Auf die Frage „Was ist deutsch?“ gibt es keine vernünftige Antwort. Nur Stürme von Erinnerungen, Emotionen und Narrativen. My anti-deutshness gives me fever, these days. Merkwürdigerweise scheint allein das Wort „anti-deutsch“ bis weit in die „linke Mitte“ hinein,… Weiterlesen →
Bei der diesjährigen Berlinale gab’s hohe Ehre für diesen Film: Małgorzata Szumowska bekam den Silbernen Bären für die Beste Regie. Der Beifall zur Entscheidung war groß. Erzählt wird zunächst eine Vater-Tochter-Geschichte. Er nicht mehr jung, sie noch nicht richtig erwachsen…. Weiterlesen →
Meisterwerk oder Schrott? Die Rezensenten sindsich uneinig. Die neueste von schon unzählig vielen Kino-Adaptionen von William Shakespeares Macbeth wird einerseits bejubelt. Andererseits ist von Banalisierung die Rede. Action und Spannung dominieren, dazu psychologisch genaue Figurenzeichnung und, getreu der Vorlage, eine… Weiterlesen →
Eine singende Millionärin trifft keinen Ton – aber sie hält sich für eine begnadete Sopranistin. Das ist die Ausgangssituation dieser in jeder Hinsicht prachtvollen Kostüm-Klamotte, die zu einer veritablen Tragikomödie reift. Catherine Frot setzt als Hauptdarstellerin die entscheidenden Akzente. Vor… Weiterlesen →
Seit Freitag ist Adeles neue Single «Hello» da. Die Fans ihres Videos wachsen Tag für Tag um 20 Millionen. Schlussmachen ist ein Hit. Und hat Tradition. … (Simone Meier) weiterlesen auf watson.ch
Der 24. Bond ist wie alle Bonds. Also total super. Oder the same procedure as last time. Wir haben uns den Film mal angeschaut und erklären ein paar Dinge … (Simone Meier) weiterlesen auf watson.ch
Der exzessive Nihilist Der britische Maler Francis Bacon zählt zu den berühmtesten Künstlern des 20. Jahrhunderts und ist doch ein Unbekannter. Seine Werke sind sofort als solche erkennbar und erzielen auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Doch dabei bleiben Bacons Bilder verzerrter… Weiterlesen →
Euphorie und Verzweiflung. „Anatolia – Home of Eternity“ – das Kunstfestival Europalia beschwört in Brüssel die Türkei als „Wiege der Zivilisationen“, verfehlt aber die Gegenwart. Bärtige Männer in Ritterrüstungen, Kettenhemden und goldenen Helmen. Als Mahmud Abbas Anfang des Jahres… Weiterlesen →
Für ein Werk, das noch lebt Am 20. Oktober wurde in der AdK Berlin der Konrad-Wolf-Preis posthum an Christoph Schlingensief vergeben. Die Jury, der in diesem Jahr Alexander Horwath, Naue Kleeman und Georg Seeßlen angehören, ehrt Christoph Schlingensief posthum mit… Weiterlesen →
Geschichte, für Pferde geschrieben Ulrich Raulff erkundet in einer großen kulturgeschichtlichen Untersuchung „Das letzte Jahrhundert der Pferde“ und bricht eine Lanze für einen vernachlässigten Akteur Das Welttheater ist um einen großen, von der Geschichtsschreibung bislang sträflich vernachlässigten Akteur reicher. Die… Weiterlesen →
Ein Antikriegsfilm mit satirischem Anstrich – kein einfaches Unterfangen. Und so recht gelungen ist es dem spanischen Regisseur Fernando Léon de Aranoa in seinem ersten in Englisch gedrehten Film auch nicht, trotz enormer Star-Power (Benicio Del Toro, Tim Robbins, Mélanie… Weiterlesen →
Und nun zu ganz anderen Wahlen: 2001 war Tobias Rentsch Mister Schweiz. Jetzt ist er der Bachelor. Und musste schon in Folge 1 verdammt viel aushalten. Er nennt sie «scharfi Sou». Und zwar, weil sie ihm eine scharfe Gummi-Chili in… Weiterlesen →
Buch über Faschismus in der Türkei Nettsein als revolutionärer Akt. Die Autorin Ece Temelkuran sieht die Türkei in „Euphorie und Wehmut“ auf dem Weg in die Gewalt. Sie setzt auf die Zivilgesellschaft. „Faschismus“. Mit diesem Standardvorwurf geißeln die Kemalisten rituell die… Weiterlesen →
Sehnsucht nach der großen Freiheit 33 Künstler, 33 Räume Unzählige graue Mosaiksteine aus Stoff auf einem rissigen Holzboden. An der vergilbten Wand hängt die Zeichnung eines alten Teppichmusters. Selbst eine „Leerstelle“ ist „Das gelbe Teppichmesser“ vielleicht nicht. Zumindest ist die… Weiterlesen →
Absichtlich unliterarisch Die Bücher von Karl Ove Knausgard verkaufen sich so gut, dass sie vor allem in Norwegen und den USA die Bestsellerlisten stürmen. Das Phänomen ist so umfassend, dass aus Knausgards Name bereits ein neues Wort kreiert wurde: «Knausomanie»…. Weiterlesen →
Als ich ein Frühteenager war, ging ein Lieblingsspiel unter Freundinnen so: Wir standen zu dritt an einem verwunschenen Weiher im Wald und malten uns aus, wie wir als Wasserleichen aussehen würden. Sehr, sehr schön. Bleich, im Wasser schwebendes Haar. Im… Weiterlesen →
Kapitalisierung ist, seit dem, was wir uns eher mythisch als „ursprüngliche Akkumulation“ (nämlich den Gewaltakt der Entwendung und der Versklavung) vorstellen, ein unabgeschlossener und unabschließbarer Vorgang. Der Kapitalismus braucht etwas, das er „erobern“ kann. In jedem Jahrhundert seines Bestehens und… Weiterlesen →
Versuch einer Ehrenrettung Harro Zimmermann erzählt die Biographie von Friedrich Sieburg. Seine Zweifel am berühmten Kulturkritiker kleidet er häufig nur in Fragen Das Literarische Quartett alter Prägung ist Vergangenheit. Pünktlich zu seiner weichgespülten ZDF-Neuauflage starb auch Marcel Reich-Ranickis treuer Adlatus… Weiterlesen →
Ein Heer von grünen Segelbooten segelt auf ein Pier zu. Ihnen entsteigen runde Männlein mit auffallend großen Gesichtern, im Hintergrund dräut ein stürmisch bewegter Ozean. „Here comes the investors“, das Werk des griechischen Künstlers Michalis G. Kallimopoulos stammt zwar aus… Weiterlesen →
»Mädchen für alles« ist der dritte Roman von Charlotte Roche. Er führt zu nix ausser vielen Höhepunkten. Und ist sehr lustig. Da ist sie wieder! Die klassische Unterleibsfixierung der Charlotte Roche. Sieben Jahre ist es nun schon her seit… Weiterlesen →
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