Idylle auf der Île de Ré: Serge Tanneur (Fabrice Luchini) einst ein erfolgreicher Schauspieler, lebt hier im Ruhestand. Nichts da mit Ruhm. Doch die Lust am Spiel ist ungebrochen. Als Freund Gauthier (Lambert Wilson) eine Inszenierung von Molières „Der Menschenfeind“… Weiterlesen →
Kollegen etwa aus der Schweiz und den nordeuropäischen Ländern hatten zur Berlinale kräftig geschimpft, dass dort lediglich der erste Teil von Lars von Triers bisher jüngster Arbeit zu sehen war. Man muss ihnen zustimmen. Denn für sich allein genommen, wirkte… Weiterlesen →
Die Romane von Nick Hornby, etwa „Fever Pitch“ und „About a Boy“, bestechen damit, dass sie Ernstes durchweg mit Humor reflektieren. Die Fangemeinde ist groß. Auch die Verfilmungen der Bestseller sind stets erfolgreich. Wieder setzt Hornby trockenen Witz als Waffe… Weiterlesen →
Lars von Trier haut gern mal auf die Pauke, ob nun bei persönlichen Auftritten oder in seinen Filmen. Bei der Berlinale gerade war der persönliche Auftritt allenfalls albern, der Film jedoch ist stark, sehr stark. Nun ist man ja von… Weiterlesen →
Vor drei Jahren haben Regisseur Jaume Collet-Serra und Schauspielerstar Liam Neeson mit „Unknown Identity“ einen recht spannenden Thriller angeboten, der allerdings im letzten Drittel so stark abfiel, dass man das Kino dann eher sauer als amüsiert verließ. Dieses Mal ist… Weiterlesen →
Über diesen Film lässt sich prachtvoll streiten. Auszeichnungen beim Münchner Filmfest im letzten und beim Saarbrücker Festival um den Max Ophüls Preis in diesem Jahr sprechen für den Film. Und noch einige mehr. Zum Beispiel die Hauptdarsteller: Lana Cooper und… Weiterlesen →
Nach der Kitschorgie „Das Leben der Anderen“ ist einem die Lust auf Kino-Begegnungen mit der DDR ziemlich vergangen, auch wenn „Barbara“ der Schieflage einiges entgegen halten konnte. Hier aber kommt endlich einmal ein Spielfilm, der die deutsch-deutsche Misere klug beleuchtet… Weiterlesen →
In diesem Film können Sie Scarlett Johansson nur hören, aber auch das gibt irgendwie Sex Spike Jonze hat eine romantische Komödie über die Liebe eines Mannes zu seinem Betriebssystem gedreht und einen Oscar fürs Drehbuch gewonnen. Das Drehbuch riecht nach… Weiterlesen →
Der in Bosnien geborene Autor Saša Stanišić blickt in seinem Roman „Vor dem Fest“ auf einen fiktiven Ort in der brandenburgischen Uckermark. Doch anstatt dabei übliche Klischees zu bedienen, betreibt er lieber literarische Landschaftspflege. Sein erster Roman liegt nun bald… Weiterlesen →
Als der Sammler Thomas Olbricht 2010 in Berlin-Mitte sein Privatmuseum “me collectors” eröffnete, rümpften viele die Nase. In den Bau für eine der größten Kunstsammlungen Europas hatte der Mediziner auch eine permanente “Wunderkammer” mit Objekten aus Barock und Renaissance integriert:… Weiterlesen →
Einmal musste es ja so kommen: Dies ist der erste Film von Philip Gröning, mit dem ich so gar nichts anfangen kann. Gröning, ein Meister der stillen Subversivität, hat bisher als Spielfilmregisseur und Dokumentarist immer wieder begeisternd bewiesen, dass sich… Weiterlesen →
Altbekannt und doch immer wieder erschreckend: Hinter der Fassade gutbürgerlicher Anständigkeit und Behaglichkeit lauert allzu oft das Böse. Für diese filmische Auseinandersetzung damit gab’s auf der Berlinale einen wichtigen Preis, den Silbernen Bären für das Beste Drehbuch. Das Böse hier… Weiterlesen →
Romanverfilmungen punkten oft mit Anspruch. Literatur verpflichtet. Da darf man sich denn auch als Erwachsener und sogar als Denkender angesprochen fühlen. So auch jetzt bei der Adaption des schwedischen Bestsellers. Das Buch von Jonas Jonasson hat sich weltweit millionenfach verkauft,… Weiterlesen →
Rotterdam ermittelt Mord als schöne Kunst: Die üblichen Verdächtigen probieren in einer Ausstellung im Witte de With das fast perfekte Verbrechen Was haben ein abstrakter Expressionist und ein Mörder gemeinsam? Beide arbeiten performativ. Beide kommen nicht ohne eine gewisse Kühnheit… Weiterlesen →
Was wir sehen können. Abstraktion und magische Momente. Helmut Lethen entwirft in seinem Buch “Der Schatten des Fotografen” ganz nebenbei eine Schule des Sehens. Gibt es eine Wirklichkeit hinter den Bildern? Und wenn ja, gibt es einen direkten Zugang zu… Weiterlesen →
Unvergessen: die Theaterstücke von Tennessee Williams und deren Verfilmungen, wie etwa „Die Katze auf dem heißen Blechdach“. Sicherlich bald vergessen: das Bühnendramulett „August: Osage County“, auch wenn Autor Tracy Letts dafür gar den Pulitzer Preis einheimste. Die Konkurrenz muss 2008… Weiterlesen →
Es gibt so Fragen, die kommen einem nie in den Sinn. Doch sind sie dann da, möchte man unbedingt die Antwort erfahren. So einer Frage geht diese Dokumentation auf höchst amüsante Weise nach: Woher kommt der Tango? Der Tango kommt… Weiterlesen →
Plastik allüberall. Nur einige Beispiele: „Harry Potter“ ist selbst schon die Kopie der Kopie (etwa von der „The Wizard of Oz“-Adaption „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ und den -x Nachfolgern dieses sowjetischen Kinderbuchschlagers) und wird fleißig nachgemacht; die Saucenfluten der Popsong-Industrie… Weiterlesen →
Eine versprochene Ausstellung In der ersten Retrospektive demonstriert Gülsün Karamustafa in Istanbul den Emanzipationsprozess der türkischen Kunst seit Beginn der 90er Jahre. Eine junge Frau, die vor einem steinernen Monument steht. Gülsün Karamustafas Werk “The Monument and the child” aus… Weiterlesen →
Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale glänzt mit einem fast endlos langen Aufgebot an Stars (angeführt von Ralph Fiennes), mit einer Flut an Einfällen – und erstickt daran. Denn die Masse an Glanz und Glamour und Gestaltungszauberei kunsthandwerklicher Pusseligkeit nimmt der… Weiterlesen →
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