Autoren über Kunst und Leben

Monat Juni 2010

Endlich Urlaub: Auf in die vertraute Fremde – es ist alles drin und doch nichts möglich

Unsereiner – also jene Personen, denen ein Bergwald gar nicht einsam genug, eine Kleinstadt gar nicht klein genug, und ein umstrittener Caravaggio gar nicht verborgener in einem Provinzstädtchen sein kann, kurzum: das Natur- und Kultur-Arschloch übelster Sorte, wie es in… Weiterlesen →

Eine Messe ist eine Messe (Art Basel, 2010)

Kunst ist, was in weiße Kojen passt – die weltgrößte Kunstmesse Art Basel will mehr sein, als eine Verkaufsveranstaltung und doch geht’s vor allem um eines: das Geld Wo geht’s denn hier zur Kunst? Ist doch wurscht. „Scull ist ein… Weiterlesen →

Edith Shain

Leben Es war ein schöner Tag und sie waren so glücklich. Die Soldaten, die Mädchen, die ganze Stadt. Es war der 14. August 1945 und auf dem Time Square, New York, feierten sie das Ende des Krieges. Da nahm ein… Weiterlesen →

Billy Wilder (*22.06.1906)

Auf dem Olymp Als er geboren wurde, gab es noch keinen Film als Kunst. Nun, da dieser Tag über ein Jahrhundert zurückliegt, da gibt es eine Filmgeschichte als Kunstgeschichte. Der als Österreicher geborene Billy Wilder wird seinen Platz in der… Weiterlesen →

Ein Wabern (Die deutschen Farben 3)

Haben Sie einen Augenblick Zeit? Interessiert Sie, was Ihre Mitbürger so denken? Schön. Das Folgende schrieb der Anonymus „nerz“ im Internet zu dem Artikel „Die deutschen Farben“. Nämlich. „Eine etwas unbedarfte Person, mein Gott, auch noch im ZDF hat sich… Weiterlesen →

Blödsinn (Die deutschen Farben 2)

„Ich habe schon lang nicht mehr solch einen Blödsinn gelesen.“ Der Satz steht als Kommentar unter einem Artikel der Rubrik Kultur unseres Internetauftrittes. Und er meint einen Beitrag des Autors auch dieser Zeilen. Es ging in unserer Ausgabe von gestern… Weiterlesen →

Cindy liebt mich nicht!

David (Peter Weiss) liebt Maria (Anne Schäfer). Franz (Clemens Schick) liebt sie auch. Und die junge Frau liebt offenbar beide Männer, die nichts voneinander ahnen. Für jeden ist sie die perfekte Partnerin. Doch dann verschwindet die kapriziöse junge Frau spurlos…. Weiterlesen →

Tröten tröten

„Hubschraubereinsatz“ von Foyer des Arts ist ein lustiges, flaches Lied aus den frühen 80ern und geht etwa so: „Handtaschenräuber/Handtaschenräuber/überall, überall Handtaschenräuber/ da hilft nur ein Hubschraubereinsatz!/ Scheinasylanten/Scheinasylanten/überall, überall Scheinasylanten/ da hilft nur ein Hubschraubereinsatz!“ usw. Eine spätere Fassung wartet noch… Weiterlesen →

Warum „Reichsparteitag“ gedankenlos und unsensibel ist (Die deutschen Farben 1)

Nein, man muss sie nicht entlassen. Nein, wir müssen jetzt nicht hysterisch werden und ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein wegen ihres „Reichsparteitag“-Vergleiches für eine Vertreterin der Nazi-Ideologie halten. Aber wir müssen auch nicht hinnehmen, dass solche Entgleisungen als normal gelten. Katrin Müller-Hohenstein… Weiterlesen →

Amelia

Filmbiografien stoßen dann auf Interesse, wenn die oder der Porträtierte weithin populär ist. In den USA ist die Luftfahrt-Pionierin Amelia Earhart sehr berühmt. Außerhalb Amerikas allerdings hält sich ihre Bekanntheit in Grenzen. Genau das war wohl die wesentliche Herausforderung für… Weiterlesen →

Augengespenst und Urphänomen (200 Jahre Goethes Farbenlehre)

Klassik Stiftung Weimar ehrt Goethes Farbenlehre Vor 200 Jahren, genau am 16. Mai 1810, erschien Goethes „Zur Farbenlehre“ in zwei Bänden. Am 17. Juni 2010 wurde von der Klassik Stiftung Weimar im Goethe-Nationalmuseum dazu eine Ausstellung eröffnet. Als die beiden… Weiterlesen →

Ein Genre unter Verdacht: Terrorkino

Der Siegener Filmwissenschaftler Dr. habil. Marcus Stiglegger spricht über so genannte „Torture Porns” und den Zusammenhang von Ästhetik und Rezeption filmischer Gewaltdarstellung. Marcus Stiglegger: Ein Genre unter Verdacht: Terrorkino from T3XT3.DE on Vimeo.

Die Ordnung des Chaos

Städte können auch sterben: Die Fotografen der Berliner Agentur Ostkreuz präsentieren im Berliner Postfuhramt bei C/O Berlin ihren realistischen Blick aufs Urbane (Bild: via Ostkreuz) Am Anfang war ein Pfeil. Der Berliner Fotograf Maurice Weiss fand das Kreidezeichen in China…. Weiterlesen →

Karl Valentin & Liesl Karlstadt (DVD: „Die Kurzfilme“ Neuedition)

    Bayern hat der Welt – man denke an Fußball, Folklore & Politik – viel Schlimmes angetan. Es gibt aber auch Bayerisches, ohne das die Welt ärmer wäre. Gewisse leicht alkoholische Getränke, die Alpen oder: Karl Valentin, den wir… Weiterlesen →

6. Berlin-Biennale (Wo bleibt das Kommende?)

Kathrin Romberg inszeniert die 6. Berlin-Biennale als Hauptseminar in Realismus-Theorie Ein junger Mann arbeitet in einer heruntergekommenen, alten Lagerhalle. Der Boden ist über und über mit Modemagazinen und Lifestyle-Magazinen bedeckt: Vogue, Elle, GQ-Style. Mit einer Gasmaske und Gummihandschuhen bewehrt, steht… Weiterlesen →

Lohn der Angst

Mist. Nichts als Sonne. Nicht die kleinste Wolke. Und jetzt kommt da auch noch so ein Lukas… …Dieser Lukas kennt Lara und lümmelt sich entspannt neben uns auf diese Wiese. Lukas trägt eine Zahnspange und kann ein Segelflugzeug fliegen, allein…. Weiterlesen →

Ein Fehler weniger (Baustopp für Berliner Stadtschloß)

Der Baustopp als Chance für das Zentrum der Hauptstadt: Am Schlossplatz könnte Berlin einiges wieder gutmachen, was es anderswo an urbanen Chancen vergeben hat Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass nun ausgerechnet eine bürgerliche Koalition einem Bau den Todesstoß… Weiterlesen →

Samuel Dashiell Hammett: Der Malteser Falke

<img class="size-full wp-image-11251 alignleft" title="Hammett.300" src="http://www.getidan.de/wp-content/uploads/2010/06/Hammett.300.jpg" alt="" width="300" height=“413″ />Der Engel des „Ja, so ist es“ Vor 80 Jahren erschien „Der Malteser Falke“ Donnerstag. 26. März 1953, Senat der Vereinigten Staaten, Ständiger Unterausschuss des Senats für Ermittlungen über unamerikanische Umtriebe… Weiterlesen →

My Name Is Khan

Rizvan Khan (Shahrukh Khan) ist Autist. Deshalb kann er bei anderen Menschen oft nicht die wahren Gesichter hinter den Masken des Lächelns erkennen. Humor, gar Ironie, versteht er überhaupt nicht. Deshalb macht er sich wirklich auf den Weg, als seine… Weiterlesen →

Mittelalter, einst und jetzt

„Wir“ sind, natürlich, Papst und Lena und sowieso Fußballweltmeister der Nebennieren, aber wir sind auch, gerade im Sommer, gerade bei Schuldensperre, Mittelalter. Überall. Keine noch so kleine Burgruine, auf der dieser Tage nicht ein „Spektakulum“ oder ein Minnesängerwettbewerb stattfände, kein… Weiterlesen →

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