Autoren über Kunst und Leben

Monat April 2011

Wem gehört das Leben?

Als Jesus Christus, dessen Auferstehung zu Ostern gedacht wird, zu dem Gelähmten die Worte sprach „Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!“ (Matthäus 9,6) da erhob sich dieser und tat also. Sind wir Menschen dabei, uns gottgleich zu… Weiterlesen →

Die Osterhäsin

Ich weiß schon, wie das heute wird. Schatz, machst du noch lange? wird er aus dem Wohnzimmer rufen und sich schon mal ein Glas Wein einschenken. Und ich werde vor Ärger platzen wie die Eier, die ich gerade aus dem… Weiterlesen →

WORLDS NEXT TOP-SOLDIER

Nennen es auch: WNTS! Und jetzt raus da, raus da. Nicht lächeln, nicht lächeln. Und wieder steht der Captain mit seinem Mordgesicht vor der Kamera. Im Gepäck hat er zwei Söldner. Spitzenkräfte, die schon an allen großen Fronten dieser Welt… Weiterlesen →

Mazze, Hostie, Abendmahl -Frohe Ostern!

Irgendwie war es lustig. Ich hatte eine merkwürdige Mütze auf dem Kopf und einen Schal um die Schulter. Ich musste, im Wechsel mit meinem Vater, aus einem Buch vorlesen, das ich weder mochte noch verstand und Wein dazu trinken. Außerdem… Weiterlesen →

Petrus: Die Schlüssel zur Macht in der römischen Kirche

Am Ostersonntag wird der Papst in Rom wieder den Apostolischen Segen „Urbi et Orbi“ sprechen. Die Formel beschreibt den Anspruch der Päpste: Für die Stadt und für den Erdkreis. Diese Autorität leiten sie von Petrus her, dem ersten Bischof von… Weiterlesen →

Der Schätzer (Atom Egoyan)

[media id=47] Laut Wikipedia haben Egoyans Eltern seinen Vornamen aus Anlass des Baus des ersten ägyptischen Atomreaktors gewählt. Genauso wie das Kernspaltmaterial hat wohl auch Atom Egoyan eine Halbwertzeit. Nach Ararat (2002) kamen seine Filme nicht über gutes Mittelmaß hinaus…. Weiterlesen →

Das Biest muß sterben (Claude Chabrol)

[media id=46] Claude Chabrol, der es kaum wie ein anderer Regisseur Frankreichs vermochte die unterschwellig brodelnden Konflikte der Bourgeoisie zu enttarnen. Seine besten Filme drehte Chabrol Ende der 60’er bis Mitte der 70’er Jahre. Danach schien er sich leider zu… Weiterlesen →

Leise Killer

Das Zimmer ist dunkel. Fast scheinen die Killer mit den Möbeln zu verschmelzen. Sie tragen Anzüge. Schwarze Anzüge. Sie tragen die Anzüge, weil sie töten. Die Killer tragen den Tod im Gefieder. Sie tragen schwarze Anzüge, um auf Beerdigungen erscheinen… Weiterlesen →

Guido Westerwelle – ein postdemokratischer Politiker

Die doppelten Körper der Politiker Der ideale Politiker der repräsentativen Demokratie tritt aus der Bevölkerung über die Wählerschaft, die Partei und die Führung schließlich ins Zentrum der Macht (und mag, wenn es denn demokratisch genug zugeht, entsprechend auch wieder zurücktreten)…. Weiterlesen →

Jack Nicholson (*22.04.1937)

Der kluge Wolf „Das ist New York“, sagt Melvin Udall aufmunternd, „wenn du es hier schaffst, schaffst du es überall.“ Dann wirft er den niedlichen kleinen Hund in den Müllschlucker. Außer Hunden mag der Schriftsteller auch Neger, Juden und Schwule… Weiterlesen →

ER, DEN und die Augenpaare an der Scheibe

Sie werden kommen, sie werden wieder kommen, ER hat es gesagt, auch wenn ich ihm nach seinem letzten heimtückischen Mord misstraue, ein grausames Verbrechen, das muss hier einmal gesagt werden, und nur zu vergleichen mit den Massenmorden damals, was heißt… Weiterlesen →

Anthony Quinn (*21.04.1915)

Happy Dancing So hat nie ein Mann getanzt. So kraftvoll und so zärtlich, so verzehrend und so gebend, so inniglich und so elementar. So Kraft beziehend aus einer Quelle, die ihn unmittelbar verbinden muss mit der Erde, die er stampft…. Weiterlesen →

Störfall Mensch

Über das Menetekel von Japan Die Trümmer ziehen im breiten Strom über Land. Die Schiffe schwimmen im Inneren des Landes. Die Autos treiben auf dem Wasser. Und die Atomkraftwerke brennen. Diese Bilder sind wie die apokalyptische Verheißung der Schrift. Aber… Weiterlesen →

Das Hausmädchen (Im Sang-soo)

Der letzte Spielfilm aus der Republik Korea, also aus Südkorea, der in deutschen Kinos zu sehen war, war meines Wissens im letzten Sommer der Schocker „Mother“. Der lockte kein großes Publikum an – das Gruselmärchen wirkt einfach zu durchschnittlich. Nicht… Weiterlesen →

Brighton Rock (Rowan Joffe)

Wann hatten wir eigentlich das letzte Mal einen Liebesfilm, der einen tatsächlich bis ins Mark erschüttert? „Brighton Rock“ signalisiert schon mit dem Beginn – hier kommt etwas Gewaltiges: nächtens stürmt die See, eine riesige Welle tobt Richtung Küste; es scheint,… Weiterlesen →

An einem Samstag (Alexander Mindadze)

Schreckliches „Jubiläum“: Vor 25 Jahren, vor einem Vierteljahrhundert, am 26. April 1986, einem Samstag, geschah der so genannte Super-GAU im Atomkraftwerk im damals sowjetischen Tschernobyl. Darauf blickt der russische Regisseur Alexander Mindadze nun zurück. Doch er bietet keine Episoden des… Weiterlesen →

Fat City (John Huston)

[media id=43] John Huston wollte eigentlich Marlon Brando für die Hauptrolle, für Tully, einem Boxer der von Höherem träumt, aber immer wieder vom Alltag und vom Suff eingeholt wird. Ein Glück, es ist Stacy Keach geworden, der hier griesgrämig viel… Weiterlesen →

An den Ringseilen

Ein Kopf taucht auf, mit Sonnenbrille und einem Hut auf dem Kopf, direkt zwischen zwei Ringseilen, Popcorn purzelt aus dem Mund, der sich zum Schreien öffnet und schließt, wir werden später alle Geräusche aus dem Film schneiden, wir wollen nur… Weiterlesen →

Die Auferstehung der Toten

Eine Studie Albert Alb. Da plötzlich … Der Alb taucht wieder auf. Der Alb ist nie fort gewesen. Aber das ist eine andere Geschichte. Die andere Geschichte wird noch erzählt werden. Diese hier handelt vom Alb im Opferland. Alb liebt… Weiterlesen →

Eine kleine Filmgeschichte

Wegner ist hier Wie soll das gehen, erklärt Wegner seinem Arzt, der den Blick verzweifelt zum Himmel hebt, nur um festzustellen, dass da überhaupt kein Himmel ist, sondern nur die Deckenbeleuchtung, eine Röhre, die wie ein Lichtriss im Beton klafft,… Weiterlesen →

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