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Autoren über Kunst und Leben

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Geschichtsexorzismus: Der Künstler Jonathan Meese will den Hitlergruß neutralisieren. Darf er das? Kann er das?

Kann man den Hitlergruß neutralisieren? Zum Glück musste das Kasseler Amtsgericht gestern nicht über diese Jahrhundert-Frage entscheiden. Doch genau diese Idee, so vertraute es Jonathan Meese diese Woche dem Spiegel an, steht hinter der abgedroschenen Provokationsgeste, die ihn vor Gericht… Weiterlesen →

Der HYPE – Eine kapitalistische Kulturtechnik

Der Hype – wie er entsteht, wem er nützt, was er bewirkt Der Hype, so geht das los, ist die popkulturelle Abbildung einer Hyperbel. Diese bezeichnet entweder, leicht gesagt, eine ÜBERTREIBUNG. Oder aber einen KEGELSCHNITT mit gewissen Eigenschaften, zu denen… Weiterlesen →

Philipp Meuser: Architektur für die russische Raumfahrt

Kosmische Bauwerke  Der Architekt Philipp Meuser entführt uns auf eine Entdeckungsfahrt: Kinos und Ferienanlagen, die wie UFOs aussehen, Funktürme in Gestalt von Raketen. Die „kosmische Phase“ nennt der Herausgeber die sowjetische Epoche, in der die Weltraumidee das Denken und Bauen… Weiterlesen →

Nemez (Stanislav Güntner)

Nein, ein großer Film sieht anders aus. Trotzdem: ansehen. Denn der Film, uraufgeführt in diesem Jahr beim (Nachwuchs-)Festival um den Max Ophüls Preis in Saarbrücken, hat ein Verdienst: er blickt unsentimental auf die Lebenssituation junger Immigranten in Deutschland. Damit kann… Weiterlesen →

Just the Wind (Bence Fliegauf)

Ein Drama, das auf einer wirklichen Mordserie an Sinti und Roma in der ungarischen Provinz beruht. Vom ersten Moment an strahlt der Film Beunruhigung aus. Wir begegnen einer Familie, die versucht, im Schrecken ruhig zu bleiben. Wir wissen sofort: diese… Weiterlesen →

Pacific Rim (Guillermo del Toro)

  Katastrophen haben Konjunktur – in der Wirklichkeit und im Kino. Grad erst hat „World War Z“ eine Invasion von Zombies heraufbeschworen, schon geht’s weiter. So einige Weltuntergangsdramen, Endzeitschocker und horrorgespickte Zukunftsvisionen stehen in den nächsten Wochen an. Den Auftakt… Weiterlesen →

Geheimdienste haben mehr Informationen, verlieren aber an Macht

Die Datenterroristen Allmählich begreifen wir die Folgen der digitalen Revolution: Die Privatsphäre ist nicht mehr zu schützen. Aber ist das wirklich so schlimm? Er brummt noch in den Köpfen, der Schreck. Nicht die Völker dieser Welt, wohl aber die Geheimdienste… Weiterlesen →

Pinkwashing, das Geschäft von Politikern und Konzernen wie Google mit Homosexuellen, kommt groß in Gang.

Der Homo-Dollar rollt Eigentlich sagt das schöne Wort «queer» schon alles. Quer steht es in der Landschaft, schräg, es findet sich da beim besten Willen nichts rechtwinkliges, es trägt alles in sich, was die Bewegung der Lesben, Schwulen und Transsexuellen,… Weiterlesen →

Taksim. Nachhaltig euphorisiert von der Revolte: Begegnungen mit den Künstlern Gülsün Karamustafa und Halil Altindere in Istanbul

Endlich angekommen im 21. Jahrhundert Straßenschlachten, Mai-Demonstrationen, die Enthüllung des Republik-Denkmals. In Gülsün Karamustafas Videoarbeit „Memory of a square“ glaubt man, Szenen aus der jüngsten Vergangenheit zu sehen. Dabei ist die Arbeit aus dem Jahr 2005. Auf einer Leinwand flimmern… Weiterlesen →

Die Unfassbaren – Now You See Me (Louis Leterrier)

Kino ist Illusion – ein Spiel von Licht und Schatten, Andeuten, Verstecken, Bezaubern. Interessanterweise gelten Filme, die sich der Kunst des Zauberns, wie man es etwa aus dem Varieté kennt, widmen, als Kassengift. Selbst „Prestige“ von Regisseur Christopher Nolan hat… Weiterlesen →

Das Glück der großen Dinge (Scott McGehee & David Siegel)

Die kleinen Katastrophen haben oft unerwartet große Folgen – im Positiven wie im Negativen. Genau davon erzählt dieser Film, den die Kunst exzellenter Schauspieler prägt. Maisie (Onata Aprile) ist gerade mal 6. Die Scheidung der Eltern kann sie nicht begreifen… Weiterlesen →

7 Tage in Havanna (von sieben Regisseuren)

Sieben Regisseure, sieben Episoden, sehr locker miteinander verwoben, sieben Tage Havanna, sieben Milieuskizzen, Alltag von Montag bis Sonntag. Da erwarten wache Geister einen in politischer Hinsicht aufmerksamen Film. Geboten jedoch wird nette, süßliche, durchweg leichte Unterhaltung, die fleißig Klischees aneinander… Weiterlesen →

Pussy-Riot-Musikerinnen über Russland (Ein Interview)

„Wir sind umzingelt von neuen Gesetzen“ Seit einigen Wochen sind zwei Mitglieder von Pussy Riot auf Tour im Westen, nutzen internationale Netzwerke und diskutieren über politische und feministische Strategien. Pussy Riot ist die erste Künstlerinnengruppe in Russland, die Jugendkultur, Popkultur,… Weiterlesen →

World War Z (Marc Forster)

Ob es stimmt oder nur ein Gerücht für die Werbung ist, wer weiß?! – Angeblich haben sich die auch als Produzenten arbeitenden Schauspielerstars Leonardo DiCaprio und Brad Pitt um die Verfilmungsrechte des 2006 erschienenen Romans „World War Z: An Oral… Weiterlesen →

Postfeministische Selbstgespräche

Unser Feuilleton hat großen Spass am Geschlechter-Populismus Nur eine Chefredakteurin weit und breit und auch so gut wie keine Ressortleiterinnen: Auf den Chefsesseln der überregionalen Qualitätsblätter nehmen Männer Platz. Und die Kultur? Sie bedient das System. Journalistinnen werden bis heute… Weiterlesen →

Vins Gallico: Respekt – Ein 'Ndrangheta-Krimi

Kalabrien und die ’Ndrangheta 30 Jahre schon sind sie ein eingespieltes Duo, Rummenigge und Bergomi, zwei Männer fürs Grobe in der kalabrischen Region Reggio. Sie sind ’Ndranghetisti, Fußsoldaten der kalabrischen Mafia. Als Schutzgeldeintreiber hatten sie angefangen, zu ihrem Namen waren… Weiterlesen →

Der Papst auf dem Weg zu den Ausgeschlossenen

Kein Popstar mehr Kaum nimmt sich der Papst sozialrelaventer Fragen an, gehen die Medien vorsichtig auf Distanz.  Da hatte man gedacht, es ist egal was der Papst macht, die Medien und die Massen jubeln ihm immer zu. Popstar mit Heiligenschein ist eben… Weiterlesen →

EIN PROZESS GEGEN UBU CAVALIERE

Ist Italien bereit und in der Lage, sich selbst das Ende des Berlusconismus zu erklären. Davon wird Alfred Jarry nicht geträumt haben, als er 1896 den Pere Ubu zu Papier und auf die Bühne brachte. Diese Karikatur von Egoismus, Gier,… Weiterlesen →

Die Nacht der schlechten Texte

Guido Rohm nahm am Villacher Literaturpreis „Die Nacht der schlechten Texte“ teil. Einen Preis gewann der Autor nicht. Die Jury fand seinen Text wohl nicht schlecht genug. Im Gegensatz zu anderen Literaturwettbewerben, wo der Autor gefordert ist, den bestmöglichen Text… Weiterlesen →

James Gandolfini († 19.06.2013)

Der Mann, der Tony Soprano war Ein Nachruf Ganz New Jersey war auf Halbmast geflaggt am 24. Juni. Mit der „Executive Order No. 135“ ließ Gouverneur Chris Christie, der erste republikanische Politiker auf diesem Posten seit zwölf Jahren, den hingeschiedenen Schauspieler… Weiterlesen →

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