Autoren über Kunst und Leben

Monat September 2011

Die Piraten haben die Politik geentert

Piraten sind Piraten und keine Politiker. Das ist das Verlockende an ihnen und vielleicht auch schon ihr Erfolgsgeheimnis. Politiker sind langweilige Phrasendrescher; Piraten aber segeln über die Weltmeere, sind frei und gesetzlos, tragen schwarze Augenklappen und rote Bärte und nehmen… Weiterlesen →

Man muss sich eben bewegen (Die Berliner Künstlerin Christiane Möbus über Realismus, Identität und lebende Tiere)

Ingo Arend im Gespräch mit Christiane Möbus getidan.de: Ihr Werk wird, immer etwas unsicher, zwischen Objektkunst und Surrealismus eingeordnet. Wie würden Sie Ihren künstlerischen Standpunkt eigentlich selbst definieren? Christiane Möbus: Mit Surrealismus hat das Ganze nicht allzu viel zu tun…. Weiterlesen →

Shanghai (Mikaël Hafströms)

Pearl Harbor. Einer der Orte, die entscheidend den Verlauf des Zweiten Weltkriegs beeinflusst haben. Im Kino wurde das schon mehrfach reflektiert, selten in empfehlenswerten Produktionen. Mikaël Hafströms Thriller überrascht nun mit einiger Originalität. Der Angriff Japans auf die USA wird… Weiterlesen →

Mein Stück vom Kuchen (Cédric Klapisch)

Mit der entzückend-kapriziösen Komödie „L‘Auberge Espagnole“ hat Cédric vor wenigen Jahren Publikum und Kritik im Sturm erobert. Auch dem Nachfolge-Film war ein großer Erfolg beschert. Und auch diesmal darf herzhaft gelacht und auch ab und an eine wohlige Träne der… Weiterlesen →

Über uns das All (Jan Schomburg)

Au, Backe – der Titel klingt nach Pantoffelkino-Seelensauce. Doch das täuscht. Geboten wird ganz anderes. Die Story hat nichts mit üblichem Liebesgeplänkel zu tun: Martha (Sandra Hüller) packt die Koffer, um mit Paul (Felix Knopp) nach Marseille zu gehen. Er,… Weiterlesen →

Images of the Mind (Ausstellung)

Das Display der Seele – Denkprozesse im Hygiene-Museum Wer denkt, wenn wir denken? Die Ausstellung „Images of the Mind“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden präsentiert Antworten, auf diese ewige Frage. „Ich denke, also bin ich.“ Nichts geht philosophischen Sonntagsrednern heute so leicht… Weiterlesen →

Preis der Nationalgalerie für Junge Kunst 2011

Endstation Hype Der Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt Arbeiten der für den Preis der Nationalgalerie für Junge Kunst nominierten Künstler. Das Schönste an vielen Städten ist bekanntlich der Bahnhof. Für Berlin gilt das nicht. Denn die vielen tausend Künstler, die… Weiterlesen →

Geschichte der Aktfotografie (Ausstellung: Nude Visions)

Nude Visions Die Kunsthalle Erfurt präsentiert eine kurze und kurzweilige Geschichte der Aktfotografie. Und thematisiert so auch die Nacktheit im Wandel der Zeiten. Eva war schuld. Sie aß von dem verbotenen Apfel, und so erkannten sie einander, so war ihnen… Weiterlesen →

Der Zukunft zugewandt

„Das Tiefe, das der Geist von innen heraus, aber nur bis in sein vorstellendes Bewusstsein treibt und es in diesem stehen lässt – und die Unwissenheit dieses Bewusstseins, was das ist, was es sagt, ist dieselbe Verknüpfung des Hohen und… Weiterlesen →

Kambodscha im Film (Ein Foto-Bericht)

Wolf Jahnke war unterwegs in Kambodscha und besuchte Film-Drehorte [nggallery id=19] Text: Wolf Jahnke Fotos: Wolf Jahnke & Michael Scholten, ©2011. Alle Rechte vorbehalten.    Der in Kambodscha lebende Reise- und Filmjournalist Michael Scholten (TV Spielfilm, TV Today, ADAC Reisemagazin)… Weiterlesen →

9/11 und der amerikanische Polit-Thriller

von Marcus Stiglegger New York im Ausnahmezustand Wir schreiben das Jahr 1999. Der Ausnahmezustand beherrscht New York und die restliche Ostküste. Die Stadt wird von einer Reihe islamistisch motivierter Attentate in Atem gehalten. Während der afroamerikanische Polizist Hubbard (Denzel Washington)… Weiterlesen →

68. Internationale Filmfestspiele von Venedig (12)

Gut gebrüllt, Löwe? Es kam, wie vorausgesehen: Die Jury tat sich schwer. Und sie hat offenbar weder politische, ästhetische noch handwerkliche Maßstäbe angelegt. Hier die Sieger-Liste:  Goldener Löwe für den besten Film: „Faust“ von Regisseur Alexander Sokurow/ Silberner Löwe für… Weiterlesen →

68. Internationale Filmfestspiele von Venedig (11)

Spekulatius Ausgerechnet der letzte im Kampf um den Goldenen Löwen angetretene Beitrag im Hauptwettbewerb enttäuschte: „Texas Killing Fields“ (USA) von Regisseurin Ami Canaan Mann. Das ist ein schlecht erzählter Krimi um Serienmorde und andere Unappetitlichkeiten von mäßiger Spannung. Vorteil für… Weiterlesen →

68. Internationale Filmfestspiele von Venedig (10)

Abschied vom Mannsbild Manchmal dauert’s bekanntlich: Erst am Donnerstagmittag, beim Gucken des 21. Wettbewerbsbeitrages, des dritten italienischen, ging mir der Kronleuchter auf: Vom ersten Film in der internationalen Konkurrenz, George Clooneys „The Ides of March“ (USA), bis zum bisher vorletzten,… Weiterlesen →

Haribo macht F.A.Z. LeserInnen froh (und Thomas Gottschalk sowieso) Oder non olet again

Dies also ist eine „Nachricht“ in der „Zeitung für Deutschland“: „Thomas Gottschalk verteilt Bären Der Showmaster Thomas Gottschalk wird am 3. Oktober ziemlich viel zu tun haben. Auf dem großen Umzug, den Bonn bei seinem ‚Deutschlandfest’ am Tag der Einheit… Weiterlesen →

Ein Tanz im Regen oder Sonnig mit ein paar wenigen Wolken im Norden

Wenn ich doch nur von den Drogen los käme, vom verfluchten Heroin, sagt Jochen und presst seinen Kopf in den Schoß seiner Mutter, die zu ihrer Flasche Bier schielt, während der Bauer im Fernsehen zum Himmel späht und nach Regen… Weiterlesen →

Non olet

von Georg Seeßlen Wir leben ja, sagt man, im „post-ideologischen Zeitalter“. Da ist es sehr schön zu wissen, wie das politische Praxis wird, hierzulande. Nicht, dass Thilo Sarrazin 5.000 Euro dem Kreisverband Berlin-Neukölln der SPD spendet ist besonders überraschend. Aber… Weiterlesen →

68. Internationale Filmfestspiele von Venedig (9)

Noch eine Entdeckung Nein, der italienische Wettbewerbsbeitrag „Quando la Notte“ von Regisseurin Cristina Comencini war keine Entdeckung. Das Melodram um Sie und Ihn wurde denn auch in der Vorführung für die internationale Presse einfach ausgelacht. Kitsch kann ja schön sein…. Weiterlesen →

Tournée (Mathieu Amalric)

Das Musical „Burlesque“ hat uns vor nicht allzu langer Zeit die Kunst der gleichnamigen Shows nahe gebracht. Dank Cher und Stanley Tucci in zwei der Hauptrollen war das durchaus vergnüglich, wenn auch kein ganz großer Wurf. Und nun ein Nachschlag… Weiterlesen →

Freunde mit gewissen Vorzügen (Will Gluck)

Harry und Sally haben es schon einmal bewiesen: Eine Frau und ein Mann können nicht einfach „nur“ Freunde sein, wenn beide heterosexuell und obendrauf noch einsam sind. Nun wird’s noch mal bewiesen, allerdings mit weniger Originalität, Klasse, Charme und Erotik…. Weiterlesen →

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