Autoren über Kunst und Leben

Autor Georg Seeßlen

King Kong (Peter Jackson)

Kong, und wie er die Welt sah TRAURIGE BLICKE Peter Jacksons Remake von „King Kong“ zeigt einen bezeichnenden Wandel im Monster Movie-Genre an Ein Mythos, sagt man, sei eine „uralte Geschichte“, die sich durch die Zeiten und Kulturen bewege und… Weiterlesen →

Triumph des Füllens (Star Wars)

Zum (vorläufigen) Abschluss eines dreißigjährigen Sternenkriegs Erzählen, sagt man, sei eine Funktion der Neurose und andererseits das beste Mittel gegen sie. Die Neurose wiederum wird gern beschrieben als „Entwicklungshemmung“; man schafft es nicht, von etwas oder jemandem loszukommen. Erzählen soll… Weiterlesen →

Immortal (Enki Bilal)

Enki Bilals surrealer Comic-Film Die wechselvolle Geschichte von Comics und Film wurde nicht nur in Hollywood geschrieben. In den siebziger Jahren gab es in Frankreich eine Art Comic-Revolution. Dazu zählte auch der Zeichner Enki Bilal, der nun mit IMMORTAL –… Weiterlesen →

Trotz-Kitsch im Glottertal (Die Schwarzwaldklinik)

Die „Schwarzwaldklinik“ kehrt zurück „Die Schwarzwaldklinik“ gilt als eine der Ursünden in der Verwandlung des deutschen Fernsehens. Von einer verzapften Bildungsanstalt mit volkstümlichen Blasen wurde es seitdem zu einem schrillen Regressionsapparat mit Trash-Appeal. Die Serie hatte es anscheinend darauf angelegt,… Weiterlesen →

Wie deutsch war es?

Geschichte als Trend-Thema und Wunde im deutschen Kino I. Das deutsche Fragen Auf die Frage „Was ist eigentlich ein deutscher Film?“ gibt es keine eindeutige Antwort. Man könnte eine von der Aufnahme beim Publikum her suchen (deutsch sind da gewisse… Weiterlesen →

Der post-pornografische Blick

Das Kino überschreitet wieder einmal letzte Grenzen Der Film, wie wir ihn aus den Programmkinos, von den Festivals und aus den Feuilletonseiten kennen, hat, was die Darstellung von Körpern und von Sexualität anbelangt, in den letzten drei Jahren fast beiläufig… Weiterlesen →

Die Grauzone (Tim Blake Nelson)

Tim Blake Nelson unternimmt nach einem eigenen Theaterstück eine reduzierte, präzise Untersuchung über moralisches Handeln unter den Bedingungen von Auschwitz. Seine Bilder, oft am Rande des Erträglichen, werfen die Frage nach der Darstellbarkeit des Holocaust neu auf. Die Grauzone ist… Weiterlesen →

2046 (Film verstehen?)

Wann kann man eigentlich sagen, man habe einen Film verstanden? Wie zumeist gibt es dafür drei Methoden. Die erste mag man die „Goofy-Methode“ nennen. Goofy, Sie erinnern sich, ist der schlufffige Freund einer unangenehmen Mittelstands-Maus namens Mickey. Wenn man ihm… Weiterlesen →

Dark Water – Dunkle Wasser (Walter Salles)

Walter Salles‘ Ausflug ins japanische Genrekino Unter den zahlreichen Hollywood-Remakes asiatischer Horror- und Mystery-Filme der letzten Jahren ist Walter Salles‘ Version von Hideo Nakatas Dark Water eine der interessantesten. Vielleicht weil er mehr im Sinne hatte als eine schlichte Anpassung… Weiterlesen →

Die besten Jahre (Marco Tullio Giordana)

Viele falsche Opfer Von den Roten Brigaden zur Heimholung der Bürgerkinder: Marco Tullio Giordanas Film »Die besten Jahre« ist ein Versöhnungsepos für Italien In John Fords Stagecoach greifen Indianer, wie es ihre Western-Art ist, eine Postkutsche an und werden nach… Weiterlesen →

Batman Begins (Christopher Nolan)

Mit Nietzsche durch eine Welt des Zorns Schwarzer Ritter, blaue Blume: Christopher Nolans Blockbuster „Batman Begins“ nimmt den Helden endlich wieder ernst. Und wird so zu einem Essay über die Verantwortung des Einzelnen in neoliberalen Zeiten Die Leinwand eines Kinos… Weiterlesen →

Alfred Hitchcock

Meine zwölf Begegnungen mit den Filmen von Hitchcock Die meisten Kino-Menschen verzeichnen in ihrem Leben mehr als eine Begegnung mit den Filmen von Alfred Hitchcock. Man verliert sie ein wenig aus den Augen, wird älter, vielleicht klüger, melancholischer – und… Weiterlesen →

Hans Christian Andersen

Die Erfindung des Schwaneneis Das Märchen von der verstörten Seele im nicht erklärten Klassenkampf Echte Jungen heulen nicht, sagte man noch zu Beginn der 1960er Jahre. Mit elf Jahren haben sie Hänsel und Gretel, Peterchens Mondfahrt und Winnetous Tod hinter… Weiterlesen →

Winnetou lebt!

Oder: Ein Schuss, ein Schrei, das war Karl May Das Jahr 1961. In Idaho Falls, USA, explodiert der Forschungsreaktor des Militärs, kurz darauf stürzt in North Carolina eine B-52 bewaffnet mit einer Atombombe vom Himmel. John F. Kennedy wird Präsident… Weiterlesen →

Tsunami, oder Wie wir lernten die Katastrophe zu lieben

Nach der großen Welle, die weite Landstriche in Südasien verheerte, haben wir eine neue Erzählung und neue Bilder der Katastrophe in unserer Welt. Natürlich wird wieder alles übertroffen, nicht nur an Ausmaß, sondern auch an Geschwindigkeit, und diesmal auch an… Weiterlesen →

La Mala Educación – Schlechte Erziehung (Pedro Almodóvar)

Was ist Erinnerung, was ist Traum? Was ist das Spiel der Inszenierung und was ist der Schmerz der wirklichen Gefühle? Was ist Leben, was ist Kino? In den Filmen von Pedro Almodóvar gibt es darauf keine eindeutigen Antworten. Es gibt… Weiterlesen →

Hier spricht Edgar Wallace

Schund und Sühne DVD-Comeback für die Filme nach den Büchern des Krimiautors Damals, in den sechziger Jahren, als Hollywood gerade in der Krise steckte, gelang der bundesdeutschen Filmindustrie ein Geniestreich: Eine Serie von Filmen nach Büchern des englischen Schriftstellers Edgar… Weiterlesen →

Aviator (Martin Scorsese)

Der amerikanische Ikarus Mit „Aviator“ entwirft Martin Scorsese ein Selbstporträt im Gegen-Bild zum Mythos Howard Hughes Alle Filme von Martin Scorsese sind Selbstporträts des Künstlers in Bewegung. Man kann den Zorn aus ihnen ablesen, Krisen der Selbstkritik und die Versuche… Weiterlesen →

Aviator (Martin Scorsese)

Martin Scorseses großes amerikanisches Biopic Obwohl er einer der größten Regisseure seiner Generation ist, muss Martin Scorsese um seine Produktionsbedingungen und sein Publikum kämpfen. Nach dem Misserfolg der GANGS OF NEW YORK übernahm er den Howard-Hughes-Stoff von Michael Mann. Und… Weiterlesen →

Team America: World Police (Trey Parker)

HOLZKOPF-KINO, oder Warum schlechter Geschmack keine Lösung ist Schlechter Geschmack ist ein prekäres Instrument im ästhetischen Machtkampf. Man kann mit ihm nachhaltig die symbolischen Ordnungen stören, und einen gelungen Coup mit dieser besonderen Waffe der Kritik erkennt man daran, dass… Weiterlesen →

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