorisch sicherlich wertvoll, jetzt durch eine DVD-Werkausgabe eine Lücke zu schließen. Die Filme der DDR-Dokumentaristen Walter Heynowski und… Weiterlesen →

Die 14. Documenta 2017 wir in Kassel und auch in Athen stattfinden

Nord-Süd-Achse: Seit einem Jahr ist Annette Kulenkampff die erste Geschäftsführerin der Documenta. Jetzt bereitet sie Adam Szymczyks Doppelschau 2017 vor. Ein Besuch in Kassel. Ein Griechisches Jahr „Das war natürlich eine große Überraschung, als er das Konzept präsentiert hat. Und das… Weiterlesen →

Humanoide im Film

  Das Kino prägt unsere Vorstellung von Robotern – als Bedrohung, als Hilfe, als Verlockung. Eines aber scheint unausweichlich zu sein: dass sie sich gegen uns erheben. Bleibt nur der Mord am Schöpfer Sie werden immer besser, die Roboter, der… Weiterlesen →

KINDERSTUNDE IN DER FAZ, ODER: WARUM WIR DIE N-WÖRTER LIEBER ERSAUFEN LASSEN.

  In der FAZ gibt es eine Kolumne names “Wie erkläre ich’s meinem Kind?” Dort erhalten die klugen  Köpfe, die hinter diesem Blatt stecken sollen, Hilfestellung darin, dem Kinde zu erklären, warum so viele Menschen im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa… Weiterlesen →

Rolf Hoßfeld: Tod in der Wüste / Sibylle Theken: Die Armenierfrage in der Türkei

  KILLING FIELDS IN MESOPOTAMIEN Exterminatorische Systematik: Rolf Hosfeld und Sibylle Thelen räumen in „Tod in der Wüste“ und „Die Armenierfrage in der Türkei“ die historischen Fakten und den Streit um den Völkermord an den Armeniern auf. „Man kann das,… Weiterlesen →

A Blast – Ausbruch (Syllas Tzoumerkas)

Das ist kein Film über die griechischen Verhältnisse, das hier ist ein Film über die Verhältnisse. Die Verhältnisse, wie sie sind. Das Anschreien, das Schweigen, die Scham und der Selbstmord, die Schulden, das Abschieben der Alten, der Betrug, der Sex, Aug in… Weiterlesen →

Big Eyes (Tim Burton)

Margaret Keane, Malerin, Jahrgang 1927, lebt heute im US-Bundesstaat Kalifornien. Filmfans ist sie durch ein berühmtes Porträt der Diva Joan Crawford bekannt. Das entstand vor mehr als einem halben Jahrhundert. Keane malt noch immer. Der Erfolg ist ihr treu geblieben…. Weiterlesen →

Kauf Dir einen postfordistischen Burger! – Das Ende vom (McDonald’s) Lied

  Fordistisches Essen „Das fordistische Prinzip von McDonald’s wird 60 Jahre alt und ist in der Krise“, hieß es auf Telepolis. Es klang schon ein wenig euphemistisch, als Arthur Kroker in den 1990er Jahren schrieb, McDonald´s verkaufe postmoderne Hamburger. Okay,… Weiterlesen →

Art Girls – Der letzte Katastrophenfilm (Robert Bramkamp)

King Kong auf dem Berliner Fernsehturm ART GIRLS ist ein cineastischer Versuch, Kunst Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu hat sich Robert Bramkamp biotechnische Experimente und fliegende Frösche erträumt. Alles liegt bei allem, kurz „Alba“. Die Dinge, die beieinander liegen und… Weiterlesen →

Journalismus als Katastrophe

  Es gibt offensichtlich Ereignisse, vorwiegend katastrophischer Art, bei denen der klassische Unterschied zwischen „seriöser Presse“ und Boulevard, zwischen dem so genannten Qualitäts- und dem ebenfalls so genannten Schweinejournalismus, nicht wirklich aufrecht erhalten wird. Das hat Gründe im Ereignis selbst…. Weiterlesen →

Am Berliner Maxim Gorki-Theater: „Musa Dagh – Tage des Widerstands“

An den Grenzen der Zeugenschaft 100 Jahre Völkermord an den Armeniern Hans-Werner Kroesingers Inszenierung „Musa Dagh – Tage des Widerstands“ nach Franz Werfels Roman über den Völkermord an den Armeniern ist Teil eines Gedenkprogramms am Gorki-Theater in Berlin Eine „ungeheure… Weiterlesen →

Wie das Fernsehen Moderatoren zu großen, kleinen Welterklärern macht: Jüngstes Beispiel: Artes Vierteiler „Kunst lieben, Kunst hassen“

An die Hand genommen Fernsehen braucht Bilder, Fernsehen braucht aber noch viel dringender Gesichter. Sprechende Gesichter, die komplizierte Sachverhalte auf einfache Formeln bringen, dabei ein gewisses Maß an Grundsympathie verströmen, selbst über hässliche Dinge mit gleichbleibender Munterkeit sprechen und selbst… Weiterlesen →

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